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Samstag 14.01.2023 7:45 - Animal Health Online

Chronische Nierenerkrankung bei Katzen – eine oft zu spät erkannte Gefahr

katze nierenkrank

Eine chronische Nierenerkrankung (CNE) bei Katzen entwickelt sich schleichend. Meist sind ältere Katzen betroffen. In regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen lässt sich frühzeitig abklären, ob Therapiebedarf besteht. Rechtzeitig behandelt, verliert die tückische Krankheit viel von ihrem Schrecken.

Die feline chronische Nierenerkrankung ist die Todesursache Nummer 1 bei Katzen über fünf Jahren. lm Alter von über fünfzehn Jahren ist jede dritte Katze von der Krankheit betroffen.

Das bleibt nicht ohne Konsequenzen, denn die Nieren sind lebenswichtige Organe, die viele Stoffwechselabläufe des Körpers im Gleichgewicht halten. Die besondere Leistung der Niere besteht darin, bestimmte, für den Körper giftige Stoffe auszuscheiden und gleichzeitig lebensnotwendige zurückzuhalten – ein komplexes System, das in komplizierten Vorgängen in den einzelnen Abschnitten der Niere abläuft. Außerdem ist die Niere zusammen mit dem Herzen verantwortlich für die Kontrolle des Blutdrucks.

Andererseits verlaufen Nierenerkrankungen lange unauffällig. Das liegt an der sehr hohen Zahl der kleinen Filtereinheiten in diesem Organ, auch Nephrone genannt. Bei der CNE werden diese Stück für Stück irreparabel zerstört. Die noch gesunden Nierenteile können den Verlust jedoch über einen langen Zeitraum ausgleichen und die CNE bleibt unentdeckt. Erst wenn etwa 75 Prozent des Nierengewebes zerstört sind, kommt es zu deutlicher sichtbaren Symptomen. Dann ist es für eine erfolgreiche Behandlung meist schon zu spät.

Gewichtsverlust und hoher Blutdruck sind Anzeichen einer Nierenerkrankung

Wenn die Katze scheinbar grundlos abnimmt, kann das ein erstes Warnsignal sein und der Katzenhalter sollte handeln. Das Haarkleid kann struppig und matt erscheinen. Nierenkranke Katzen sind auch oftmals schlapp und müde, fressen weniger als gewohnt, trinken viel und scheiden mehr Harn aus. In neueren Studien wird auch berichtet, dass die Kotabsatzfrequenz sinkt. So ließen mehr als 40 Prozent der nierenkranken Katzen häufiger auch schon mal einen Tag aus, bei Nierengesunden Katzen traf dies nur auf 15 Prozent der Tiere zu. Auch dies könnte also ein Hinweis sein, den Gesundheitszustand der Katze überprüfen zu lassen. In fortgeschrittenen Fällen kann die Katze auch erbrechen und der Atem riecht unangenehm.

Mit der chronischen Nierenerkrankung geht oftmals ein erhöhter Blutdruck einher. In regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, am besten schon bei Katzen ab sieben Jahren, kann der Tierarzt auch den Blutdruck messen und die Ursache für den Bluthochdruck abklären. Das ist auf jedem Fall gut für die Tiergesundheit. Die sogenannte Hypertonie ist nämlich unter Umständen nicht nur die Folge einer Nierenerkrankung. Sie kann ihrerseits auch eine CNE verursachen. Eindeutige und rechtzeitige Hinweise auf eine CNE liefern auch regelmäßige Harn- und Blutuntersuchungen. Es ist lebenswichtig, die Nierenerkrankung möglichst früh zu erkennen. CNE ist zwar nicht heilbar, aber der Verlauf lässt sich mit einer rechtzeitigen Therapie deutlich verlangsamen.

Die CNE und der Bluthochdruck sowie andere mögliche Begleiterkrankungen lassen sich medikamentös behandeln. Zur Entlastung der Nieren ist zudem eine Umstellung der Fütterung unerlässlich. Nierendiäten enthalten in der Regel weniger Protein und Phosphor. Zudem können verschiedene Zusätze einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung nehmen. Im Bereich der Diätfutter gibt es immer wieder neue Erkenntnisse, eine Diät sollte also unbedingt mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Wichtig ist auch jederzeit – und möglichst an mehreren Plätzen – Wasser bereitzustellen, um eine ausreichende Wasseraufnahme zu unterstützen. Ggf. kann auch Wasser unter das Futter gemischt werden, wenn die Katze dies toleriert.

