Meine Katze wird alt
Worauf sollten Sie achten, wenn Ihre Katze älter wird, um ihr so lange wie möglich ein schönes Leben zu schenken?
Eine Katze gilt ab dem 8. bis 10. Lebensjahr als älter. Das heißt aber keinesfalls, dass sie jetzt zwangsläufig
auch gebrechlich und krank werden muss. Im Gegenteil - genau wie bei allen anderen Lebewesen gibt es
auch bei den Katzen solche, die schon recht früh ruhiger werden und ein gepflegtes Schläfchen am Mittag einer wilden Mäusejagd vorziehen, und andere, die bis ins hohe Alter kaum von ihrer Vitalität verlieren.
Trotzdem sollte man gerade bei Katzen, die in die Jahre kommen, auf einige Dinge achten, da einige Krankheiten doch im Alter häufiger vorkommen. Hierzu gehören z.B. Nierenleiden, Karies, Zahnstein, Zahnfleischprobleme, Herzschwäche, Diabetes (Zucker), Arthrose und Rheuma. Um ein eventuelles Auftreten einer solchen Erkrankung frühzeitig zu erkennen und somit die Heilungschancen zum Teil deutlich zu verbessern, genügt es schon, seine Aufmerksamkeit auf wenige Dinge zu richten:
· Wie verhält sich das Tier beim Essen und Trinken?
· Zeigt es Schluck- oder Kaubeschwerden?
· Nimmt es die Nahrung an?
· Hat die Katze plötzlich starken Mundgeruch?
· Kann sich die Katze noch an allen Körperstellen putzen?
· Ist die Beweglichkeit der Gelenke z.B. beim Spiel oder beim Erreichen des Lieblingsplatzes eingeschränkt?
· Wird übermäßig viel oder häufig getrunken?
Bei einem oder mehreren dieser Anzeichen, oder wenn Ihnen sonst etwas an Ihrem Tier auffällig erscheint,
konsultieren Sie am besten Ihren Tierarzt.
Um Problemen mit dem Kauapparat vorzubeugen, können Sie das Gebiß ihrer Katze außerdem einmal im
Monat selbst kontrollieren oder dies halbjährlich dem Tierarzt überlassen.
Achten Sie auch auf das Gewicht des Tieres: Ältere Katzen haben einen niedrigeren Energiebedarf als ihre
jüngeren Artgenossen, und neigen somit zum Fettansatz. Um dem vorzubeugen, kann man das Futter auf
Sorten speziell für ältere Katzen umstellen, die auch den sonstigen Bedürfnissen unserer alt gewordenen
Lieblinge entsprechen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Tiger auch im Alter seinen Lieblingsplatz erreichen kann, indem Sie ihm bei Bedarf
z.B. einen Stuhl als Aufstiegshilfe hinstellen und den Platz mit einer wärmenden Unterlage versehen. Ältere
Katzen schätzen ein Nickerchen an einem warmen, kuscheligen Plätzchen noch mehr als junge.
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Schwarze Katzen
Wer sein Leben mit einer schwarzen Katze teilt, weiß es schon längst: Diese eleganten Samtpfoten sind etwas ganz Besonderes! Trotzdem werden sie immer wieder Opfer von Vorurteilen und Aberglaube. m Mittelalter galten schwarze Katzen als Begleiter der Hexen. Bis heute werden sie teilweise noch als Unglücksboten angesehen – natürlich völlig zu Unrecht! Schwarze Katzen umgibt eine Aura der Mystik und Ungezähmtheit – vielleicht ist es gerade das, was sie für uns so faszinierend macht.
Schwarze Katzen sind robuster als alle anderen
Forscher des National Institute of Health fanden heraus, dass die schwarze Fellfarbe einen gewissen Schutz vor Krankheiten bieten. Schwarzes Fell ist eine perfekte Tarnung – egal, ob sich die Katze verstecken muss oder in der Dämmerung auf Beutezug geht.
