Hunde-Krankheiten

Auch Tiere werden mal krank. Manche Krankheiten treten bei Hunden besonders häufig auf, über andere -vor allem die sog. Mittelmeer-Krankheiten- gibt es viele Vor-/Fehlurteile in der Bevölkerung, mit denen wir aufräumen möchten.

Verein Parasitus Ex e. V.

Parasitus Ex e. V.  - Verein zur Förderung der Grundlagenforschung von Infektionskrankheiten bei Tieren 
eingetragen unter der Nummer VR 2410 im Vereinsregister des Amtsgerichts Siegburg - als gemeinnützig anerkannt - 
Auf unseren Seiten möchten wir Sie über parasitäre Erkrankungen bei Tieren, deren Diagnostik und Bekämpfung informieren.

1. Vorsitzender (Vereinssitz): Dr. rer. nat. Torsten Naucke Parasitologe Vollbergstr. 37, D-53859 Niederkassel
Tel. 02208-770998 mobil
Deutschland: 0172-2517441 mobil
Ausland: +34-679-628320

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Tierorthopädie

Hier hat aktuell unsere Patenhündin Ute-Fay zwei Orthesen für ihre Vorderbeine bekommen:

Rehatechnik für Tiere
c/o Markus van den Boom
Nußbaumweg 18
44799 Bochum
Tel.: 0234 / 37 96 626
Tel.: 02302 / 17 999 88
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Hier hat unser Patenhund Lia-Elisabeth seine Prothese bekommen.
www.vierbeiner-rehazentrum.de
 

Orthopädietechnikermeister, der Prothesen & Hilfsmittel für Tiere anfertigt 
www.hunderolli-tierorthopaedie.de


Laborbefunde lesen

Internetforum
www.gesundehunde.com

Labor für klinische Diagnostik
www.laboklin.de

Laborbefunde erkennen und begreifen
www.med4you.at/laborbefunde/laborbefunde.htm

Medizinische Abkürzungen
www.med-serv.de

Staupe

Die Staupe ist eine der bekanntesten und gefürchtetsten Infektionskrankheiten der Hunde. Das Staupevirus kommt in allen Ländern mit Hundehaltung vor und ist auch hierzulande noch weit verbreitet. Ihr Hund kann sich nicht nur durch Kontakt mit einem anderen Hund anstecken. Gefahr droht vielmehr auch beim Waldspaziergang, weil z. B. Marder und Frettchen die Krankheit übertragen können.  Erste Krankheitsanzeichen treten etwa 5 bis 7 Tage nach der Ansteckung auf. Sie beginnen mit hohem Fieber, Appetitlosigkeit und Mattigkeit. Begleitet werden die Symptome von anfänglich wässrig-klarem Augen- und Nasenausfluss, der im weiteren Verlauf dann zähflüssig-eitrig wird. Dieser Ausfluss ist in höchstem Maße ansteckend. Entweder unmittelbar anschließend, oder nach einer Phase der scheinbaren Erholung, können weitere Krankheitssymptome auftreten: Erbrechen, wässrig bis blutiger Durchfall (Darmform der Staupe) und/oder Husten, Atembeschwerden, Lungenentzündung (Lungenform der Staupe). Eine besonders gefürchtete Komplikation ist die sog. nervöse Form der Staupe. Dabei verursacht das Staupevirus Schädigungen am Gehirn. Dies äußert sich in psychischen Veränderungen, Zittern, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen und Krampfanfällen, vergleichbar dem Erscheinungsbild der Epilepsie. Der Schweregrad der verschiedenen Formen kann variieren. Die "nervöse" Form endet jedoch praktisch immer tödlich bzw. erfordert, dass der Hund aus tierschützerischen Gründen eingeschläfert werden muss

Parvovirose

Ursache und Übertragung: 
Die Parvovirose des Hundes wurde im Jahr 1978 fast gleichzeitig in Europa,  Nordamerika und Australien entdeckt. Der Erreger, das Parvo-Virus, wird von  erkrankten Tieren massenhaft mit dem Kot ausgeschieden und ist in der Außenwelt  sehr lange lebensfähig. Typische Ansteckungsquellen sind mit Kot beschmutztes Futter, Gegenstände und Kleider. Das Parvo-Virus wird über den Mund aufgenommen  und siedelt sich in der Dünndarmschleimhaut an.  Ursache und Übertragung:  Die Parvovirose des Hundes wurde im Jahr 1978 fast gleichzeitig in Europa,  Nordamerika und Australien entdeckt. Der Erreger, das Parvo-Virus, wird von  erkrankten Tieren massenhaft mit dem Kot ausgeschieden und ist in der Außenwelt  sehr lange lebensfähig. Typische Ansteckungsquellen sind mit Kot beschmutztes Futter, Gegenstände und Kleider. Das Parvo-Virus wird über den Mund aufgenommen  und siedelt sich in der Dünndarmschleimhaut an.   

