aus Newsletter vom 14.11.23 von DUHinfo
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offenen Brief für ein böllerfreies Silvester!
mit Böllern und Raketen vorsätzlich angegriffene Einsatzkräfte, schwere Brände deutschlandweit, und tausende Menschen, die teils schwerwiegende Verletzungen erlitten: Die schlimmen Geschehnisse der Silvesternacht des vergangenen Jahres haben sich uns ins Gedächtnis gebrannt und ganz Deutschland fassungslos zurückgelassen. Nicht so, Innenministerin Faeser. Auch dass sich inzwischen die Mehrheit der Deutschen laut einer aktuellen Umfrage klar für ein Böllerverbot zu Silvester ausspricht, scheint Frau Faeser egal zu sein. Trotz Ankündigung, die Sprengstoffverordnung in der laufenden Legislaturperiode überarbeiten zu wollen, ist bis heute nichts passiert.
Innenministerin Faeser lässt uns sehenden Auges in eine weitere Silvesternacht des Schreckens schlittern! Denn dank Ministerin Faesers Untätigkeit drohen uns auch in der kommenden Silvesternacht erneut zehntausende teils schwere Verletzungen bei Kindern und Erwachsenen, tausende Feuerwehreinsätze, Millionen in Panik versetzte Haus- und Wildtiere, sowie Rekordwerte für die Luftschadstoffbelastung.
Dass Innenministerin Faeser komplett zu ignorieren scheint, wie äußerst gefährlich die Böllerei mit Knallkörpern und archaischen Schwarzpulver-Leuchtraketen nicht nur für uns, sondern vor allem auch die vielen Feuerwehr-, Polizei- und Rettungskräfte ist, ist ein Schlag ins Gesicht all dieser Menschen, die ganz besonders unter der absurden Ausnahmesituation zum Jahreswechsel leiden.
Statt dass Rettungskräfte, das Personal in den Notaufnahmen und Augen- und Unfallchirurg*innen endlich einmal im Kreise ihrer Liebsten in das neue Jahr feiern können, befinden sie sich in der Neujahrsnacht regelmäßig inmitten eines kompletten Ausnahmezustands. Verzweifelte Eltern bangen um das Augenlicht ihrer Kinder, Unfallchirurg*innen versuchen zerfetzte Hände zu operieren und Einsatzkräfte müssen sich nicht nur um die vielen Verwundeten auf den Straßen kümmern, sondern werden bei ihrer Arbeit auch noch mit Böllern und Raketen angegriffen. Doch die Knallerei verursacht nicht nur bei uns Menschen unendlichen Stress – auch Millionen von Haus-, Wild- und Nutztieren sind dem ohrenbetäubenden Lärm schutzlos ausgeliefert und erleiden oft Todesängste. Und massive Feinstaub-Konzentrationen vergiften unsere Atemluft.
Verantwortlich für dieses unbeschreibliche Leid ist auch Innenministerin Faeser, die sich bis heute weigert, endlich das Ende der sinnlosen, archaischen Silvesterböllerei anzuordnen. Dabei wäre die Lösung so einfach: Nur ein einziger Satz müsste in der Sprengstoffverordnung gestrichen werden. Innenministerin Faeser hat es also in der Hand, Millionen Menschen in Deutschland endlich ein gesundes und friedliches Silvester zu ermöglichen.
Auch du bist dafür, das Jahr ohne Luftverschmutzung, Müll, verängstigte Tiere und Verletzungsgefahr zu verabschieden– dafür umso mehr mit einem hoffnungsvollen Blick in ein friedliches Jahr 2024? Noch bleibt Zeit, die völlig sinnfreie Böllerei ein für alle Mal zu stoppen. Unterstütze jetzt unseren offenen Brief für ein böllerfreies Silvester und fordere Ministerin Faeser dazu auf, diesem Wahnsinn endlich ein Ende zu bereiten.
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aus NOZ vom 10.11.23
Tierheime sind überfüllt -
Westerkappeln: 21 Babykatzen an Kanal gefunden
„So etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagt Ulla Mertin kopfschüttelnd. Seit 35 Jahren ist die Vorsitzende des Tierschutzvereins Lengerich/Westerkappeln im Tierschutz aktiv. Sie hat in dieser Zeit etliche Tierrettungen erlebt. Aber dieser Fund macht sie beinahe sprachlos.
