Bauernhof-Markt
Immer mehr Verbraucher fragen Lebensmittel direkt vom Bauernhof nach. Das ist vor allem auf die gestiegenen Ansprüche an die Qualität und Herkunft der Produkte zurückzuführen.
Direktvermarktung leistet somit einen wichtigen Beitrag für die Existenzsicherung der Betriebe und für die Bewahrung eines lebendigen ländlichen Raumes. Auf diese Weise kommt diese Form der Vermarktung den Interessen von Verbrauchern und Landwirten gleichermaßen entgegen.
Fünf gute Gründe für den Direkteinkauf:
- Nachvollziehbare Herkunft und Frische der Produkte
- Direkte Informationen über die Erzeugungsbedingungen
- Persönlicher Kontakt zum Landwirt
- Das besondere Einkaufserlebnis
- Unterstützung der Landwirtschaft in der eigenen Region
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Bio-Sprit E10 - aus Lebensmitteln
33 Kinder könnten mit einer E10-Tankfüllung ernährt werden
Laut aktuellen Studien hat E10 jedoch kaum Chancen, den Klimawandel zu stoppen. Schlimmer: E10 kann sich sogar negativ auf die Versorgung der Weltbevölkerung mit Getreide auswirken, sagt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. Mit dem Umstieg auf eine vegane Ernährung hingegen würde für das Klima weit mehr erreicht werden, als wenn alle Autofahrer in Deutschland konsequent auf E10 umsteigen würden. Und zusätzlich würde der Welthungerproblematik entgegengewirkt werden, so PETA.
Die Organisation hat entsprechendes Informationsmaterial an die Bundesminister Rainer Brüderle, Norbert Röttgen und Peter Ramsauer sowie an Bundesministerin Ilse Aigner und an Vertreter der Automobil-, Kraftstoff-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutz-Lobby geschickt. „In einer Tankfüllung E10 steckt so viel Getreide, dass man 33 Kinder damit ernähren könnte. Die Politik muss endlich einen anderen Weg einschlagen, um den Klimawandel zu stoppen, und die Subvention tierischer Lebensmittel stoppen“, fordert Ernährungswissenschaftlerin Sabine Weick von PETA.
Das Öko-Institut Freiburg testete die Klimarelevanz verschiedener Lebensmittel – das klimaschädlichste war Butter, gefolgt von Rindfleisch. Im Vergleich zu Fleisch verursachen z.B. Kartoffeln nur 1/10 der Emissionen – und Gemüse ist noch klimafreundlicher.
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hat in einer Studie herausgegeben, dass der landwirtschaftlich bedingte Ausstoß von Methan und Lachgas um mehr als 80 % reduziert werden kann, wenn der Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten verringert wird.
Klimaschutz verlangt nicht nur auf politischer Ebene entschlossenes Auftreten. Jeder einzelne Konsument muss handeln, wenn wir unser Klima retten wollen. Das geht ganz einfach: mit Messer und Gabel. Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, dass weniger Treibhausgase produziert werden, indem er sich vegan ernährt.
Deutschland produzierte im vergangenen Jahr ein Energieäquivalent von rund 143 Petajoule an Biokraftstoff. Damit ist die Bundesrepublik laut Statistik von BP europaweit der größte Produzent von aus Biomasse gewonnenem Treibstoff in ganz Europa. Frankreich hat mit etwa 113 Petajoule rund 20 Prozent weniger produziert und liegt auf dem zweiten Platz. Insgesamt ist die europäische Biotreibstoffproduktion seit der Jahrtausendwende deutlich gestiegen – von 29 auf schätzungsweise 650 Petajoule in 2019.
Zwar ist Deutschland der größte Produzent von Biokraftstoff, doch lieben die Deutschen diesen nicht. Laut einer Umfrage des ADAC haben viele Autofahrer_innen noch immer Bedenken, wegen der Sicherheit und technischen Verträglichkeit des mit Bio-Ethanol angereicherten Kraftstoffes E10. Zudem steht das Bio-Benzin in der Kritik eher umweltschädlich als -förderlich zu sein, da E10 zwar seine Kohlendioxid-Emissionen gewissermaßen ausgleichen kann, jedoch durch den Anbau von beispielsweise Getreide und Mais zur bloßen Ethanol-Herstellung wichtige Nahrungsanbauflächen verloren gehen.
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Blutiger Rekord im Schlachthaus
Und jedes dieser Lebewesen wollte genau so gerne leben wie Sie !
Für Tierliebhaber und Vegetarier ist es eine über alle Maßen grausame Zahl: In den drei Spätsommermonaten Juli, August und September töten Fachkräfte in deutschen Schlachthäusern erstmals mehr als 15 Millionen Borstentiere. Der Hunger nach Fleisch nimmt weiter zu: Auch immer mehr junge Hühner müssen dran glauben.