Krankheitsanzeichen:
7 bis 14 Tage nach der Aufnahme des Virus können die ersten Krankheitsanzeichen auftreten. Die auffallendsten Symptome, wässrig bis blutiger, stinkender Durchfall und Erbrechen sind die Folgen einer Zerstörung der Darmschleimhaut durch das Parvo-Virus. Die erkrankten Tiere trocknen schnell aus, viele müssen trotz intensivster tierärztlicher Bemühungen sterben.   

Vorbeugung:
In den ersten Jahren hat man Hunde mit dem für Katzen bestimmten Katzenseuchen Impfstoff geimpft. Das war möglich, weil der Erreger der Katzenseuche mit dem  Parvo-Virus des Hundes verwandt ist. Daher kommt auch die frühere Bezeichnung "Katzenseuche des Hundes" für die Parvovirose. Die "Katzenseuche der Katze" ist  aber nicht auf den Hund übertragbar und deshalb für den Hund ungefährlich. Inzwischen  gibt es spezielle Impfstoffe für den Hund. Rechtzeitige Impfungen bieten einen guten Schutz gegen die Infektion mit dem Parvo - Virus. Die Erkrankungshäufigkeit ist zwar nicht mehr so groß wie zu Beginn der 80er-Jahre, trotzdem infizieren sich immer noch viele Hunde. Wenn sich der Schlendrian in diesem Zusammenhang mit der Parvovirose - Schutzimpfung breit macht, führt das häufig ,zu bösen Überraschungen. Bitte fragen Sie Ihre Tierärztin/Ihren Tierarzt, zu welchem Zeitpunkt die Impfungen erfolgen sollten, um optimalen Schutz zu gewähren. 

Zwingerhusten

Ursache und Übertragung:
Anders als der Name vielleicht fälschlich vermuten läßt, können nicht nur im Zwinger gehaltene, sondern auch in Wohnungen lebende Hunde an Zwingerhusten erkranken.  Als Erreger des Zwingerhustens kommen gleich eine ganze Reihe verschiedener  Viren und Bakterien in Frage. Die Ansteckung erfolgt über eine Tröpfcheninfektion,  und schlagartig sind die meisten Tiere einer Hundegemeinschaft erkrankt.  Man spricht dann von einer Entzündung des Kehlkopfs, der Luftröhre und der Bronchien.  Ursache und Übertragung: Anders als der Name vielleicht fälschlich vermuten läßt, können nicht nur im Zwinger gehaltene, sondern auch in Wohnungen lebende Hunde an Zwingerhusten erkranken.  Als Erreger des Zwingerhustens kommen gleich eine ganze Reihe verschiedener  Viren und Bakterien in Frage. Die Ansteckung erfolgt über eine Tröpfcheninfektion,  und schlagartig sind die meisten Tiere einer Hundegemeinschaft erkrankt.  Man spricht dann von einer Entzündung des Kehlkopfs, der Luftröhre und der Bronchien.   

Krankheitsanzeichen:
Die Tiere haben anfallsartigen, trockenen Husten, und oft kommt zunächst klarer Nasenausfluss und eine Mandelentzündung dazu.   

Vorbeugung und Behandlung:
Die erkrankten Hunde brauchen viel Ruhe, und sollten von anderen Hunden getrennt werden. Die Luft sollte warm, nicht zu trocken aber nicht stickig sein. Ein gegen Kälte  von unten isolierter und gegen Zugluft abgeschirmter Liegeplatz sollte vorhanden sein.  Nach 1-2 Wochen kommt es vornehmlich zur Ausheilung. Bei schwachen oder gestreßten  Tieren kann es allerdings zu ernsthaften Komplikationen kommen. Man kann auch vorbeugend gegen einige der Zwingerhusten auslösenden Erreger impfen. Eine  rechtzeitig durchgeführte Impfung kann z.B. sinnvoll sein, wenn der Hund mit zahlreichen fremden Hunden in Kontakt kommt, z.B. auf Ausstellungen oder in Tierpensionen.