Tierversuche sind schlechte Wissenschaft

Da die meisten menschlichen Krankheiten bei Tieren nicht vorkommen, werden die Symptome auf künstliche Weise in sogenannten »Tiermodellen« nachgeahmt.

  • Um zum Beispiel Parkinson auszulösen, wird bei Affen, Ratten oder Mäusen ein Nervengift in das Gehirn injiziert, das Hirnzellen zerstört.
  • Krebs wird durch Genmanipulation oder Injektion von Krebszellen bei Mäusen hervorgerufen.
  • Schlaganfall wird durch das Einfädeln eines Fadens in eine Hirnarterie bei Mäusen erzeugt.
  • Zuckerkrankheit ruft man durch Injektion eines Giftes in Ratten, das die Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört, hervor.
  • Ein Herzinfarkt wird bei Hunden durch Zuziehen einer Schlinge um ein Herzkranzgefäß simuliert. 

Die künstlich hervorgerufenen Symptome haben jedoch nichts mit den menschlichen Krankheiten, die sie simulieren sollen, gemein. Wichtige Aspekte der Krankheitsentstehung wie Ernährung, Lebensgewohnheiten, Verwendung von Suchtmitteln, schädliche Umwelteinflüsse, Stress, psychische und soziale Faktoren werden dabei außer acht gelassen. Ergebnisse aus Studien mit Tieren sind daher irreführend und irrelevant. 

Tatsächlich versagt die tierexperimentell ausgerichtete Forschung immer wieder auf ganzer Linie. 92% der potenziellen Arzneimittel, die sich im Tierversuch als wirksam und sicher erwiesen haben, kommen nicht durch die klinische Prüfung, entweder wegen mangelnder Wirkung oder wegen unerwünschter Nebenwirkungen. Von den verbleibenden 8 %, die auf den Markt kommen, werden später wieder 20-50 % vom Markt genommen, weil sie gravierende Nebenwirkungen zeigen. Beispiel: VIOXX (Schmerzmittel, 320.000 Herzinfarkte, davon 140.000 Todesfälle). Hier kann niemand davon sprechen, dass Tierversuche unsere Medikamente sicher machen. Jedes Jahr sterben rund 58.000 Menschen in Deutschland an den Folgen von Medikamentennebenwirkungen. Das ist die Todesursache Nr. 4 in Deutschland!!!

Forschung ohne Tierleid