Katzen- und Hundesprache

Wir verständigen uns mit unserer Stimme und Worten, aber bei Hund und Katze kann das manchmal ganz anders aussehen.

Viele Hunde- und Katzenfreunde verstehen die Sprache ihrer Tiere. Diese Sprache reicht jedoch weit über das hinaus, was wir Menschen zu imitieren vermögen. Tiere verfügen über mehr Kommunikationsmittel als eine bloße Lautsprache – und die setzen sie auch beim "Sprechen" mit ihren Menschen ein. 

Katzen

Der Schwanz
Katzen kündigen entgegen vorherrschender Meinungen alle Handlungen an, und das deutlich. Der Mensch muss nur erkennen, was Katze will. So kann sie mit Schwanzbewegungen mehr aussagen, als Zweibeiner mit
vielen Worten vermögen. Entspannte Katzen lassen ihren Schwanz hängen, steil nach oben gerichtet ist er bei der freudigen Begrüßung. Ein leichter Zucker sagt aber: Es ist OK jetzt, lass mich in Ruhe, gleich gibt es
Kontakt mit den Krallen.

Die Ohren
Auch die Ohren verraten viel. Sind sie nach vorn gerichtet, ganz entspannt, ist die Samtpfote zufrieden mit der Welt. Legen sie sich allerdings flach an den Kopf, ist erhöhte Vorsicht geboten. Dann steht ein Angriff unmittelbar bevor, die Katze ist erregt.

Katzenbuckel
Was der berühmte Katzenbuckel bedeutet, weiß jeder Tierfreund: Nach der Entspannung oder einem ausgiebigen Schläfchen reckt man sich. Wird aber einem tierischen Artgenossen gegenüber gebuckelt, ist man in Kampfstimmung. Dann soll dem Gegner Größe vorgetäuscht werden.

Schnurren
Keinerlei Übersetzung ist nötig: Wohlfühlen ist angesagt, Tier und Mensch können entspannen.

Hunde

Relativ leicht ist es, die Sprache der Hunde zu verstehen. Stupst er seinen Menschen mit der Schnauze an, will er sagen: Streichle mich. Zieht er die Lefzen hoch und knurrt, warnt er vor einem Angriff. Aber nicht immer sind hochgezogene Lefzen ein Warnsignal. Öffnet er dabei leicht den Mund und stellt die Ohren wachsam auf, so will er spielen, ist freudig gespannt. Und wenn bekannte Raufbolde sich mit eingezogenem Schwanz nähern, weiß selbst der Hunde-Unkundige sofort: Bello hat Angst. Dagegen freut man sich, wenn der Hund sich
mit munterem Blick und wedelndem Schwanz zeigt. Komm, spiele mit mir, sagt er dann, ich bin guter Laune.

Hund und Katze

Wenn "Mensch" will, versteht er "Tier". Ob sich aber Hund und Katz immer gut vertragen, muss probiert werden. Denn allzu leicht meint der fröhlich wedelnde Hund, dass eine mit dem Schwanz schlagende Katze ebenfalls froh gestimmt ist. Spätestens nach dem ersten Krallenhieb merkt er aber, dass Katzen ganz eigene Wesen sind - und zudem manchmal sehr geheimnisvoll

1. Vorsitzende: Christa Becker, ( (0 21 29) 3 16 49,
Bankverbindung: Deutsche Bank, Monheim, Konto-Nr: 41 00 103, BLZ 300 700 24