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Feline infektiöse Peritonitis (FIP) - Bauchfellentzündung bei der Katze

Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine schwere und oft tödliche Viruserkrankung, die bei Katzen auftritt. Sie wird durch das Felinen Coronavirus (FCoV) verursacht. Das Virus befällt die Zellen des Immunsystems und kann eine Reihe von Symptomen und Komplikationen verursachen.

Es gibt zwei Formen von FIP:

die feuchte (effusive) und die trockene (nicht-effusive) Form.

Bei der feuchten Form

sammelt sich Flüssigkeit in den Körperhöhlen der Katze, wie beispielsweise der Bauch- oder Brusthöhle. Dies führt zu Symptomen wie Gewichtsverlust, Bauchschwellung, Atemproblemen und Abgeschlagenheit.

Bei der trockenen Form

sind keine Flüssigkeitsansammlungen zu erkennen, stattdessen treten Symptome wie Gewichtsverlust, Fieber, Augenveränderungen, neurologische Probleme und Organvergrößerungen auf.

Die Diagnose von FIP kann eine Herausforderung darstellen, da die Symptome unspezifisch sind und andere Erkrankungen ähneln können. Tierärzte verwenden in der Regel eine Kombination von klinischen Symptomen, Blutuntersuchungen und bildgebenden Verfahren, um eine Verdachtsdiagnose zu stellen. Eine definitive Diagnose erfordert jedoch oft eine Gewebebiopsie.

Leider gibt es keine spezifische Heilung für FIP, und die Behandlung konzentriert sich in erster Linie auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Katze. Die Prognose bei FIP ist oft schlecht, und die Erkrankung kann in der Regel tödlich verlaufen. Einige neue experimentelle Therapien werden jedoch erforscht und könnten in Zukunft mehr Behandlungsoptionen bieten.

Es ist wichtig zu beachten, dass FCoV weit verbreitet ist, aber nur eine geringe Anzahl von infizierten Katzen entwickelt tatsächlich FIP. Die Übertragung des Virus erfolgt hauptsächlich durch den Kontakt mit infizierten Katzen oder Kot. Es ist ratsam, gute Hygienemaßnahmen zu praktizieren und die Impfung der Katze mit einem zugelassenen FCoV-Impfstoff mit dem Tierarzt zu besprechen, um das Risiko einer FIP zu verringern.

Ehe Sie irgendwelchem Halbwissen aufsitzen oder
sich von irgendwelchen Leuten Halbwissen aufschwatzen
lassen, informieren Sie sich hier über FIP:

https://de.wikipedia.org/wiki/Feline_infekti%C3%B6se_Peritonitis

Wikipedia schreibt hier u.a.

Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine durch das Feline Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit, die ausschließlich Katzen (Felidae) befällt. Der Name leitet sich von der häufigsten klinischen Manifestation, einer Bauchfellentzündung (Peritonitis) ab. Allerdings kann auch lediglich das Brustfell betroffen sein, weshalb selten auch der Name Feline Infektiöse Polyserositis verwendet wird. Außerdem kann ein Krankheitsbild ohne jede Beteiligung der Serosa (Auskleidung der Körperhöhlen) auftreten. Kommt es einmal zu einer klinischen Manifestation der Erkrankung, endet diese in aller Regel tödlich. Die Erkrankung tritt weltweit auf.  

FIP

 

 
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Chronische Harnwegerkrankungen bei Katzen

Es gibt wieder zwei lateinische Namen für 2 Arten der Krankheit

FLUTD = Feline Lower Urinary Tract Disease  
FLUTD = Feline Lower Urinary Tract Disease  
FUS = Felines Urologisches Syndrom

Harnwegerkrankungen bei Katzen werden häufig diagnostiziert und können verschiedene Ursachen haben, die zu unangemessenem Wasserlassen oder Harndrang führen. 