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aus dpa vom 06.01.23

Katzengras: Was ist das eigentlich und
welchen Nutzen hat es für Stubentiger?

 Katzengras

Durch die ausgiebige Fellpflege sammeln sich im Magen-Darm-Trakt einer Katze unverdauliche Haarbälle, die sie wieder herauswürgt. Um die Verdauung anzuregen, fressen die Tiere normalerweise ein paar Grashalme. Für Stubentiger, die das Haus nicht verlassen, braucht es eine gesunde Alternative.

Wundern Sie sich, warum Ihre Katze die Zimmerpflanzen anknabbert und sich anschließend in der Wohnung erbricht? Das hat einen einfachen Grund: Wenn sich zu wenig Flüssigkeit im Magen des Tieres befindet – etwa, weil es nur Trockenfutter frisst – kann es vorkommen, dass sich zu viele Haare darin sammeln. Diese werden in zu großen Mengen nicht mehr verdaut und somit heraus gewürgt. Um das Ausscheiden zu erleichtern, vermuten Experten, fressen Katzen etwas Gras. Es soll die Haarbälle besser bündeln und (teils lebensgefährliche) Verstopfungen vermeiden. Was aber, wenn der Stubentiger keinen Freigang hat und sich nur in der Wohnung aufhält? Für den Fall gibt es das sogenannte Katzengras.

Was ist Katzengras und welche Sorten gibt es?

Eines vorweg: Nicht jede Katze braucht Gras und nicht jede mag es gleichermaßen. Daher gibt es keine Garantie, ob Ihr Haustier die Verdauungshilfe annimmt. Einen Versuch ist es aber allemal wert – vor allem dann, wenn Sie Ihren Stubentiger schon häufiger dabei beobachtet haben, wie er Ihre (vielleicht nicht ganz ungiftigen) Zimmerpflanzen anknabbert. In dem Fall sollten Sie das Katzengras als sinnvolle Nahrungsergänzung anschaffen. Es gibt ausgewachsene Pflanzen, die Sie zum Beispiel im Internet bestellen können. Oder aber Sie kaufen ein Set (inklusive Keramikschale, Bambusuntersetzer, Kokos erde und Saatgut) und züchten das Gras einfach selbst. Wie das im Detail funktioniert, lesen Sie im nächsten Absatz.

Zurück zum Katzengras: Für die Aufzucht eignen sich vor allem Getreidesamen (zum Beispiel Weizen, Gerste oder Hafer) besonders gut, da sie sehr weiche Halme haben und somit gut zu kauen sind. Zyperngras – in der Botanik Cyperus alternifolius genannt – wird auch gerne als Verdauungshilfe für Katzen empfohlen, da es ungiftig ist. Allerdings sind die Halme scharfkantig und können somit zu inneren Schnittverletzungen führen. Die meisten Stubentiger vertragen es jedoch sehr gut. Alternativ werden auch Grünlilien als Katzengras angeboten, da sie Brechreiz verursachen und somit ideal zum Hochwürgen von Haarballen sind. Allerdings filtern die Pflanzen Nikotin aus der Luft, das Katzen beim Fressen aufnehmen. Daher sollten Sie Nichtraucher sein.

Katzengras züchten: So gehen Sie schrittweise vor

Tatsächlich ist es gar nicht so schwer, Katzengras zu ziehen. Für die Aufzucht benötigen Sie nur eine Schale, etwas Blumenerde sowie eine Handvoll Getreide – zum Beispiel Weizenkörner oder eine Saatmischung. Achten Sie jedoch darauf, dass diese unbehandelt, also nicht gedüngt oder mit Pflanzenschutzmittel in Kontakt gekommen sind. Anschließend befolgen Sie diese Schritte:

  1. Weichen Sie die Samen für ein bis zwei Stunden in etwas Wasser ein.
  2. Nehmen Sie die Schale und füllen sie mit etwas unbehandelter Blumenerde.
  3. Setzen Sie jeden Samen einzeln zwei Zentimeter tief in die Erde ein.
  4. Stellen Sie die Schale an einen hellen Standort wie die Fensterbank.
  5. Achten Sie darauf, dass die Erde feucht gehalten wird, aber nicht zu nass ist.

