Lifestyle & Freizeit - dpa-infocom, dpa:221004-99-998053/3
Ab wann Energiesparen gefährlich für die Gesundheit wird
(Un)gesunde Sparmaßnahmen
Berlin/Bochum/Dessau (dpa) - Die Heizung runter drehen, seltener duschen und kuschelige Hausschuhe tragen - mit ein paar einfachen Tricks lassen sich Wasser und Energie sparen. Die Sparmaßnahmen sind vielleicht gut für den Geldbeutel, doch sind sie es auch für die Gesundheit? Experten erklären, ab wann das Sparen ungesund wird.
Aufs Heizen verzichten?
«Aus Angst vor zu hohen Nebenkosten würden manche Menschen gern ganz aufs Heizen verzichten», berichtet Heinz-Jörn Moriske vom Umweltbundesamt. Er rät allerdings dringend davon ab: «Ein Mindestmaß an Heizen und Lüften muss sein», so der Experte für Innenraumlufthygiene.
Denn: «Beim Kochen, Duschen, Wäschetrocknen oder auch nur beim Atmen produzieren wir Feuchtigkeit - und kalte Luft kann diese schlechter aufnehmen als warme Luft.» Daher steige das Risiko für Schimmelbildung an Wänden in genutzten Wohnräumen schon bei 16 bis 18 Grad Celsius massiv.
«Schimmel kann bestehende Allergien verstärken und neue Allergien auslösen», so Moriske. Mit stundenlangem Lüften könne man zwar die Luftfeuchtigkeit verringern, doch im Winter sei das auch keine Option. Er empfiehlt für Wohnzimmer 19 bis 20 Grad, Schlafzimmer 18 Grad und Büros 19 Grad. Bei diesen Temperaturen steige das Schimmelrisiko nicht nennenswert.
Wassertemperatur senken?
Auch Heizkessel für warmes Wasser verschlingen viel Energie. Darf man hier einfach die Temperatur senken? «Zu empfehlen sind 55 Grad», sagt Heinz-Jörn Moriske vom Umweltbundesamt (UBA). Das sei die Vorlauftemperatur, bei der Legionellen abgetötet werden. Die Bakterien befinden sich generell im Leitungswasser, vermehren sich aber besonders gut bei Temperaturen zwischen 20 und 45 Grad.
Legionellen können über Duschaerosole eingeatmet werden und eine Lungenentzündung auslösen. «Die Legionellen-Pneumonie ist keine harmlose Erkrankung», so Moriske. In einem Haus mit zentraler Wassererwärmung und zentralem Warmwasser-Speicher sollte die Regler-Temperatur am Trinkwasser-Erwärmer auf mindestens 60 Grad eingestellt sein, damit die Wassertemperaturen im Leitungssystem an keiner Stelle Temperaturen auf unter 55 Grad sinken, empfiehlt das UBA.
Weniger Heizen ohne auszukühlen
«Raumtemperaturen von 18 bis 19 Grad waren noch vor wenigen Jahrzehnten völlig normal», sagt Martin Exner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. Ein Absenken auf diese Temperaturen sehe er deshalb nicht kritisch. «Kritisch wird es erst dann, wenn man dauerhaft auskühlt.
Bei sitzenden Tätigkeiten muss man neben warmer Kleidung vielleicht auch eine Wolldecke für das persönliche Wohlbefinden berücksichtigen», so Exner. Auch Bewegung zwischendurch helfe. Durch körperliche Aktivität erzeuge der Körper Wärme. «Wer allerdings krank ist, sollte sich besonders schützen».
Waschlappen statt Dusche
Im Sommer hatte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit dem Vorschlag, zum Waschlappen zu greifen statt «dauernd» zu duschen, für Schlagzeilen gesorgt. «Tägliches Duschen, vor allem langes Duschen führt zum Austrocknen und zur Verringerung des Schutzfilms auf der Haut», sagt der Dermatologe Norbert Brockmeyer von der Ruhr-Universität Bochum.
Das tägliche Duschen sei daher eher kritisch zu sehen. Bei Menschen, die nicht gerade Schwerstarbeiter seien, genüge auch das Waschen unter den Achseln und im Intimbereich mit einem Lappen, sofern dieser täglich gewechselt werde. Eine gute Möglichkeit sei auch ein Bidet, was jedoch nur in den wenigsten Haushalten vorhanden sei.