Behandlungsmöglichkeiten

  • Medikamente: 
    Medikamente, die bei der Behandlung der idiopathischen felinen unteren Harnwegsinfektion (iFLUTD) verwendet werden, umfassen Schmerzmittel (z. B. Buprenorphin), Antiangstmittel (z. B. Amitryptilin, Clomipramin oder Fluoxetin) und Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Glucosamin oder Pentosan) Polysulfid-Natrium).
  • Diät: 
    Konserven werden für Katzen mit iFLUTD empfohlen.
  • Stressabbau: 
    Stressreduktion, einschließlich sauberer Katzentoiletten, reichlich Gelegenheit zum Spielen und zur mentalen Stimulation, Vermeidung von Konflikten zwischen Hauskameraden und Aufrechterhaltung eines konsistenten häuslichen Umfelds sind entscheidend, um Häufigkeit und Schwere von iFLUTD-Attacken zu reduzieren.

Weitere Informationen erhalten Sie über das Infoblatt, das Sie mit Klick auf die Grafik herunterladen können.

Was ist FLUTD/FUS?
Katzen neigen zu chronischen Harnwegserkrankungen. Bei einigen Katzen stellen diese Blasenentzündungen ein immer wiederkehrendes Problem dar. Bei manchen Katzen bilden sich Kristalle in der Blase, die sich unter Umständen zu Blasengrieß oder sogar Blasensteinen zusammenballen können. Diese sog. Kristallurie kann für Kater
lebensbedrohlich werden, da ihre Harnröhre sehr eng ist und direkt an der Penisspitze eine natürliche Engstelle ist.

Größere Kristallklumpen können sich dort festsetzen und die Harnröhre komplett verschließen. Der ständig weiter gebildete Urin staut sich in der Blase an. Diese kann evtl. platzen, oder durch einen Rückstau in die Nieren kann es zum
Nierenversagen kommen. Ihr Kater hat einen absolut lebensbedrohlichen Notfall.

Auch wenn Kätzinnen nicht so zum Harnröhrenverschluss neigen, ist diese Erkrankungen auch für sie höchst unangenehm. Die gereizte Blasenwand sendet einen ständigen Impuls zum Urinabsatz. Der Urinabsatz ist meist hochgradig schmerzhaft und u.U. können Keime in die Nieren aufsteigen und dort z.T. irreparable Schäden anrichten.

Was begünstigt eine FLUTD/FUS?
Übergewichtige Katzen sind weit häufiger betroffen als schlanke Tiere, ebenso reine Wohnungskatzen, Katzen, die wenig trinken (z.B. bei reiner Trockenfütterung), Katzen mit Leberproblemen und Katzen, die mit einem Futter ernährt werden, das bestimmte Mineralien in größerer Menge enthält oder den Urin nicht genug ansäuert. Fleischfresser wie Katzen haben einen saureren Urin als wir Menschen oder Pflanzen fressende Tiere. Füttert man nun die Katze mit mehr pflanzlichen Stoffen - im Extremfall sogar vegetarisch - kann der Urin ins Alkalische umkippen, und Kristalle fallen aus, die sonst im sauren Urin gelöst wären.

Übergewichtige Katzen sind in Harndrang (häufiges Absetzen von kleinen Urinmengen), Blut im Urin, Schmerzen beim Urinabsatz (häufiges Lecken an den Geschlechtsteilen oder Schreien beim Urinabsatz, buckelnde Haltung beim Urinabsatz ...), Unsauberkeit (die Toilette wird gemieden, da hier Schmerzen entstehen). Manchmal ist auch das Allgemeinbefinden eingeschränkt, die Katze frisst schlechter oder ist unruhig oder gar matt.

Bei Katern mit Harnröhrenverschluss setzt sich das Tier öfter hin, es kommt aber kein Urin. Ein paar Stunden später wird die Katze immer apathischer, frißt nicht mehr, vielleicht fühlen Sie sogar die pralle Blase im Bauch. Kurz danach können die Nieren irreparablen Schaden nehmen.

Wird dem Kater nicht schnellstens geholfen, wird er unweigerlich in den nächsten Stunden bis wenigen Tagen an einer sog. Urämie (Selbstvergiftung durch fehlende Ausscheidung von harnpflichtigen Giftstoffen) sterben.