Schon nach wenigen Tagen beginnen die Samen zu keimen, sodass Sie spätestens nach zwei bis drei Wochen servierfähiges Katzengras für Ihren Stubentiger haben.

Alternativen zu Katzengras: Gas-Bits und Malzpaste

Viele Tierfutterbetriebe bieten auch sogenannte Gras-Bits an, die zu großen Teilen aus getrocknetem Katzengras und Mineralstoffen bestehen. Sie sollen die Verdauung unterstützen, wenn Ihr Stubentiger zu viele Haare heruntergeschluckt hat, die nicht mehr ausgeschieden werden können. Sie sind als eine Art Snack zu verstehen, die von Samtpfoten meistens gut angenommen werden. Was aber, wenn eine Katze kein Gras mag, aber trotzdem Probleme beim Hochwürgen alter Haarknäuel hat? In dem Fall soll die ölhaltige und ballaststoffreiche Malzpaste eine gesunde Ergänzung zum Futter sein. Sie stimuliert die Verdauung, sodass die Haare über den Kot leichter ausgeschieden werden, aber nicht zum Erbrechen führen – was viele Haustierbesitzer sicherlich begrüßen. 

Und noch ein Hinweis zum Schluss: Wenn Katzen Haarbündel hochwürgen, ist das Geräusch nicht sonderlich schön – das gilt auch für den Anblick. Allerdings ist dieser Prozess vollkommen normal und nicht besorgniserregend. Sollte sich Ihr Stubentiger jedoch mehrmals in der Woche erbrechen und finden sich in dem Erbrochenen nicht nur Haare und Gras, sollten Sie besser einen Tierarzt aufsuchen.

 

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aus tag 24 vom 20.12.22

SOLLTE MAN SEINE KATZE BADEN?

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Ist es schlecht, Katzen zu baden? Die Antwort auf diese Frage und viele weitere Infos findest Du im Anschluss!

Inhaltsverzeichnis
  • Wie oft sollte man Katzen baden?
  • Welches Shampoo eignet sich für die Katze?
  • So gewöhnst Du Deine Katze an Wasser
    • Schritt für Schritt Anleitung zum Baden von Katzen
  • Darf man eine Katze heiß duschen?
  • Fazit: Katzen sollte man nur in erforderlichen Situationen baden

Katzen verbringen fast vier Stunden täglich damit, ihr Fell zu säubern. Wer sich eine Katzenzunge einmal genau angesehen hat, dem ist wahrscheinlich etwas aufgefallen:

Die Zunge der Fellnasen ist rau und hat kleine Haken. Dadurch ist sie ein prima Werkzeug für die Fellpflege.

Warum sollte man Katzen dann überhaupt baden? Normalerweise muss man das nicht, es gibt allerdings einige Ausnahmen, bei denen die Samtpfoten bei ihrer Fellpflege unterstützt werden müssen.

 
KATZENRATGEBERKÖNNEN KATZEN FERNSEHEN? UND WAS SEHEN SIE GENAU?

Das ist zum Beispiel bei sehr alten Katzen der Fall, wenn sie sich nicht mehr selber sauber machen können. Auch Langhaarkatzen oder Freigänger brauchen manchmal etwas Hilfe bei der Fellpflege. Allerdings gibt es auch noch die Ausnahme bei Krankheit. Manche Krankheiten oder auch ein Parasitenbefall erfordern das Baden der Fellnasen.

Was Du beim Baden Deiner Katze beachten solltest und wie Du die Situation stressfrei meisterst, erklärt Dir TAG24.

Mehr Wissenswertes über die Samtpfoten findest Du übrigens im Katzenratgeber!

 

Wie oft sollte man Katzen baden?

Wie oft Katzenhalter ihre Samtpfote baden sollten, kommt auf das Fell und die Situation an. Kurzhaarkatzen müssen in der Regel kaum gewaschen werden, Langhaarkatzen können Halter gelegentlich (nur ein paar Mal im Jahr!) mit einem Bad bei der Fellpflege unterstützen.

In besonderen Situationen wie im Alter, in Krankheit oder bei Freigängern, welcher eventuell stark verschmutzt nach Hause kommen, kann ein Bad öfter nötig sein.

 

Welches Shampoo eignet sich für die Katze?