Anfang der Woche sind 21 Kätzchen auf einem Parkplatz am Mittellandkanal in Seeste, einer Bauerschaft der Gemeinde Westerkappeln, entdeckt worden – nass und zerzaust, voller Flöhe und hungrig, aber zahm. Zunächst sah es so aus, als sei es nur eine Handvoll Kätzchen. Nach und nach wurden aber immer weitere rund um den Parkplatz entdeckt. Das Katzenelend nahm scheinbar kein Ende: Als die Ehrenamtlichen vom Tierschutzverein dachten, sie hätten alle Kätzchen eingesammelt, tauchten immer weitere auf. 21 zählten sie am Ende. Die Tiere waren offenbar ohne Futter und Unterschlupf ausgesetzt worden.
Trauriger Rekord für die Tierschützer aus Westerkappeln
Die meisten Kätzchen hatten sich unter einem umgefallenen Baumstamm am Waldweg zur Lehmkuhle zu einem kleinen schwarz-grauen Knäuel zusammengekauert. Andere versteckten sich im Brombeergestrüpp oder in einer alten Betonröhre.
Der Montag markierte für die Tierschützer aus Westerkappeln damit einen traurigen Rekord: Allein an diesem Tag wurden 17 Katzen gemeldet, für die eine Bleibe gesucht wird. Schon morgens war Marita Bierbaum vom Tierschutzverein von Jägern alarmiert worden, die eine Katze in einer Falle entdeckt hatten, ein weiteres Tier wurde als Fundtier bei der Gemeinde abgegeben – und dann wurden die Kätzchen am Kanal entdeckt – zunächst gingen die Tierschützerinnen von 15 Samtpfoten aus.
Tiere vermutlich überwiegend im April/Mai geboren
„Die haben gezittert, waren völlig durchgefroren“, sagt Marita Bierbaum. Sie versorgte die ausgehungerten Kätzchen am Montag zuerst mit Futter. Schnell seien die meisten der Tiere aus ihren Verstecken gekommen, um sich die leeren Bäuche vollzuschlagen. Am Dienstag fingen die Tierschützerinnen die Kätzchen dann ein.
„Wahrscheinlich hat da jemand seinen Bestand aufgelöst“, glaubt Ulla Mertin. Die meisten Kätzchen, schätzt sie, wurden im April oder Mai geboren. Einige kleinere sind wohl erst wenige Wochen alt. Auch ein Muttertier ist unter den ausgesetzten Tieren. Die Katzen einzufangen, gelang den Tierschützerinnen vergleichsweise leicht. Nur die Mutter und ein Junges konnten zunächst entwischen. Als Marita Bierbaum am nächsten Morgen einen weiteren Versuch startete, die Tiere einzufangen, krochen nicht nur die beiden, sondern noch weitere Kätzchen aus ihren Verstecken.
Tierschutzverein weiß nicht mehr, wohin
Für den Tierschutzverein ist die Katzenflut ein Riesenproblem. Ulla Mertin: „Wir wissen nicht, wohin mit all den Tieren.“ In vielen Tierheimen gibt es seit Wochen einen Aufnahmestopp. Auch das Katzenhaus im Tierheim Lengerich ist voll. Die Einrichtung führt bereits eine lange Warteliste für Katzen. Auch andere Tierheime in der Umgebung habe sie abgeklappert, sagt die Vorsitzende des Tierschutzvereins:
Für einige Tiere habe sie schließlich in Rheine Platz gefunden. Der Verein sucht weiter nach Unterbringungsmöglichkeiten für die übrigen Findlinge. „Vielleicht hat jemand ja eine Scheune oder eine Garage, wo sie unterkommen könnten“, sagt Ulla Mertin. Selbst wenn die Tiere nur vorübergehend aufgenommen würden, sei das eine große Hilfe. Die Not ist derart groß, dass die Kätzchen sogar zuerst übergangsweise am Kanal belassen und dort von den Tierschützerinnen gefüttert werden sollten. „Das geht aber auch nicht“, sagt Ulla Mertin, „hier haben sie ja nicht einmal einen Unterschlupf.“
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Petition für Bundesweites Böllerverbot, jetzt!
