Tagtäglich verschwinden Tiere spurlos...

-So werden Sie mit scheinbar harmlosen Tonnen-Sammelaktionen für Altkleider und -schuhe ausspioniert-

Tierfänger nutzen jede Möglichkeit aus, um Informationen über die Anwesenheit von Tieren zu erhalten! Die Tätigkeit zum Ausspionieren wird von einer anderen Gruppe erledigt als der, die anschließend die Tiere fängt oder Sie zu einer unpassenden Zeit besucht .....

Beispiele, um sich möglichst unauffällig an oder auf Grundstücken zu bewegen:
Altkleidersammlungen, Schrottsammlungen, Werbeverteilungen, Haustürgeschäfte, Umfragen, Vertretertätigkeiten, Spendensammlungen, Spaziergänger, u.a.

Um sich möglichst unauffällig mit ortsfremden Kennzeichen zu bewegen:
Altkleidersammlungen, Schrottsammlungen, Sperrmüll, u.a.

 

In vielen Wohngegenden im gesamten Bundesgebiet tauchen immer wieder Altkleidersammel-Tonnen oder -Wäschekörbe auf. Aufgestellt werden sie von verschiedensten Organisationen. Auffällig dabei ist, dass die angegebenen Telefonnummern nicht vergeben sind oder nur eine Mailbox läuft. Des weiteren wurden auswärtige Lieferwagen beobachtet, deren Insassen sich mehr als auffällig in der Gegend umsahen und sogar in gelbe Abfallbehälter scheinbar nach Futterdosen schauten, bevor sie ihre Tonnen verteilten. In den Zeiträumen dieser Sammelaktionen verschwinden auffällig viele Katzen, die in diesen Gegenden Freigang haben!!

Was können Sie tun?

  • Achtung bei unbekannten Fahrzeugen, die besonders frühmorgens oder spätabends in Gegenden oder Strassen herumfahren, wo mit freilaufenden Haustieren - speziell Katzen - zu rechnen ist.
  • Spezielle Aufmerksamkeit sollte Kombis, Kasten- und Lieferwagen mit Kennzeichen nicht aus der eigenen Region gewidmet werden - zumal wenn Seiten- und Heckscheiben undurchsichtig sind.
  • Solche Fahrzeuge tauchen derzeit verstärkt vor, während und nach Aktivitäten im Zusammenhang mit der Aufstellung von Altkleider- oder Altschuh-Sammeltonnen auf.
  • Wichtig ist für uns jede konkrete Information wie Kennzeichen, KFZ-Typ und Farbe, Ort und Datum, Beobachtungen zu Personen im Zusammenhang damit.
  • Wichtig sind ebenfalls Fotos der Sammeltonnen (teilweise auch Körbe) und der darauf befindlichen Aufkleber und deren Tel.-Nummern.
  • Ebenfalls sollte beim Auftauchen solcher Fahrzeuge die Polizei umgehend informiert werden mit der Bitte, die Fahrzeuge zu kontrollieren, da der begründete Verdacht auf den Zusammenhang mit Haustierdiebstahl besteht.
  • Informieren und sensibilisieren Sie alle Nachbarn, die Sie zu fassen bekommen können: Je mehr Leute die Augen offen halten, desto grösser die Chancen, dass etwas bemerkt oder sogar verhindert werden kann.
  • Exponieren Sie sich nicht unbedingt, wenn Sie alleine sind! Diese Leute, die teilweise erheblich vorbestraft sind, sind dafür bekannt, nicht zimperlich zu sein. Vermeiden Sie unnötigen Risiken ausser bei akuter Gefahr für die Katzen!
  • Stellen Sie kurzerhand eine solche Tonne sicher! Da diese überwiegend frech ohne Erlaubnis auf privatem Grund aufgestellt werden, ist kaum mit irgendeiner Nachfrage zu rechnen! (es gibt das Beispiel eines Ortes, in dem ein Tier- schützer alle (!) Tonnen eingesammelt hat und wo sich seitdem keine Tonnen-Sammler mehr haben blicken lassen).
  • Optimal: Sammeln Sie möglichst alle Tonnen ein bzw. stellen Sie sie auf öffentlicher Fläche ab. Informieren Sie dann das zuständige Ordnungsamt über diese herumstehenden Tonnen und die Behörde wird sie entfernen und einsammeln. So sind die Tonnensammler gezwungen, aus ihrer Deckung zu kommen und sich bei der Behörde zu präsentieren, wenn sie ihre Tonnen zurückhaben wollen!
  • · Machen Sie dann in Ruhe Fotos (optimal wäre Digitalkamera) und schicken Sie sämtli-che Infos und alles Material bitte an Ihren örtlichen Tierschutzverein. Es wird dann dafür gesorgt, dass es in die richtigen Kanäle weiter geleitet wird!
  • Und ganz besonders wichtig: Wenn Sie irgendetwas von dieser Auflistung bemerken, seien Sie ganz besonders wachsam, was Ihre Katzen betrifft! Halten Sie sie besser ? selbst bei grösstem Protest - die nächsten Nächte im Haus! Und vertrauen Sie nicht darauf, dass sie tagsüber in absoluter Sicherheit wären!

