aus Newsletter von "Deutsche Umwelthilfe e.V." <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.; vom 31.05.24

DUH: Steuer auf Einwegverpackungen - Antrag an Städte

Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Doch kein Baustopp vor Borkum? Gasriese One-Dyas versucht mit juristischen Tricks, historisches Urteil zu umgehen
Nur noch zehn Tage: Stimmen Sie für den Goldenen Geier 2024 ab!
Wir entlarven populistische CDU/CSU-Verbrennerkampagne: Unterschreiben Sie für ein endgültiges Verbrenner-Aus!
Zwischen Hochwasser und Waldbränden: Wie wir jetzt gegen Extremwetter vorsorgen müssen
Steuer auf Einweg-Verpackungen: Diese Städte wollen sich der Einweg-Müllflut entgegenstellen
 
 

© Polina Schneider

Doch kein Baustopp vor Borkum? Gasriese One-Dyas versucht mit juristischen Tricks, historisches Urteil zu umgehen

Es ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten: Der niederländische Öl- und Gaskonzern One-Dyas versucht mit einer neuen Genehmigung, seine geplanten Gasbohrungen vor Borkum doch noch durchzusetzen. Und das, obwohl wir bereits am 18. April mit unseren Partnerorganisationen gerichtlich einen Baustopp erreicht haben. Das niederländische Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat jetzt jedoch den Bau unter Auflagen als unbedenklich eingestuft. Damit könnten die Bauarbeiten quasi ab sofort fortgesetzt werden – trotz der unveränderten Bedrohungslage für Klima, Natur und Tiere im Weltnaturerbe Wattenmeer.Für uns steht fest: Das Bauvorhaben ist und bleibt rechtswidrig. Deswegen beantragen wir heute mit unserem deutsch-niederländischen Bündnis erneut einen Baustopp – diesmal vor dem höchsten niederländischen Gericht. Doch nicht nur das: Wir werden alle rechtlichen Schritte ausschöpfen, um den juristischen Tricks von One-Dyas endgültig einen Riegel vorzuschieben. Der Konzern muss erkennen, dass neue Gasbohrungen im Jahr 2024 im Zeitalter der Klimakrise absurd sind und dafür schon gar nicht schützenswerte Riffe in der Nordsee geopfert werden dürfen! Auch gegen die niedersächsische Landesregierung, die ihrerseits noch über die Genehmigung des Projekts entscheiden muss, werden wir – wenn nötig – vorgehen. Die ersten Einwendungen dazu sind schon eingereicht.Sie sind genauso empört wie wir und möchten sich für die bedrohten Riffe und Meeressäuger wie Kegelrobben und Schweinswale in der Nordsee einsetzen? Dann stellen Sie sich jetzt mit einer Spende an unsere Seite im Kampf gegen unnötige und zerstörerische fossile Projekte!
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© DUH Montage: Konstantinos Moraiti (Adobe Stock), Negro Elkha (Adobe Stock)

Nur noch zehn Tage: Stimmen Sie für den Goldenen Geier 2024 ab!

Wer verbreitet die dreisteste Umweltlüge? Im Finale des Goldenen Geiers stehen dieses Jahr Nestlé, AVIA, DHL und Capri-Sun. Sie alle führen Verbraucherinnen und Verbraucher mit falschen Klimaversprechen an der Nase herum.Nestlé gibt vor, #UnterwegsNachBesser zu sein, verkauft aber nach wie vor massig Nespresso Einweg-Kaffeekapseln. AVIA vertreibt als Gipfel der Absurdität „CO2-kompensiertes Heizöl“, während DHL GoGreen CO2-neutrales Verschicken von Paketen verspricht – per Flugzeug. Und auch Capri-Sun springt auf den Greenwashing-Zug auf und vermarktet seine große, grüne Zukunftsvision: “das nachhaltigste und leckerste Kindergetränk der Welt zu sein.“ Ganz klar: Hinter diesen grün angestrichenen Werbeversprechen steckt nur heiße Luft – und sie untergraben das Vertrauen in tatsächlich klimafreundliche Dienstleistungen und Produkte!Stimmen Sie jetzt noch zehn Tage lang ab und helfen Sie uns dabei, gegen Greenwashing vorzugehen. Gemeinsam sagen wir den Umweltlügen den Kampf an!
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© DUH-Montage; Fotos: Nady, Svitlana (adobestock.com)

Wir entlarven populistische CDU/CSU-Verbrennerkampagne: Unterschreiben Sie für ein endgültiges Verbrenner-Aus!