Schwarze Katzen sind Glücksbringer
Entgegen ihrem Image als Unglücksbote stehen Katzen in vielen Kulturen für das komplette Gegenteil:
- Eine schwarze Katze im Leben einer japanischen Singlefrau soll beispielsweise ein idealer Männer-Magnet sein.
- In den britischen Midlands gelten schwarze Katzen als perfektes Hochzeitsgeschenk, das der Braut Glück und ewige Liebe bescheren soll.
- Englische Matrosen wissen schon seit langer Zeit, dass schwarze Katzen an Bord Glück bringen und eine sichere Heimreise ermöglichen.
Schwarze Katzen werden oft abgelehnt
Schwarze Tierheim-Katzen warten im Schnitt etwa 13 Prozent länger auf ein neues Zuhause als andersfarbige. Schwarze Katzen werden häufig als weniger freundlich und aggressiver wahrgenommen werden – vermutlich, weil vielen Menschen eine Einschätzung ihrer Mimik durch das schwarze Fell schwerer fällt. Darüber hinaus hält sich der mittlerweile weit überholte Aberglaube immer noch hartnäckig in den Köpfen vieler Menschen.
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Streunerkatzen
Was sollten Sie bei der Versorgung von wild lebenden Katzen beachten? Wo finden Sie Unterstützung und wie kann man die Population kontrollieren?
Wildlebende Katzen sind scheue Tiere, die irgendwann einmal, vielleicht sogar einige Generationen vorher, ausgesetzt wurden und deshalb nicht an Menschen gewöhnt sind. Sie brauchen ihre Freiheiten und sind nur ganz schwer in die Wohnung zu integrieren. Wer auf solche Katzen trifft, sollte Verantwortung zeigen: Das Anfüttern sollte einhergehen mit der Meldung beim örtlichen Tierschutzverein.
Viele Organisationen übernehmen das Einfangen der wildlebenden Katzen zur Kastration und tierärztlichen Versorgung. Um beim Einfangen mit der Lebendfalle erfolgreich sein zu können, brauchen die TierschützerInnen die Unterstützung der Grundstückseigentümer oder der Hausbewohner. Regelmäßiges Füttern lockt die Tiere immer zur selben Zeit an dieselbe Stelle, sodass die TierschützerInnen wissen, wann und wo sie agieren können.
Wer sehr viel Geduld hat, kann versuchen, wilde Katzen zu zähmen. Das geht sehr langsam über Füttern und Spielen. Die Tiere können dazu für einige Zeit in ein geeignetes Gebäude gesperrt werden (Scheune, Stall), wo sie Flucht- und Rückzugsmöglichkeiten haben.
Falls es gelingt, das Vertrauen der Katze zu gewinnen und das Zusammenleben mit Menschen infrage kommt, muß die Katze jedoch möglichst Freigang haben; denn reine Wohnungskatzen werden diese Tiere nie.
Aber auch ohne den Versuch, sie zu zähmen, werden Streunerkatzen auf Dauer an einer Futterstelle, die ihnen zusätzlich Unterschlupf bietet, heimisch werden. Nötige Medikamente können über das Futter verabreicht werden.
Es ist oft nicht einfach, zwischen Streuner- oder neu ausgesetzten Katzen zu unterscheiden. Falls sich eine solche Katze einfangen lässt, sollte sie in eine Tierarztpraxis gebracht werden, wo der Gesundheitszustand und/oder eine Markierung (Täto oder Chip) festgestellt werden kann. Falls wirklich das alte Zuhause gefunden wird, muß dieses auch für die bisher angefallenen Kosten aufkommen.
Wenn das alte Zuhause nicht festgestellt werden kann bzw. die Katze „wild“ ist, wird die Tierarztpraxis die Kosten der Gemeinde in Rechnung stellen und das Tier in ein Tierheim bringen lassen. Tierschutz-orientierte Tierarztpraxen stellen für solche Tiere keine Kosten in Rechnung. Tierschutzvereine, wie der Tierschutzverein Erkrath übernehmen teilweise die Tierarztkosten,damit die Katzen wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückgesetzt werden können. Dafür muß natürlich die regelmäßige Versorgung mit Futter gewährleistet sein. Der Tierschutzverein Erkrath wird bei Bedürftigkeit auch das Futter stellen.