Leider gibt es kein Patentrezept ausser Misstrauen und höchster Wachsamkeit!

  

Die Methoden

Tierfänger haben die verschiedensten Methoden: Im Namen der verschiedensten Vereine und Institutionen sammeln Menschen Altkleider für u.a. humanitäre oder kommerzielle Zwecke, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen. Immer wurde im Zusammenhang mit Altkleidersammlungen beklagt, dass zu diesem Zeitpunkt Haustiere spurlos verschwinden. Das wird kein Zufall sein. Eimer/Körbe werden niemals an Hauptstrassen oder viel befahrenen Strassen, aufgestellt, sondern immer in reinen Wohngebieten, die vielleicht sogar noch etwas verschachtet sind. Das Gebiet umfasst oft nicht mehr als 6 bis 7 Strassen. Die Eimer/Körbe sind meistens weiß, blau, schwarz, rot und mit einem Aufkleber oder einem Druck oder einem angehängten in einer Prospekthülle befindlichem Papier versehen.
Die Sammlungen werden genutzt, um sich in Einfahrten oder Strassen aufzuhalten, ohne direkt aufzufallen. Während dieser Zeit wird wahrscheinlich ausgespäht, wo Haustiere sitzen, z.B. an Fenstern oder Gärten. In der Nacht wird die Strasse mit einem Lieferwagen abgefahren und die Haustiere mit Lockstoffen angelockt. Sie werden eingefangen und betäubt. Entweder werden sie sofort umgebracht, um an das Fell zu kommen; bei ebay können Sie dann Rheumadecken aus echtem Katzenfell ersteigern!!!

Oder sie kommen als Versuchstiere in Labors.

Geschehen im Zusammenhang mit Altkleidersammlungen:
Vereine existieren nicht, halten keiner genauen Durchleuchtung stand;

geben Gemeinnützigkeit an und sind es nicht;
haben eine e.V. die nicht wirklich eine ist, da sie nicht am zuständigen Amtsgericht eingetragen ist;
Adressen sind falsch oder gibt es gar nicht;
Telefonnummern sind falsch oder gehören Privatpersonen, die nichts mit Sammlungen zu tun haben oder es meldet sich niemand;
man erhält keine Auskunft, weil der Gesprächspartner entweder aufgrund seiner Nationa-lität nichts versteht oder aber nichts verstehen will;
spricht man die Fahrer an, suchen manche das Weite, andere werden unfreundlich und drohen einem Prügel oder Tod an;
wieder andere erfinden irgendwelche Geschichten, die keiner Hinterfragung standhalten können;
fremde Personen schleichen sich im Schutz der Dunkelheit auf Grundstücke;
Katze wird aus fahrendem Auto geworfen;
wenn Transporter mit Katzen an Bord angehalten werden, die angeblich in Tierheime oder Katzenpensionen gebracht werden sollen, die es entweder überhaupt nicht gibt oder dort weder ankommen, noch in Auftrag gegeben wurden;
Katzen werden aus Altkleidertransportern in Privatwohnungen gebracht - ohne Transportboxen.

Verhalten von Katzen, die hohen Konzentrationen von Hormonen ausgesetzt sind, das gilt auch für kastrierte Katzen;
Katzen verhalten sich merkwürdig;
Sie sitzen fein säuberlich an einer Stelle, als warten sie auf den nächsten "Bus"; scheue Katzen werden plötzlich zahm und schnurren herum;
Katzen reiben ihre Gesichter und auch den Körper in kreisrunde Stellen auf der Wiese von Privatgrundstücken, wo plötzlich kein Gras mehr wächst;
ein Waschbär und ein Fuchs sind auch sehr angetan von diesen Stellen;
Katzen, die sich dort drin wälzen und anschließend schmusen kommen, verursachen einen brennenden, juckenden Hautausschlag, der unmittelbar nach dem Hautkontakt eintritt;
Katzen kommen mit Verletzungen nach Hause, die nur von Schlingen stammen können;
teilenthäutete Katzen, total verängstigt und allem misstrauend, was sich bewegt, finden zwar den Weg nach Hause, aber lassen keine Nähe mehr zu.

  

Bitte geben Sie diese Infos an möglichst alle Nachbarn weiter!
Kollektive Wachsamkeit ist derzeit unsere einzige "Waffe"!

Bitte besuchen Sie folgende Internetseiten, die von Menschen betrieben werden, die sich ausschließlich dem Thema „Tierfänger“ widmen:
www.katzenfreunde-gegen-katzenklau.de
www.haustierdiebstahl-in-deutschland.de

Rechtlicher Hinweis:
Es soll Altkleidersammler geben, die nicht in Zusammenhang mit Katzenklau stehen.

hier können Sie sich den obigen Text als pdf downloaden und weiter verteilen; bitte sensilibisieren Sie auch Nachbarn & Freunde!
Dateityp: PDF
Stand: Juli 2006