Wie stellt man eine FLUTD/FUS fest?
Wenn Ihre Katze o.g. Symptome aufweist, ist es ratsam, gleich eine möglichst frische Urinprobe mit zur Untersuchung zu bringen. In der Praxis werden wir mit einem Teststreifen prüfen, ob der Urinsäuregehalt stimmt, oder ob evtl. Zucker,
Blutzellen o.A. im Urin vorhanden sind.

In einer zweiten Untersuchung wird der Urin Ihrer Katze in einer Zentrifuge geschleudert, so daß sich die festen Teile anreichern und mikroskopisch untersuchen lassen. So können wir verschiedene Kristalle sehen und unterscheiden, Entzündungszellen oder Blutzellen finden und einige weitere Krankheitsanzeichen feststellen.
Manchmal, z.B. wenn Ihre Katze vermehrten Durst haben sollte, kann noch das spezifische Gewicht Aufschluß über Konzentrationsstörungen wie z.B. Nierenkrankheiten geben. In manchen Fällen muss sogar eine steril (keimfrei)
entnommene Urinprobe (z.B. durch einen Katheter oder eine Blasenpunktion) an ein Speziallabor zur Bakteriologischen Untersuchung eingeschickt werden.

Bei Verdacht auf Blasengrieß oder Blasensteine, oder wenn Kristalle im Urin enthalten sind, ist oftmals eine Ultraschalluntersuchung der Blase und der Harnwege nötig. Bei dieser Untersuchung kann man sicher
Blasengrieß und Blasensteine sehen und weitere Schritte planen.

Wie bekomme ich eine Urinprobe von meiner Katze?
Ein Tipp: sperren Sie die Katze zusammen mit ihrem Katzenklo über Nacht in einen Raum (z.B. Toilette oder Badezimmer) ein. Natürlich soll eine Decke oder ihr Körbchen mit in den Raum, damit sie es so bequem wie möglich hat. Falls Sie Ihre Katze im Badezimmer einquartieren, achten Sie darauf, dass alle Abflüsse wie Waschbecken, Dusche, Badewanne etc. verschlossen sind, da manche Katzen auch solche Gelegenheiten als Ersatztoilette
nutzen. Spätestens am nächsten Morgen wird Ihre Katze Pipi müssen. 

Bereiten Sie das Katzenklo wie folgt vor: Entleeren Sie die Katzentoilette vollständig, waschen Sie sie mit etwas Seifenwasser aus, und spülen Sie mit klarem Wasser nach. Trocken Sie die Katzentoilette mit etwas Küchenpapier ab, zerschneiden Sie einen Plastikmüllsack in schmale Streifen, und legen Sie diese in die Katzentoilette. Am morgen
müssen Sie nur noch die Toilette so kippen, dass der Urin auf einer Seite zusammenläuft und ihn in ein sauberes Gefäß oder eine Einwegspritze füllen. Die meisten Katzen nehmen diese "Ersatzstreu" gut an. Falls Ihre Katze die raschelnden Plastikstreifen doch nicht mag, gibt es beim Tierarzt eine Spezial-Streu zum Urinauffangen.

Warum muß ich wissen, ob und wenn ja, welche Kristalle im Urin sind?
Wenn Kristalle im Urin sind, kann durch ihre Form und ihr Aussehen mit dem Mikroskop festgestellt werden, um welche Kristallart es sich handelt. Struvitkristalle (Magnesium-Ammonium-Phosphat) z.B. sehen aus wie kleine Sargdeckel und bilden sich im alkalischen Urin. Oxalatkristalle (Calcium-Oxalat-mono- oder diphosphat) sehen aus wie
kleine viereckige Pyramiden und können auch in saurem Urin entstehen.

Es gibt noch eine Reihe weiterer Kristallarten, diese sind jedoch bei Katzen seltener anzutreffen. Je nach Kristallart und Urin-pH (Säuregehalt) richtet sich die Therapie. 

Wie behandelt man FLUTD/FUS?
Leider stellt diese Erkrankung häufig ein wiederkehrendes Problem dar; das Problem ähnelt den chronischen Blasenerkrankungen beim Menschen. Man behandelt; die Katze wird scheinbar wieder voll gesund, und nach einigen Wochen oder Monaten geht das Ganze von vorne los. Deshalb ist es wichtig, die Behandlung konsequent durchzuführen und u.A. sogar über einen längeren Zeitraum fortzusetzen.