Hände nur noch kalt waschen
In vielen öffentlichen Gebäuden müssen Durchlauferhitzer oder dezentrale Warmwasserspeicher den neuen Energiesparvorgaben zufolge ausgeschaltet werden, wenn das Wasser überwiegend dem Händewaschen dient. Aus Sicht der Hygienexpertin Maral Miller ist kaltes Wasser dafür unbedenklich: «Es geht zunächst einmal darum, wie wir uns die Hände waschen, also die Handinnenflächen und auch die Fingerzwischenräume und dass wir dazu Seife verwenden.
Keiner wäscht sich mit so heißem Wasser, dass Erreger abgetötet werden - sonst besteht Verbrühungsgefahr», so die Direktorin des Berliner Vivantes Instituts für Hygiene und Umweltmedizin.
Kuschelige Hausschuhe
Kuschelige Hausschuhe dürften in diesem Winter sicherlich zu den Rennern gehören. Doch erhöhen warme Hausschuhe möglicherweise das Risiko für Fußpilz? «Für gesunde Füße ist die Pflege der Füße entscheidend. Wer lange Zeit Hausschuhe trägt, schwitzt nicht zwingend, auch wenn dies die Gefahr für Fußpilz begünstigen könnte», erklärt Vivantes-Hygienexpertin Maral Miller.
«Wichtig sind atmungsaktive Schuhe, da gibt es hervorragende Varianten zum Beispiel aus Schurwolle», ergänzt Dermatologe Norbert Brockmeyer. «Wenn Schweiß nicht entweichen kann, bildet sich eine feuchte Kammer - hier können Pilze hervorragend gedeihen», so Brockmeyer.
Kühleres Wasser in Schwimmbädern
Als Energiesparmaßnahme wird in vielen Schwimmhallen die Wassertemperatur gesenkt. In Berlin soll das Wasser in den Hallen der Bäder-Betriebe beispielsweise nur noch höchstens 26 Grad warm sein. «Eine absolute Wohlfühltemperatur», sagt Martin Exner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene.
Eine Gefahr für mehr Erkältungen sieht er nicht, schließlich bewegten sich Schwimmer im Wasser und kühlten nicht aus. Anders sei es bei kleinen Kindern, die erst noch schwimmen lernen und frierend aus dem Wasser kommen. «Man muss sie sofort gut abtrocknen und in einen warmen Bademantel stecken», so Exner. Außerdem lasse sich mit kürzeren Badezeiten gegensteuern.
© dpa-infocom, dpa:221004-99-998053/3
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Ukraine - Hilfe für Kriegsvertriebene und deren Tiere
Wir in Deutschland sind – bisher - verschont geblieben. Wir sollten uns täglich die Frage stellen, wie lange noch. Ein "Hitler 2.0" ist völlig unberechenbar, das haben mir meine Eltern glaubwürdig rübergebracht.
In vielen Auffangeinrichtungen dürfen keine Haustiere mitgebracht werden. Das finden wir ziemlich grausam: Diese Menschen haben ihre Tiere über Tausende von Kilometern gerettet und sollen dann von ihnen getrennt werden.
Das Tierschutz-Erkrath-Team, welches gerade für Menschen und Tiere aus und in der Ukraine aktiv tätig ist, bittet alle Menschen, denen es eben möglich ist, eine Unterkunft für Menschen mit Haustieren zur Verfügung zu stellen.
Haben Sie keine Sorge vor einer Sprachbarriere. Sie können sich eine Übersetzungs-App aufs Handy laden , funktioniert super:
https://play.google.com/store/apps/details?id=free_translator.deuk&hl=de&gl=US
Rechtliche Situation:
Alle Hunde und Katzen, die nach Deutschland reinwollen, müssen eine gültige Tollwutimpfung vorweisen. Das haben wir immer gut gefunden. Nun aber ist Krieg. Und deshalb hat das Bundes-Landwirtschaftsministerium die Regeln gelockert: Wenn die Hunde und Katzen bereits in der Ukraine gegen Tollwut geimpft sind, ist das okay. Aber viele Haustiere sind nicht gegen Tollwut geimpft. Warum auch, sie hatten ja nie vor, das Land zu verlassen. Deshalb gilt: Ein nicht Tollwut-geimpftes ukrainisches Haustier wird hier zeitnah gegen Tollwut geimpft und es unterliegt dann für 21 Tage einer sogenannten Haus-Quarantäne. Ob anschließend noch eine Titerbestimmung stattfinden soll, weiß ich nicht, ist aber auch erstmal vernachlässigbar und ggf. schnell gemacht.