Wer seine Katze badet, sollte auf keinen Fall Shampoo für Menschen benutzen. Die Haut von Katzen ist sehr empfindlich und daher sollten Besitzer zu einem Katzenshampoo greifen oder kein Shampoo verwenden.

Durch ein falsches Shampoo trocknet die empfindliche Haut der Katze aus und es kann zu Irritationen kommen. Hat man mal kein spezielles Katzenshampoo zur Hand und die Fellnase muss dringend gebadet werden, sollte man einfach klares Wasser verwenden.

FELLWECHSEL KATZE: WANN IST ES SO WEIT UND WAS GIBT ES ZU BEACHTEN
KÖNNEN KATZEN SCHWITZEN?
KÖNNEN KATZEN SCHWIMMEN?

So gewöhnst Du Deine Katze an Wasser

Katzen sind wasserscheu. Jedoch kann man sie von klein auf langsam an Wasser gewöhnen und ihnen mit viel Geduld beibringen, auch in der Badewanne ruhig zu bleiben. Das erfordert regelmäßige Berührung mit Wasser und auch das Nassmachen des Fells.

Bei älteren Katzen ist es etwas schwieriger. Um möglichst eine stressfreie Situation zu schaffen, ist es wichtig, dass Halter ruhig an die Situation ran gehen. Wassergeplätscher oder der direkte Wasserstrahl sollte bei ängstlichen Katzen vermieden werden. Stattdessen sollte man das Wasser vorher in die Wanne einlassen und die Katze behutsam mit der Hand nass machen.

Tipp 1: Wenn die Katze in der Situation Leckerchen annimmt, kann man sie für ruhiges Verhalten belohnen.

Tipp 2: Ein weiterer Trick ist etwas Lachspaste oder etwas anderes Leckeres an die Wanneninnenseite zu schmieren, damit die Samtpfote während des Badens damit beschäftigt ist, die Paste abzulecken und sich weniger auf das Wasser konzentriert. Dabei muss man aber aufpassen, dass die Fellnase nicht aus Versehen das Shampoo zu sich nimmt.

Schritt für Schritt Anleitung zum Baden von Katzen

Um das Baden möglichst stressfrei für seine Katze zu gestalten, sollte man sich gut vorbereiten, um Wartezeiten zu vermeiden.

1. Schritt: Lasse etwas lauwarmes Wasser in die Wanne ein. Wenn Du Reinigungsmittel verwenden möchtest, dann gib etwas mildes Katzenshampoo dazu. Stelle Dir ein Gefäß mit klarem Wasser bereit, um am Ende das Shampoo auszuspülen.

2. Schritt: Lege Dir ein Handtuch bereit, mit dem Du Deine Samtpfote im Anschluss abtrocknen kannst.

3. Schritt: Setze Deine Katze vorsichtig in das eingelassene Bad. Nun fange an, sie mit der Hand nass zu machen und sie vorsichtig zu waschen.

4. Schritt: Wenn Du Deine Katze gründlich gewaschen hast, spüle das Shampoo behutsam aus.

Nicht nur Deine Samtpfote benötigt ein Bad, auch Dein Hund ist mal wieder an der Reihe? Alle Tipps findest Du hier: Wann und womit Du Deinen Hund baden solltest

Darf man eine Katze heiß duschen?

Hat eine Katze mal einen Parasitenbefall, kann es vorkommen, dass man die Katze zur Behandlung badet. Allerdings sollten Halter dringend davon absehen, die Katze heiß zu duschen, um Flöhe abzutöten. Welche Alternativen es gibt, um Flöhe effektiv zu behandeln, findest Du hier: Flöhe bei Katzen bekämpfen.

Das heiße Wasser reizt die empfindliche Haut der Fellnasen und trocknet sie zusätzlich aus. Im schlimmsten Fall kann das Wasser Verbrennungen verursachen. Am besten sollte man Katzen mit lauwarmen Wasser abwaschen. Halter, die sich unsicher sind, sollten das Wasser lieber kalt einstellen. Denn die kurze kalte Dusche vertragen die Samtpfoten besser als zu heißes Wasser.