Je nach Befund wird Ihre Katze ein Antibiotikum erhalten, homöopathische Medikamente, die 
die Blase beruhigen und den Durst steigern (um den Spüleffekt zu nutzen), eine urinansäuernde Paste, ein entkrampfendes und schmerzlinderndes Medikament oder sogar eine spezielle Harndiät bekommen. Struvitgrieß bzw. -steine können meist sogar mit einer Diät aufgelöst werden. Bei Calciumoxalat ist dies schwieriger: Durch Kontrollen wird geklärt, ob die Therapie greift, oder vielleicht zustätzliche Maßnahmen nötig sind. In einzelnen Fällen von hartnäckigen Blasensteinen muß sogar die Blase in einer Operation entleert und gespült werden.

Wie heilt man Harnröhrenverstopfung bei FLUTD/FUS?
Wenn es zur Verstopfung der Harnröhre durch Blasengrieß gekommen ist, ist Not am Mann. Ihr Kater muß schnellstens behandelt werden. Je nach Zustand können wir (ggf. unter muskelentspannender Sedation) einen Harnkatheter legen und vielleicht die Harnröhre und die Blase freispülen. Leider klappt dies nicht immer. Manchmal muß in Extremfällen die
Spitze des Penis in einer Operation amputiert werden, um die Engstelle zu beseitigen. Keine Angst: dies klingt schlimmer, als es ist, denn Ihr Kater braucht die Penisspitze nicht zum Urinabsatz.
Durch den Blasenschließmuskel wird sich der Urin auch weiterhin normal und 
kontrolliert entleeren (der Kater wird durch die Operation NICHT inkontinent).

Was ist das Besondere an Harndiät?

Durch die Zusammensetzung sollen vorhandene Kristalle aufgelöst und die Neubildung von Kristallen verhindert werden. Die Harndiät gegen Struvitsteinbildung z.B. hat zum Einen den Sinn, den Urin-pH richtig ins saure Milieu einzustellen, um Struvitkristalle aufzulösen und zum Anderen enthält sie weniger von den "gefährlichen" Mineralien (Magnesium und Phosphor) als normales Futter.
Ein weiterer Effekt liegt in der leichten Steigerung des 
Durstes. Die Struvitdiät gibt es in 2 Stufen: einmal zum Auflösen von Kristallen und später im zweiten Schritt zur Vorbeugung von Kristallneubildung. Für pummelige Katzen gibt es sogar
noch eine dritte Variante, die gleichzeitig die Gewichtsabnahme fördert, denn Übergewicht ist eine der vielen Ursachen für Blasenentzündungen.

Was kann ich noch Gutes für meine von Blasenentzündungen geplagte Katze tun?
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, daß bestimmte Präparate, die dem Gelenk bei Arthrosen helfen, auch die Blasenschleimhaut stabilisieren und so chronischen Blasenentzündungen vorbeugen. Diese Präparate, die aus den Inhaltsstoffen (Chondroitin und Glucosamin) der "Neuseeländischen Grünlippigen Muschel" hergestellt sind, gibt es als
leckere Paste speziell für Katzen, oder als Tabs für Hunde und Katzen.

Quelle: Kleintierpraxis Möller-Seeling, Berstadt, 13.08.2005

 

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Chronische Nieren-Insuffizienz (CNI)

Die Chronische Niereninsuffizienz (CNI), auch als chronisches Nierenversagen oder chronische Nierenerkrankung bezeichnet, ist eine fortschreitende Erkrankung der Nierenfunktion. Sie tritt bei Katzen und Hunden häufig auf, insbesondere bei älteren Tieren.

Bei CNI können die Nieren nicht mehr in ausreichendem Maße ihre Funktionen erfüllen, nämlich Abfallprodukte und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu filtern und den Elektrolythaushalt zu regulieren. Die Erkrankung entwickelt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum, oft über Monate oder sogar Jahre.

Die Symptome von CNI können variieren, aber einige häufige Anzeichen sind erhöhter Durst und vermehrtes Wasserlassen, Gewichtsverlust, verminderter Appetit, Erbrechen, verminderter Aktivitätsgrad, schlechtes Allgemeinbefinden und eine veränderte Qualität des Fells.