Bitte melden Sie jede Katze, von der Sie annehmen, dass sie nicht regelmäßig versorgt wird, Ihrem örtlichen Tierschutzverein.
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TASSO klärt auf: Schwangerschaft und Katzenhaltung
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Robert Koch Institutes
TASSO e.V. klärt auf: Katzen müssen nicht ins Tierheim
Werdende Eltern und Katzenhalter stehen im Laufe der Schwangerschaft immer wieder vor der Frage, was mit ihrer Katze passieren soll: Schließlich müsse man überlegen, wohin das Tier, das die werdende Mutter eventuell mit Toxoplasmose infizieren könnte, umziehen könne. Es wird unterstellt, dass der Kontakt zum Schmuse Tiger prinzipiell eine Lebensbedrohung für das Ungeborene darstelle. „Leider werden aufgrund von Vorurteilen viele Katzen ins Tierheim abgegeben, wenn sich ein Baby ankündigt. Tierheime sind oft überfüllt. Allein auf shelta, dem Online-Tierheim der Tierschutzorganisation TASSO e.V., warten regelmäßig etwa 1.000 Katzen auf ein neues Zuhause“, erklärt shelta-Leiterin Heike Engelhart.
TASSO e.V. erklärt, was zu beachten ist, damit keine Katze ihr Zuhause verlassen muss
Nicht vom Katzenklo geht die größte Gefahr aus
Als Hauptargument für einen Auszug der Katze wird meist die Gefahr der Ansteckungsgefahr mit der Infektionskrankheit Toxoplasmose genannt. Studien belegen, dass die Hauptquelle des Erregers jedoch rohes beziehungsweise nicht durchgegartes Fleisch, wie Tatar, Steaks, Salami und Mettwurst ist. Auf den Verzehr hiervon sollten Schwangere unbedingt verzichten. Untersuchungen zufolge ist etwa jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens mit Toxoplasmose infiziert gewesen. Das Gute an der Sache: Hat die Frau einmal eine Infektion durchgestanden, bildet sie Antikörper und ist in der Regel vor weiteren Ansteckungen geschützt.
Prinzipiell sind schwangere Katzenhalterinnen gut beraten, wenn sie sich auf Toxoplasmose-Antikörper hin testen lassen. Zwar gehört dieser Bluttest nicht zur routinemäßigen Muttervorsorge, kann jedoch schnell klären, ob die Frau immun ist und somit kein Anlass zur besonderen Sorge besteht. Hat die Schwangere keine Antikörper im Blut, kann sie den Test in regelmäßigen Abständen wiederholen, um eine mögliche Infektion zeitnah zu erkennen und behandeln zu können. In jedem Fall gilt: Besprechen Sie das Thema ausführlich mit Ihrem Gynäkologen.
Hygiene im Umgang mit Katzen ist das A und O
Das Ansteckungsrisiko über den Kontakt zu Katzen ist weitaus geringer als durch den Kontakt und Verzehr mit Rohfleischprodukten. Dennoch müssen Katzenhalter wissen, dass Toxoplasmose-Erreger sich auch im Katzenkot befinden können. Hauptsächlich betroffen sind hiervon Freigänger, die den Parasiten beispielsweise über der Verzehr erlegter Mäuse zu sich nehmen und wieder ausscheiden. Wohnungskatzen sind wahrscheinlich keine Träger der Toxoplasmose, sofern sie nicht mit rohem Fleisch gefüttert werden.
TASSO-Tipps für schwangere Katzenhalterinnen
Katzen müssen ihr Zuhause nicht verlassen, wenn sich Nachwuchs ankündigt. Wenn folgende Regeln beachtet werden, besteht in der Regel keine Gefahr der Infektion, selbst wenn das eigene Tier Träger der Toxoplasmose ist:
Der Tierarzt kann Katzen auf Toxoplasmose-Antikörper hin testen.