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aus Newsletter von "Pro Animale für Tiere in Not e.V vom 09.11.23
Pro Animale: Wiederaufbau der Versorgungsbrücke
in unserem „Sorriso di San Francesco“ nach der Flutkatastrophe!
Nur heute! Ihre Spende wird mit +16% verstärkt! betterplace-Geburtstagsaktion!
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aus Westen vom 05.11.23
Tierheim in Moers: Schockierender Fund im Gebüsch –
„Tod wurde billigend in Kauf genommen“
Das Tierheim Moers in NRW ist fassungslos über einen Fund im Gebüsch. Wer seine Schützlinge hier ausgesetzt hat, hat kein Gewissen.
Als „Müll aus Neukirchen-Vluyn“ wurden Ende Oktober zwei Tiere einfach in einem Karton im Gebüsch abgesetzt. So zumindest fühlte es sich für die Mitarbeiter des Tierheims Moers in NRW an, als sie die zwei zuckersüßen Findlinge darin entdeckten.
Der erste Gedanke galt noch dem unmöglichen Verhalten des Besitzers, seine Tiere einfach dort vor dem Tierheim in NRW auszusetzen. Doch für mehr Wut blieb gar keine Zeit, denn die Findlinge befanden sich in einem dramatisch schlechten Zustand.
Katzen-Mama mit Kitten ausgesetzt
Katzen-Mama Charlotte und ihr Baby Paulchen sind am 23. Oktober ins Tierheim Moers gekommen. Ihr Weg führte sie allerdings nicht auf direktem Wege dorthin. In einen Karton gestopft und im Gebüsch abgestellt, mussten sie ausharren, bis sie entdeckt wurden.
Zum Glück wurden sie gefunden, bevor es zu spät war. Denn Mama Charlotte ging es gar nicht gut. Sie und ihr Kitten mussten sogleich in die Tierklinik. „Dehydration, Mangelernährung und hochgradiger Befall mit Ekto- und Endoparasiten machten einen stationären Aufenthalt nötig“, wie das Tierheim nun berichtet.
Katzen wieder auf dem Damm
Glücklicherweise sind beide Katzen auf dem Weg der Besserung. Nach ein paar Tagen in der Klinik konnten die Tierheimmitarbeiter Mutter und Kind abholen. Nachdem die Mitarbeiter nach großer Sorge um beide Fellknäuel nun endlich durchatmen können, ist auch wieder Platz im Kopf für andere Emotionen – allen voran Wut.
„Zwei hilflose Lebewesen wurden hier in einen Karton gepackt und sich selbst überlassen. Zwei Tiere, deren Verhalten zeigt, dass sie mit dem Menschen vertraut sind und die ein Zuhause gehabt haben müssen“, kann das Tierheim erste Rückschlüsse ziehen. Es ist fassungslos. „Nicht nur die Art der Entsorgung, sondern auch der körperliche Zustand machen deutlich, dass ein möglicher Tod billigend in Kauf genommen wurde.“
Und warum? Wegen zu gestiegener Tierarztkosten? Dafür hätte das Tierheim absolut kein Verständnis. Das sei „keine Entschuldigung für einen solchen Umgang mit Tieren! Schuld ist einzig und allein die Verantwortungslosigkeit der Halter!“ Und „solange es an dieser Verantwortung mangelt, wird es immer wieder Tiere geben, die der Wegwerf Mentalität zum Opfer fallen“.
Tierheim in NRW mit grausamem Verdacht
Doch ist das nicht das einzige, über das sich das Tierheim Moers noch Gedanken macht. Zu den vielen offenen Fragen zählt auch jeden, „ob die kleine Familie nicht ursprünglich mal größer war“. Ein einzelnes Kitten ist bei Katzen eher ungewöhnlich. Könnte Paulchen noch Geschwister gehabt haben? Und wenn ja, wo stecken diese? Oder hat sie womöglich ein früher Tod ereilt?
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