Im abgelaufenen Quartal mussten in Deutschland so viele Schweine ihr Leben lassen wie noch nie zuvor. Von Juli bis September 2011 wurden 15,2 Millionen Tiere geschlachtet, teilte das Statistische Bundesamt mit.Im dritten Quartal 2011 kamen damit nicht nur über eine halbe Million mehr Schweine unters Messer als ein Jahr zuvor. Die Zahl übertraf auch noch das bisherige Rekordergebnis aus dem vierten Quartal 2010. Damals mussten 15,1 Millionen Tiere sterben.
Die erzeugte Fleischmenge erhöhte sich im dritten Quartal 2011 um 4,3 Prozent auf 1,42 Millionen Tonnen. Die Bedeutung des Imports lebender Tiere ging dabei leicht zurück: Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Schlachtungen von Schweinen inländischer Herkunft um 4,5 Prozent, während die von importierten Schweinen um 5,7 Prozent zurückging. Damit entstammten im dritten Quartal 91,8 Prozent der Schlachtschweine aus deutschen Betrieben. Der Rest wurde eingeführt.
Der Trend geht zum Huhn
Insgesamt bestätigte sich in den vergangenen Monaten auch der Trend aus dem Vorjahr: Der Appetit der Deutschen scheint sich immer stärker auf Schwein und Geflügel zu verlagern. Die Menge des durch Schlachtung erzeugten Rindfleisches ging erneut zurück. In den Monaten Juli bis September wurden den amtlichen Angaben zufolge rund 909.000 Rinder geschlachtet, was einem Minus 0,7 Prozent entspricht. Die daraus erzeugte Schlachtmenge belief sich auf 285.000 Tonnen, ein Minus von 1,7 Prozent.
Laut amtlicher Statistik warfen die meldepflichtigen Geflügelschlachtereien insgesamt 358.000 Tonnen und damit 4,6 Prozent mehr Geflügelfleisch als im Vorjahresquartal auf den Markt. Davon entfielen auf Jungmasthühnerfleisch 220.000 Tonnen (plus 7,7 Prozent) und auf Truthuhnfleisch 113.000 Tonnen (minus 0,6 Prozent). Die private Hühnerhaltung wird von den Beamten im Wiesbadener Bundesamt nicht erfasst.Deutsche verschmähen Ziege
Dafür gibt es Zahlen zum Fleischaufkommen aus den übrigen Tierarten. Hier bewegte sich die anfallende Menge mit 5.600 Tonnen auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Mengenmäßig von Bedeutung war dabei Lammfleisch mit einer Produktion von 3.700 Tonnen, was einem Rückgang von 0,7 Prozent entspricht. Das Fleisch von erwachsenen Schafen oder Ziegen spielt im Geschmacksbedürfnis der Deutschen weiterhin eine untergeordnete Rolle.
Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Fleischwarenindustrie zum Viehbestand leben in Deutschland knapp 13 Millionen Rinder und rund 27 Millionen Schweine. Einer großen Zahl der Tiere ist dabei kein sonderlich langes Leben vergönnt. Zum Verzehr vorgesehene Schweine werden in der Regel nicht viel älter als sechs Monate. Entsprechend hoch ist der Durchlauf in den Ställen der deutschen Zucht- und Mastbetriebe.
Fleisch bleibt in Deutschland nach wie vor vergleichsweise günstig: Im vergangenen Jahr lagen die Preise für Schweinefleisch "ab Schlachtstätte" im bundesweiten Durchschnitt zwischen 1,38 und 1,42 Euro je Kilogramm. Laut Verband der Fleischwarenindustrie wandert ein gutes Drittel des Schweinefleischs in die Herstellung von Wurst und Schinken: So kam die Branche im Gesamtjahr 2010 auf 1.484.184 Tonnen Wurst und 211.043 Tonnen Schinken.
Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Blutiger-Rekord-im-Schlachthaus-article4759836.html
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Bund e.V. - Fleischatlas 2021 -
BUND e.V. (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) fordert: Umgehender Umbau sowie Kennzeichnung der Tierhaltung innerhalb eines verlässlichen Finanz- und Zeitrahmens
Kein anderer Sektor trägt so massiv zum Leid der Tiere bei wie die industrielle Massentierhaltung. Nach schockierenden Bildern aus Ställen ist inzwischen ein Großteil der deutschen Bevölkerung bereit, mehr Geld für Fleisch auszugeben, wenn die Tiere dafür besser gehalten werden. Ein positiver Trend, dem eine zähe Politik gegenüber steht. Hier herrscht Handlungsbedarf!