Die Diagnose von CNI beinhaltet in der Regel eine Kombination von Blut- und Urinuntersuchungen, um den Grad der Nierenfunktionsstörung zu bewerten. Weitere diagnostische Tests wie eine Ultraschalluntersuchung der Nieren können ebenfalls durchgeführt werden, um den Zustand der Nieren zu beurteilen.

Die Behandlung von CNI zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Tieres zu verbessern. Dies kann eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen umfassen, wie spezielle Diäten mit reduziertem Eiweiß- und Phosphorgehalt, Flüssigkeitstherapie zur Hydratation, die Verabreichung von Medikamenten zur Kontrolle des Blutdrucks oder der Übersäuerung des Blutes und die Behandlung von Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Anämie.

Es ist wichtig, die CNI bei Tieren engmaschig zu überwachen und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durchzuführen, um den Fortschritt der Erkrankung zu beobachten und die Behandlung entsprechend anzupassen.

Es ist ratsam, bei Verdacht auf eine Nierenerkrankung bei einem Tier einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die bestmögliche Behandlung zu planen.

CNI befällt Katzen aller Altersstufen, aber vor allem ältere.

Was können Sie tun, um CNI rechtzeitig zu erkennen? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Nieren haben eine dauerhaft eingeschränkte Funktion und versagen letztendlich.

Hier ein umfangreicher Link zu CNI: http://www.felinecrf.info/index.htm

Die nachfolgenden Informationen wurden nicht von einem Tierarzt verfasst und soll nicht den Besuch beim Tierarzt ersetzen, sondern Sie sensibilisieren, damit Sie Ihrem Tierarzt helfen können, diese Krankheit zu erkennen und richtig zu behandeln.

Rechtzeitige Information kann Leben retten!
CNI befällt Katzen aller Altersstufen, am häufigsten aber ältere. Symptome treten erst auf, wenn ca. 75% der Nierenfunktion bereits ausgefallen sind. Das sind z.B. Appetitlosigkeit, Abmagerung, viel Trinken + viel Pinkeln, Erbrechen von weißem Schaum u.a. Diagnostiziert wird die Krankheit durch eine Blutuntersuchung (erhöhte Kreatinin- und Harnstoffwerte).

Es gibt derzeit noch keine Heilung, sehr wohl aber eine Behandlung, die den Verfall der Nierenfunktion verlangsamen kann und den Katzen noch über Monate bis Jahre ein gutes Leben ermöglicht. Die Behandlung erfolgt weitgehend zu Hause. Neben der Kooperation des Tierarztes ist ein dauernder hoher Einsatz des Katzenmenschen für den Erfolg unerlässlich. Es müssen täglich Medikamente und Flüssigkeit (subkutan) nach Bedarf verabreicht werden. (Das kann jeder lernen. s.u.).

Viele europäische Tierärzte wissen von dieser Behandlung noch nichts und empfehlen bei hohen Blutwerten immer noch die Einschläferung. Umso wichtiger ist es, dass alle Katzenleute über Krankheit und Behandlung informiert sind und ihren Tierarzt zur Not darauf hinweisen können. Die Höhe der anfänglich gemessenen Blutwerte (Kreatinin und
Harnstoff) sagt nichts über die mögliche Überlebensdauer aus.

Für den Notfall bitte merken:
1. Flüssigkeit geben. Fast alle Katzen mit CNI sind dehydriert, daher ist die Gabe von Flüssigkeit, intravenös oder subkutan, in der Regel der allererste Behandlungsschritt. Die Flüssigkeitsgabe allein führt schon zu einem besseren Befinden der Katze und lässt Medikamente besser wirken.