Wenn also ein Tier ohne Tollwutimpfung ankommt und hier erst geimpft wird, wäre es hilfreich, wenn im aufnehmenden Haushalt keine Tiere leben, die nicht Tollwut geimpft sind, evtl. sogar gar keine.Tiere.
Seriöse Portale die Hilfe anbieten
Hier haben wir seriöse Portale gelistet, bei denen Sie sich melden können, falls Sie einen oder mehrere Menschen mit einem oder mehreren Haustieren aufnehmen wollen:
https://www.unterkunft-ukraine.de/
https://warmes-bett.de/ueber-uns/
Sie können sich auch bei Ihrer Kommune melden, da kommen ja jetzt auch nach und nach die Kriegsvertriebenen an. Und Sie können sich bei uns melden, wenn Sie einer oder zwei ukrainischen Katzen ein vorübergehendes (oder endgültiges) Zuhause geben wollen. Wir vermitteln das dann.
Wenn Sie Ergänzungen oder Korrekturen haben, melden Sie sich bitte unter
Auch eine der Heldinnen: Kerstin Kuhlow von Tierhilfe mit Herz
Der durchgeknallte Diktator Putin hat die Ukraine überfallen und bombt sie kaputt. Neben dem Leid der Menschen leiden auch die Tiere, nicht nur die Haustiere, auch die Wildtiere, durch deren Revieren hemmungslos die russischen Panzer brettern. Der komplette Westen und alle Menschen, die guten Willens sind, wollen helfen bzw. helfen schon.
Es gibt einen Verein in Deutschland, der die Tier-Hilfe koordiniert:
https://start.tierhilfemitherz.de/
Dieser Tierschutzverein ist ein wirklicher Tier-Hilfe-Verein. Er hat den Tierschutzverein Ayandena/Spanien unterstützt. Er hat die Fluthilfeopfer-Unterstützung koordiniert. Er hat sich sofort bereit erklärt, Hilfe zu leisten für die Straßenkatzen in Duisburg, obwohl der Verein in Grafschaft/Kreis Ahrweiler verankert ist.
Und nun sammelt er Spenden für die Heimtiere in der Ukraine und in Belarus. Es geht einmal um die Transportkosten, die sehr hoch sind: 250 bis 350 Euro sind keine Seltenheit. Es ist bereits ein Transport auf dem Weg nach Deutschland. Und es geht zum anderen um Futter und medizinische Versorgung der ukrainischen Heimtiere.
Wenn Sie für dieses Projekt spenden wollen, hier ist die Bankverbindung:
Raiffeisenbank Voreifel eG: DE48 3706 9627 5183 8630 12
Stichwort: Ukraine/Belarus.
Es geht auch über PayPal:
https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=PTQSLYBBB4AUN
Sie können sich auch informieren:
Ein weiterer Tierschutzverein, der sich eigentlich um alte Arbeitspferde kümmert, bringt sich aktiv in die Menschen- und Tierhilfe für die Ukraine ein: https://www.equiwent.org/aktuelles/jrenxf6pj2ta7a5tjrjt7rx852m7dj
Kostenlose Haftpflichtversicherung durch ERGO
Wenn jemand über „#Unterkunft Ukraine“ einen Kriegsvertriebenen aufnimmt und dieser Gast verursacht versehentlich einen Schaden, dann hat die ERGO-Versicherung eine kostenlose Haftpflichtversicherung bereitgestellt. Hier finden Sie Beiträge, Newsletter, die helfen sollen, dass auch Tiere aus der Ukraine fliehen und hier gut untergebracht werden können.
Notpflegestellen und Unterkünfte für Mensch und Tier aus der Ukraine |
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Corona - Fragen und Antworten
Gerne möchten wir Sie aus aktuellem Anlass auf unsere neuen Hintergrundseiten zu Corona hinweisen. Hier finden die Menschen Informationen dazu, was das Virus für Sie, die Tierheime, bedeutet:
www.tierheime-helfen.de/coronavirus
Sie finden hier auch allgemeine Fragen & Antworten, was das Virus für Sie und Ihre Haustiere bedeutet:
www.tierheime-helfen.de/coronavirus-faqs.