Kurz vor der Europa-Wahl machen die Unionsparteien CDU und CSU mit einer populistischen Kampagne Stimmung gegen das bereits beschlossene Verbrenner-Aus und verbreiten das Märchen vom klimaneutralen Verbrennungsmotor. Doch die Wahrheit ist: Gegen das Verbrenner-Aus vorzugehen, heizt die Klimakrise an und gefährdet nicht nur Menschenleben, sondern langfristig auch die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Automobilindustrie und Arbeitsplätze.Uns war sofort klar: Nicht mit uns! Wir haben schnellstmöglich eine Gegenaktion ins Leben gerufen, bei der Bürgerinnen und Bürger ihre ausdrückliche Zustimmung zum Verbrenner-Aus und zum Klimaschutz im Verkehr erklären können.Denn wir dürfen nicht zulassen, dass CDU/CSU unter Vortäuschung falscher Tatsachen versuchen, die einzige wirklich wirksame EU-Klimaschutzmaßnahme im Verkehrsbereich der letzten Jahre zu torpedieren. Ohne ein schnelles Verbrenner-Aus wird die gewaltige Klimaschutzlücke im Verkehrssektor immer größer. Die einzigen, die profitieren, sind Großaktionäre, die kurzfristige Milliardengewinne auf Kosten unserer Zukunft einfahren.Wir rufen deshalb alle Menschen auf, dem populistischen Wahlkampfmanöver der Union entgegenzutreten und sich für den Klimaschutz einzusetzen! Geben Sie Ihre Stimme ab und teilen Sie den Link mit Freunden und Familie.
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© DUH Montage - Adobe Stock

Zwischen Hochwasser und Waldbränden: Wie wir jetzt gegen Extremwetter vorsorgen müssen

Seit einigen Wochen häufen sich die Hochwasser-Meldungen: Noch vor Tagen standen bei vielen Menschen im Saarland nicht nur die Keller unter Wasser, auch für dieses Wochenende mehren sich die Unwetterwarnungen für viele Teile Deutschlands. Auf der anderen Seite brannten Anfang Mai auf dem Brocken im Harz 10.000 Quadratmeter Wald. Kein Wunder: Temperaturen über 30 Grad sind  seit Anfang April keine Seltenheit mehr. Die zunehmende Trockenheit im Sommer macht Ökosystemen vor Ort nachhaltig zu schaffen und jedem Feuer ein leichtes Spiel.Doch wieso mehren sich diese Extremwetter-Ereignisse? Durch Veränderungen in unserem Klimasystem tauchen Extremwetterereignisse immer häufiger auf. Die Folgen: Dürre und Hochwasser. Die viel wichtigere Frage also: Wie können wir uns vor den Folgen schützen, wenn einerseits Wasser nicht mehr abfließt und anderswo Böden vertrocknen? Die Antwort: Wir müssen unsere Landschaften und Städte auf die Belastung vorbereiten – und das möglichst naturbasiert. Dazu gehören Hitzeaktionspläne, mit denen besonders Städte heißen Sommern entgegenwirken können. Genauso wichtig sind Schwammlandschaften, die überschüssiges, wertvolles Wasser wie ein Schwamm speichern und es in trockenen Zeiten in die Landschaft abgeben.Noch kann die Ampel-Regierung das Schlimmste abwenden – aber sie muss jetzt handeln! Fordern Sie die Bundesregierung gemeinsam mit uns auf, endlich die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit Deutschland auf Extremwetterereignisse vorbereitet ist und unser Wasser geschützt wird. Mit einer Unterschrift unserer Petition senden Sie den wichtigen Appell für die konsequente Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen!
Zur Petition
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© IMAGO/Horst Galuschka

Steuer auf Einweg-Verpackungen: Diese Städte wollen sich der Einweg-Müllflut entgegenstellen

50 Cent für den Einweg-Kaffeebecher oder 20 Cent für einen Eislöffel: In über 100 deutschen Städten und Gemeinden reift die Idee, dem Einweg-Müll mit einer Verpackungssteuer entgegenzutreten. Das zeigt unsere aktuelle Umfrage. Drei Städte und eine Gemeinde haben den Anfang gemacht und planen den Start der Einweg-Steuer für 2025: Konstanz, Heidelberg, Freiburg und Kleinmachnow in Brandenburg. Gut so, denn die Mülleimer in deutschen Städten laufen über. Allein 5,8 Milliarden Einweg-Getränkebecher und 4,3 Milliarden Essensboxen fallen jährlich an. An den Abfallbergen konnte bisher auch die seit Januar 2023 geltende Mehrwegangebotspflicht nichts ändern. Denn diese ist leider voller Schlupflöcher, dazu finden keine Kontrollen statt und es gibt für Gastronomieunternehmen keine Anreize zur Mehrwegnutzung.Dass die Einwegsteuer funktioniert, beweist Tübingen seit 2022. Dort hat deren Einführung zu einem sprunghaften Anstieg des Mehrwegangebots geführt, mittlerweile ist es deutschlandweit das größte im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Das Interesse von mehr als 100 Städten an der Verpackungssteuer ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber Abfallvermeidung kann nicht nur an den Kommunen hängen bleiben! Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag gezielt Maßnahmen zur Mehrwegförderung und Verpackungsreduktion versprochen. Doch sie tut zu wenig! Wir fordern Umweltministerin Lemke auf, sich endlich für eine bundesweite Abgabe auf Einweg-Geschirr einzusetzen. Klimaschädliche Einweg-Verpackungen müssen teurer werden als umweltfreundliche Mehrweglösungen!Sie haben die Müllberge vor Ihrer Tür auch satt? Über unser Formular können Sie in Ihrer Kommune eine Einweg-Verpackungssteuer beantragen.