2. Kein Diuretikum für dehydrierte Patienten. Diuretika reduzieren den Wassergehalt des Körpers noch weiter. Dehydrierung führt zu schlechter Durchblutung der Nieren, sodass diese ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen können. Diuretika werden hierzulande bei CNI anscheinend routinemäßig verabreicht (z.B. Furosemide). Warnung! Bei gleichzeitiger Anwendung von Furosemide und einem sog. ACE-Hemmer (z.B. Fortekor, s. Punkt 3) droht endgültiges Nierenversagen. (siehe  (Interactions with other Drugs))

Diuretika sind Medikamente, die die Harnausscheidung erhöhen und den Körper dazu anregen, mehr Urin zu produzieren. Sie werden normalerweise eingesetzt, um überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen, beispielsweise bei bestimmten Herz- oder Nierenerkrankungen.

Bei dehydrierten Tierpatienten, die einen Flüssigkeitsmangel haben, ist es jedoch nicht angebracht, Diuretika einzusetzen. Dehydration bedeutet, dass der Körper einen Flüssigkeitsmangel aufweist, und in solchen Fällen ist es wichtig, den Flüssigkeitshaushalt wiederherzustellen, anstatt noch mehr Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen.

Die Behandlung von dehydrierten Tieren erfolgt in der Regel durch die Verabreichung von Flüssigkeiten, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und den Körper zu hydratisieren. Dies kann oral, subkutan (unter die Haut) oder intravenös erfolgen, je nach Schweregrad der Dehydration und den individuellen Bedürfnissen des Tieres.

3. Hoher Blutdruck: Die meisten Katzen mit CNI haben hohen Blutdruck. Der wird vorwiegend mit sogenannten ACE-Hemmern (z-B. Fortekor) behandelt. Bitte diese Medikamente niemals plötzlich absetzen und auch keine Dosis auslassen. Sonst erhöht sich reflektorisch der Blutdruck bis über die früheren Werte hinaus. Das kann zu Netzhautablösung und Erblindung führen. Die Netzhautablösung kann im frühen Stadium noch rückgängig gemacht
werden durch Gabe von Norvasc (Blutdrucksenker).


Links:
Ausführliche und gut fundierte Informationen zu CNI finden sich unter www.felinecrf.info.(Dies ist die deutsche Übersetzung von www.felinecrf.orgwww.felinecrf.orgwww.felinecrf.org. Die Website ist für medizinische Laien gut verständlich, Fachausdrücke werden erklärt. Alle Aussagen sind gut fundiert und werden belegt. Erklärt werden die Krankheit und ihre Symptome und Komplikationen; ebenso detailliert wird die Behandlung gezeigt, die verwendeten Medikamente mit Wirkung und Nebenwirkungen vorgestellt, das Verabreichen von subkutanen Flüssigkeitsgaben gezeigt. Es gibt Bezugsadressen für Zubehör, Beratung zu Diät und Futter, holistische Behandlungsansätze werden vorgestellt usw. Es gibt Links zu
relevanten Websites, zu Betroffenengruppen, zu neueren Forschungsergebnissen u.a.

2
Wichtig: die Erfolgsgeschichten der Katzen, die z.T. seit Jahren schon gegen CNI ankämpfen, mit Einzelheiten (Blutwerte, Behandlungsdetails, Befinden des Patienten, Überlebensdauer).Diese Erfolgsgeschichten sollten auch skeptische Tierärzte überzeugen, eine Behandlung wenigstens zu versuchen. www.felinecrf.info/erfolgsgeschichten.htm
Warnung vor plötzlichem Absetzen von Fortekor (Fallbericht)



Achtung! Dieser Text ist nicht von einem Tierarzt verfasst und soll nicht den Besuch beim Tierarzt ersetzen, sondern Sie sensibilisieren, damit Sie Ihrem Tierarzt helfen können, diese Krankheit zu erkennen und richtig zu behandeln.

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Demenz bei Katzen

 TASSO-Newsletter/© Copyright TASSO e.V. 

Was braucht eine demente Katze?

Die Präzision von Rufus Sprüngen lässt nach. Immer häufiger verfehlt der grau-getigerte Kater sein Ziel. Immer öfter steht er orientierungslos im Raum und vor allem nachts schreit er häufig hilf- und ziellos. Rufus hat Demenz. Diese kognitive Dysfunktion tritt auch immer häufiger bei unseren Haustieren auf. Durch gutes Futter, entsprechende Pflege und gute medizinische Versorgung werden unsere Stubentiger heutzutage manchmal recht alt. Dementsprechend treten auch typische Krankheiten des Alters bei ihnen auf.