Fazit: Katzen sollte man nur in erforderlichen Situationen baden

Man kann seine Samtpfote baden, sollte es allerdings nicht übertreiben. Zu häufiges Baden reizt die Haut und führt zu Irritationen. Außerdem stellt das Bad für die meisten Katzen eine Stresssituation dar und ist dadurch für Halter und Katze eher unangenehm.

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News aus MimiKama - Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch

Kein Fake: Schokoladenvergiftung bei Hund und Katze!

Viele Menschen lieben sie, doch für unsere Vierbeiner kann sie echt gefährlich werden: die Schokolade!

Eine Schokoladenvergiftung:

Da passt du eine Sekunde lang nicht auf, da hat dein Hund und / oder deine Katze schon den Nikolaus aus Schokolade vom Tisch gestohlen – und was dann? Die süße Leckerei kann für unsere Haustiere gefährlich werden. Auch wenn die meisten Fälle harmlos verlaufen, manchmal endet der Genuss für Hund und Katze auch tödlich.

Tierärztin Anke M. behandelt vor allem zur Weihnachts- und Osterzeit Schokoladenvergiftungen beim Hund und der Katze. Mal waren es 200g Vollmilch, mal der Lebkuchen mit Schokoguss, mal der Backkakao. Die meisten Fälle waren harmlos, aber leider nicht alle:

Denn was für uns an der Schokolade gesund ist, das Theobromin, ist für Hunde und Katzen hochgradig giftig und kann sogar tödlich enden. Es kommt auf die Menge an Theobromin an. Je dunkler die Schokolade, desto höher ist der Gehalt an Theobromin.

In weißer Schokolade ist quasi kein Theobromin enthalten. Sie ist deswegen zwar nicht gesünder, aber für Tiere eben nicht giftig.

Der Gehalt an Theobromin in verschiedenen Produkten [1] ist wie folgt:

  • 100g Kakaopulver enthalten 1400 – 2600mg
  • 100g Milchschokolade 150 – 200mg
  • 100g dunkle Schokolade 500 – 800mg
  • 100g 70%ige Schokolade 2000 mg
  • 100g 90%ige Schokolade 2600mg
  • Weiße Schokolade ist quasi frei von Theobromin.

Ab wann ist Theobromin gefährlich für mein Tier?

Bei empfindlichen Hunden kann schon eine Dosis von 90 bis 250 mg je Kilo Körpergewicht  tödlich sein. Bei einem Verzehr von 300 mg ist bereits die sogenannte 50 Prozent letale Dosis erreicht.

Das bedeutet, dass die Hälfte der Hunde nach der Aufnahme dieser Menge stirbt. Diese Dosis ist mit einer Tafel Bitterschokolade bereits erreicht bzw. überschritten, sobald ein Hund 5,5 Kilogramm oder weniger wiegt.

Kleinere Hunderassen, Welpen und Junghunde sind also besonders gefährdet.

Allerdings wird es bereits 100mg pro Kilogramm Körpergewicht für einige Hunde gefährlich. Ab 40mg pro Kilogramm sollte man den Hund behandeln lassen.Symptome können bereits ab 20mg/kg auftreten! [2]

Als grobe Faustregel gilt: 150 g Milchschokolade, 15 g dunkle Schokolade (70%) oder 10 g Blockschokolade pro Kilogramm Körpergewicht wirken giftig. Das bedeutet, dass zwei Riegel für einen kleinen  Hund schon tödlich sein können.

Das gilt übrigens auch für Katzen! Bei ihnen ist die tödliche Dosis Theobromin sogar schon bei 200mg/Kilo Körpergewicht erreicht.

Mein Tier hat zu viel Schokolade gefressen, was nun?

SOFORT ZUM TIERARZT!

So schnell wie möglich zum Tierarzt, damit der noch innerhalb der ersten zwei Stunden nach Aufnahme der Schokolade Erbrechen herbeiführen kann. Zusätzlich Kohletabletten verabreichen! Die Aktivkohle bindet das Gift im Verdauungstrakt und verhindert die Aufnahme von Theobromin in den Körper (Dosierung: 1g Kohle/Kilogramm Körpergewicht). Am besten eine Notfall-Ration vorbereiten, damit man sich im Stress nicht verrechnet.

Achtung: Die medizinische Kohle ersetzt NICHT den Gang zum Tierarzt. Schokoladenvergiftungen können schnell tödlich enden.

In diesem Sinne: Schokolade in den Menschen – und für den Hund ein paar Hundekekse zu Weihnachten!