Was ist an diesem Fleischatlas neu?
Bessere Tierhaltung geht sehr wohl! Dieser Fleischatlas konzentriert sich auf Lösungen und Finanzierungsmodelle für eine Wende in der industriellen Fleischproduktion. Die Bundesregierung muss noch in diesem Jahr die Weichen für einen nachhaltigen Umbau der Tierhaltung stellen.
Politik und KonsumentInnen müssen handeln
Wenn sich Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf von Fleisch über die Tierhaltung informieren wollen, ist das derzeit kaum möglich. Es mangelt an verlässlichen Angaben auf dem Produkt. Anstatt weiter auf die Freiwilligkeit der Unternehmen zu setzen, muss die Bundesregierung endlich eine verpflichtende Kennzeichnung für Tierhaltung einführen.
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Foodwatch - Die Essenretter
Foodwatch ist eine unabhängige Verbraucherorganisation, die sich für das Recht der Verbraucher auf sichere, gesunde und transparente Lebensmittel einsetzt. Die Organisation wurde 2002 in Deutschland gegründet und ist mittlerweile auch in anderen europäischen Ländern aktiv.
Die Hauptziele von Foodwatch sind:
Verbraucherschutz:
Foodwatch setzt sich dafür ein, dass Verbraucher vor irreführender Werbung, Etikettenschwindel und ungesunden Lebensmitteln geschützt werden. Sie überwachen die Lebensmittelindustrie, decken Missstände auf und machen diese öffentlich bekannt.
Transparenz:
Die Organisation fordert eine verbesserte Transparenz in der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung. Sie setzen sich dafür ein, dass Verbraucher Zugang zu genauen Informationen über Inhaltsstoffe, Herkunft und Produktionsmethoden haben.
Politische Einflussnahme:
Foodwatch engagiert sich auf politischer Ebene, um Gesetze und Vorschriften im Sinne der Verbraucher zu beeinflussen. Sie machen auf Missstände aufmerksam, führen Kampagnen durch und setzen sich für strengere Regelungen ein.
Verbraucherbildung:
Die Organisation informiert und bildet Verbraucher über gesunde Ernährung, Lebensmittelqualität und -sicherheit aus. Sie bieten Ressourcen, Ratgeber und Verbraucherinformationen an, um das Bewusstsein für die eigenen Rechte zu stärken.
Foodwatch ist bekannt für ihre regelmäßigen Veröffentlichungen von Berichten, Untersuchungsergebnissen und kritischen Bewertungen von Lebensmitteln. Sie prangern Missstände an, wie beispielsweise den Einsatz von fragwürdigen Zusatzstoffen, ungesunden Fertigprodukten oder irreführenden Werbeaussagen der Lebensmittelindustrie.
Die Organisation finanziert sich hauptsächlich durch Spenden von Verbrauchern und ist unabhängig von Regierungen, Parteien und der Lebensmittelindustrie. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, die Rechte der Verbraucher zu stärken und auf Missstände hinzuweisen, um eine bessere Lebensmittelversorgung zu erreichen.
Foodwatch und Werbelügen
Foodwatch und Werbelügen usw. Warum ist das so?
Foodwatch muss und möchte unabhängig vom Staat und vom staatlichen Verbraucherschutz bleiben. Denn der Staat versagt nicht nur bei der Anwendung und Durchsetzung bestehender Verbraucherschutzgesetze, sondern auch bei der Gesetzgebung. Die vom Staat gemachten Gesetze schützen die Industrie häufig besser als die Verbraucher!
- Deshalb hat es sich foodwatch als politisch aktive Organisation zur Aufgabe gemacht, die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Sinne der Verbraucher zu ändern.
- Damit Sie sich nicht länger durch irreführende Lebensmittel-Kennzeichnungen an der Nase herumführen lassen müssen!
- Damit Sie das Recht haben, sich bei Behörden und Firmen über Lebensmittel zu informieren!
Um diese Ziele zu erreichen, setzt sich foodwatch mit der Politik des Staates auseinander und übt in vielen Kampagnen Druck auf ihn aus. Damit wir das ohne falsche Rücksichtnahme tun können, müssen wir auf staatliche Gelder verzichten und uns durch jene finanzieren, die wir vertreten: nämlich durch Sie, die Verbraucher.
Wenn Ihnen eine unabhängige Verbrauchervertretung am Herzen liegt und Sie wollen, dass nicht nur die Lebensmittelbranche, sondern auch die Verbraucher eine Lobby haben, dann unterstützen Sie uns und werden Sie Förderer/in!
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