Wie lässt sich das Leben der dementen Katze erleichtern?

„Wichtig ist auf jeden Fall, dass zunächst eine sichere Diagnose gestellt wird“, sagt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Der Tierarzt kann den Gesamtzustand der Katze beurteilen und andere Krankheiten ausschließen. „Meist beginnt eine Demenz schleichend. Katzenhalter sollten ihre Tiere aufmerksam beobachten und kleine Veränderungen im Verhalten ernst nehmen.“

Diese Symptome könnten auf eine Demenz hinweisen

  • Nächtliches grundloses Schreien, manchmal auch tagsüber
  • Plötzliche Unsauberkeit
  • Falsche Wahrnehmung des Raumes, häufiges Verfehlen von Zielen beim Springen
  • Verwirrtheit bzw. desorientiertes Verhalten, häufig direkt nach dem Aufwachen
  • Verändertes Verhalten, plötzliche Probleme mit im Haushalt lebenden Artgenossen oder neue Ängste

Eine Demenz ist bei Katzen ebenso wie beim Menschen nicht heilbar, lässt sich jedoch mit Medikamenten in einem gewissen Rahmen behandeln. Die Behandlung sollte genauestens mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Doch wie können Sie Ihrer Katze darüber hinaus das Leben im Alltag erleichtern? Gewohnheit ist hier der Schlüssel zum Katzenglück. Am besten bleibt stets alles wie es ist. Ein umgestelltes Sofa kann bei einem dementen Tier schnell zu Stress führen. Zusätzlich sollten noch einige zusätzliche Katzenklos bereitgestellt werden, denn die Tiere vergessen häufig, wo ihr stilles Örtchen steht. Auch ein leichter Zugang zur Toilette wird der Katze helfen. Stellen Sie ruhig weitere Futter- und Wassernäpfe in der Wohnung auf, so wird das Tier immer wieder daran erinnert, zu essen und zu trinken.

Trainieren und Spielen macht auch mit Demenz Spaß

Eine demente Katze kann trotz ihrer Krankheit noch gefordert werden. Haben Sie früher Clickertraining mit Ihrem Tier gemacht? Dann setzen Sie dies mit leichten Übungen fort. Auch demente Katzen spielen noch gerne mit ihren Menschen. Probieren Sie aus, was Ihrem Tier Spaß macht. Gemeinsames Spielen hält nicht nur den Kopf fit, sondern stärkt auch die Bindung zum Halter.

Feste Abläufe und beständige Strukturen helfen dementen Katzen im Alltag ungemein.
War das Tier früher ein Freigänger, sollten Sie jedoch darüber nachdenken, es dennoch im Haus zu behalten, oder es nur in den gesicherten Garten zu lassen. Denn ein dementes Tier wird nicht mehr zuverlässig nach Hause finden, kann Gefahren draußen nicht mehr erkennen und ihnen ausweichen. Natürlich ist es für ein Tier, das die Freiheit gewöhnt ist, eine Umstellung. Bieten Sie ihrem Freigänger im Ruhestand daher zu Hause ausreichend Abenteuer und Abwechslung, es ist zu sein

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Diabetes bei Katzen

Wenn Sie erfahren, dass Ihre geliebte Katze an Diabetes erkrankt ist, tauchen viele Fragen auf:

  • Welche Lebensperspektive hat meine Katze noch?
  • Wie wird es weiter gehen?
  • Wo finde ich Hilfe?

Die gute Nachricht: Diabetes ist KEIN Todesurteil!

Diabetes ist behandelbar! Ihre Katze kann mit gut eingestelltem Blutzucker uralt werden. Diabetes ist kein Grund, Ihre Katze deshalb einzuschläfern!

Es kommt aber darauf an, wie viel Sie bereit sind, für Ihre Katze zu tun! Hier zwei interessante Links:
Katzendiabetes und  Diabetes-Katzen

Diabetes

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  1. Katzenkrankheiten häufige
  2. Giardien
  3. Krankheiten übertragbar
  4. Katzenkrankheiten A-Z

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