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aus GMX vom 01.12.22 / Apotheken-Umschau

Wie gefährlich ist ein Katzenbiss? Was ist sofort zu tun?

  • Pro Jahr werden Haftpflichtversicherungen rund 30.000 Katzenbisse gemeldet.
  • Die gesundheitlichen Folgen eines nicht ärztlich behandelten Katzenbisses können gravierend sein.
  • Welche Maßnahmen nach einem Katzenbiss zu ergreifen sind, erklärt ein Mediziner.

Katzenbiss

Gerade noch schnurrt die Katze wohlig und vermittelt das Gefühl, die Streicheleinheiten zu genießen – und zack! Das gerade noch so friedlich wirkende Tier beißt zu. Mal ist es die eigentlich zahme Hauskatze, die wie aus dem Nichts die Zähne zeigt, mal ein streunendes Tier.

Ob Haustier oder Streuner: Der Biss einer Katze sollte nicht als Bagatelle abgetan werden. Denn auch zunächst oberflächlich aussehende Wunden können bis in tiefere Gewebeschichten gehen.

Deshalb ist ein Katzenbiss in die Hand besonders gefährlich

Die spitzen Zähne von Katzen können zuweilen sehr tiefe Punktionen verursachen, die vor allem an den von wichtigen Nerven, Sehnen, Knochen und Blutgefäßen durchzogenen Händen schwerwiegende Schäden verursachen können. Zudem geraten mit dem Speichel der Katze Erreger in den Körper.

Die Bereiche, in denen die Sehnen und Sehnenscheiden dicht unter der Haut liegen, sind schlechter durchblutet. So kann eine Entzündung entstehen, bevor das Immunsystem die Gefahr erkennt und aktiviert wird. Rund 50 Prozent der Katzenbisse entzünden sich.

Schon nach wenigen Stunden kann ein Katzenbiss eine ernstzunehmende gesundheitliche Gefahr darstellen. Auch können die durch den Biss ins Gewebe geratenen Erreger weiter durch den Körper wandern und Entzündungen an anderen Stellen wie den Gelenken hervorrufen. In besonders schweren Fällen kann ein Katzenbiss eine Blutvergiftung auslösen oder eine Amputation von Gliedmaßen notwendig machen.

Arzt rät zum schnellen Handeln nach einem Katzenbiss

Mediziner Ilker-Akgün Aydin, Facharzt für Allgemeinmedizin mit eigener Praxis in Berlin, rät, die Bisswunde lieber vorsorglich medizinisch begutachten zu lassen, um das Komplikationsrisiko möglichst gering zu halten.

"Grundsätzlich kann eine Wunde erst einmal mit einem Spray zur Desinfektion von Wunden aus der Apotheke etwas gereinigt werden. Spätestens sobald man aber feststellt, dass die Stelle etwa gerötet oder besonders warm ist, anschwillt oder eitert, sollte man umgehend bei einem Arzt oder in einer Rettungsstelle vorstellig werden. Jeder Biss kann zu einer Infektion führen – und die kann fatale Folgen haben".

In einer medizinischen Einrichtung kann die Wunde dann gründlich gereinigt und verbunden werden. Wenn nötig, wird ein entsprechendes Antibiotikum verschrieben. Ein infizierter Katzenbiss sollte nach der Erstversorgung regelmäßig ärztlich begutachtet werden, bis die Wunde sich geschlossen hat und sämtliche Anzeichen der Entzündung abgeklungen sind. Denn: Auch anaerobe Keime, die über eine gewisse Zeit ohne Sauerstoff auskommen, könnten sich in einer geschlossenen Wunde ausbreiten.

Tetanus-Impfung nach Katzenbiss gegebenenfalls auffrischen

Wer nach einem Katzenbiss zum Arzt geht, bringt am besten auch den Impfpass mit. "Auf jeden Fall sollte überprüft werden, ob der Tetanus-Impfschutz noch ausreichend ist", sagt Aydin. Gegebenenfalls müsse dieser noch aufgefrischt werden, so der Mediziner.

Fazit: Wer eine unerfreuliche Begegnung mit einer Katze oder einem anderen Tier hatte, geht sicherheitshalber besser direkt zum Arzt und lässt die Wunde untersuchen, reinigen und sauber verbinden.

 
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