aus Newsletter vom 10.10.23 von "Animal Rights Watch e.V."

Neu bei Spiegel TV: Grausame Szenen in „Tierwohl“-Stall

 

Liebe Leser*innen, liebe Unterstützer*innen:

Spiegel TV berichtete gestern Nacht mit unserem Videomaterial über einen „Tierwohl-Schweinestall“. Wie die Realität hinter dem schönen Schein dort aussieht, zeigen unsere aktuellen Bilder.

 
Video: Kannibalismus im "Tierwohl"-Stall
 

Krankheit und Kannibalismus

Aufnahmen aus diesem „Tierwohl-Betrieb“ zeigen zwei Schweine, die von ihren Stallgenoss*innen halb aufgefressen worden sind – ob vor oder nach ihrem Tod, lässt sich nicht sagen. Überraschend ist dieser Kannibalismus nicht, denn viele Schweine hier leiden an schmerzhaften, unbehandelten Abszessen und Infektionen am Bauch und sind so den Aggressionen und der Langeweile ihrer Mitbewohner*innen häufig wehrlos ausgeliefert. Da der Kot teilweise durch den Spaltenboden nach oben drückt, müssen die Schweine durch ihre eigenen Exkremente waten, was die Entzündungen verschlimmert. Das Fleisch dieser gequälten Tiere wird dann über einen regionalen Metzger vertrieben, der mit „artgerechter Haltung“ und „natürlichen Bedingungen“ im „Offenstall“ wirbt.

 
 
Foto: Drei Schweine schauen in die Kamera

Dieses Beispiel zeigt erneut: Hinter Begriffen wie „bessere Haltungsform“, „Tierwohl“ oder „artgerechte Haltung“ verbirgt sich das gleiche Tierleid wie in der „normalen“ Tierhaltung. Tatsächlich zielen diese leeren Marketingfloskeln nur darauf ab, ein gutes Gewissen beim Einkauf zu verschaffen. Für die Tiere ändern sie nichts.

Ausführliche Informationen zu unserer aktuellen Recherche-Veröffentlichung findest du wie immer auf unserer Website, auf YoutubeFacebook und Instagram.

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Foto: Melanie Bühner
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Melanie Bühner, Vorsitzende
 

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