Fällt der Test positiv aus, sollte durch eine Kotuntersuchung abgeklärt werden, ob die Katze Toxoplasmen ausscheidet. Auf jeden Fall ist besondere Vorsicht im Umgang mit dieser Katze geboten.
- Nach jedem Kontakt mit der Katze sollten sich Schwangere gründlich die Hände waschen.
- Schwangere sollten das Säubern der Katzentoilette jemand anderem überlassen. Steht niemand zur Verfügung, tragen sie grundsätzlich Einmalhandschuhe, die sie nach jedem Gebrauch wegwerfen. Anschließend gilt dennoch: Hände waschen.
- Schwangere verzichten bei der Katzennahrung idealerweise auf rohes Fleisch.
- Werdende Mütter vermeiden den Kontakt zu unbekannten oder kranken Katzen.Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Robert-Koch Instituts
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Wussten Sie das von Katzen?
Die Körperfunktionen der gesunden Katze:
Normaltemperatur der erwachsenen Katze schwankt zwischen 37,8 und 39,2 Grad,
bei Katzenkindern 39,5 - 39,8 Grad | Puls: 108 bis 132 Schläge pro Minute (bei Aufregung bis 200)
Atemzüge: 20 bis 30 pro Minute
Wussten Sie, dass die Haut einer Katze zwölf Prozent des Gesamtkörpergewichts ausmacht?
Eine vier Kilogramm schwere Katze trägt damit rund ein Pfund Haut mit sich herum.
Diese dicke und derbe Haut ist ein echtes Wunderwerk:
- Sie schützt nach innen den Körper vor Austrocknung, lässt aber kein Wasser nach außen.
- Sie schützt nach außen gegen Strahlen, Giftstoffe und Gewalteinwirkung; auch scharfe Katzenkrallen haben keine Chance, diese Haut zu durchdringen.
- Die darin liegenden Nervenzellen reagieren blitzschnell auf Druck oder Verletzungen; entweder zieht sie sich zusammen oder dehnt sich aus.
- Durch ihre extreme Dehnbarkeit kann die Katze ihren Körper ganz eng zusammenziehen und weit ausstrecken. Die Flexibilität der Haut macht es möglich, durch ein ganz enges Rohr zu kriechen.
- Die Haut bestimmt auch Wuchsrichtung und Stabilität der Haare: Bei Erregung zieht sie sich ganz eng zusammen, so dass die Haare automatische senkrecht stehen. Ebenso bildet sich bei Kälte eine „Gänsehaut“.
Wussten Sie, dass Katzen keine Kuhmilch vertragen?
Kuhmilch enthält den Zucker Laktose und Katzen fehlt von Natur aus das sogenannte Verdauungsenzym Lactase, das notwendig ist, die Laktose zu zerlegen und somit zu verdauen. Trinkt die Katze Laktosehaltige Milch, gelangt der Zucker unverdaut in den Darm und kann Durchfall verursachen. Für Hunde gilt das übrigens ebenso.
Manche Katzen bekommen keinen Durchfall, jedoch leidet der Darm, sodass anderen Darmerkrankungen Tür und Tor geöffnet sind. Deshalb sollte Kuhmilch für Katzen tabu sein. Wenn Milch, dann laktosefreie Milch, die es in Fachgeschäften zu kaufen ist.
Wussten Sie, dass eine Katze ca. 230 Knochen hat?
Wussten Sie, dass eine Katze 8 Zitzen hat?
Wussten Sie, dass eine Katze 18 Krallen hat?
Wussten Sie, dass das bleibende Gebiss einer Katze 30 Zähne hat?
Wussten Sie, dass eine Katze zu den Zehenläufern gehört?
Wussten Sie, dass der Wurf einer Katze im Durchschnitt aus 4 bis 6 Kindern besteht?
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