Wir halten die Seiten aktuell und wünschen Ihnen und Ihren Tieren viel Gesundheit, passen Sie auf sich auf
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Ukraine - Hilfe für Kriegsvertriebene und deren Tiere
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In vielen Auffangeinrichtungen dürfen keine Haustiere mitgebracht werden. Das finden wir ziemlich grausam: Diese Menschen haben ihre Tiere über Tausende von Kilometern gerettet und sollen dann von ihnen getrennt werden.
Das Tierschutz-Erkrath-Team, welches gerade für Menschen und Tiere aus und in der Ukraine aktiv tätig ist, bittet alle Menschen, denen es eben möglich ist, eine Unterkunft für Menschen mit Haustieren zur Verfügung zu stellen.
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Alle Hunde und Katzen, die nach Deutschland reinwollen, müssen eine gültige Tollwutimpfung vorweisen. Das haben wir immer gut gefunden. Nun aber ist Krieg. Und deshalb hat das Bundes-Landwirtschaftsministerium die Regeln gelockert: Wenn die Hunde und Katzen bereits in der Ukraine gegen Tollwut geimpft sind, ist das okay. Aber viele Haustiere sind nicht gegen Tollwut geimpft. Warum auch, sie hatten ja nie vor, das Land zu verlassen. Deshalb gilt: Ein nicht Tollwut-geimpftes ukrainisches Haustier wird hier zeitnah gegen Tollwut geimpft und es unterliegt dann für 21 Tage einer sogenannten Haus-Quarantäne. Ob anschließend noch eine Titerbestimmung stattfinden soll, weiß ich nicht, ist aber auch erstmal vernachlässigbar und ggf. schnell gemacht.
Wenn also ein Tier ohne Tollwutimpfung ankommt und hier erst geimpft wird, wäre es hilfreich, wenn im aufnehmenden Haushalt keine Tiere leben, die nicht Tollwut geimpft sind, evtl. sogar gar keine.Tiere.
Seriöse Portale die Hilfe anbieten
Hier haben wir seriöse Portale gelistet, bei denen Sie sich melden können, falls Sie einen oder mehrere Menschen mit einem oder mehreren Haustieren aufnehmen wollen:
https://www.unterkunft-ukraine.de/
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Auch eine der Heldinnen: Kerstin Kuhlow von Tierhilfe mit Herz
Der durchgeknallte Diktator Putin hat die Ukraine überfallen und bombt sie kaputt. Neben dem Leid der Menschen leiden auch die Tiere, nicht nur die Haustiere, auch die Wildtiere, durch deren Revieren hemmungslos die russischen Panzer brettern. Der komplette Westen und alle Menschen, die guten Willens sind, wollen helfen bzw. helfen schon.
Es gibt einen Verein in Deutschland, der die Tier-Hilfe koordiniert:
https://start.tierhilfemitherz.de/
Dieser Tierschutzverein ist ein wirklicher Tier-Hilfe-Verein. Er hat den Tierschutzverein Ayandena/Spanien unterstützt. Er hat die Fluthilfeopfer-Unterstützung koordiniert. Er hat sich sofort bereit erklärt, Hilfe zu leisten für die Straßenkatzen in Duisburg, obwohl der Verein in Grafschaft/Kreis Ahrweiler verankert ist.
Und nun sammelt er Spenden für die Heimtiere in der Ukraine und in Belarus. Es geht einmal um die Transportkosten, die sehr hoch sind: 250 bis 350 Euro sind keine Seltenheit. Es ist bereits ein Transport auf dem Weg nach Deutschland. Und es geht zum anderen um Futter und medizinische Versorgung der ukrainischen Heimtiere.
Wenn Sie für dieses Projekt spenden wollen, hier ist die Bankverbindung:
Raiffeisenbank Voreifel eG: DE48 3706 9627 5183 8630 12
Stichwort: Ukraine/Belarus.
Es geht auch über PayPal:
https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=PTQSLYBBB4AUN
Sie können sich auch informieren: Wer bei FB aktiv ist: www.facebook.com/donate/2176633562492617/
Ein weiterer Tierschutzverein, der sich eigentlich um alte Arbeitspferde kümmert, bringt sich aktiv in die Menschen- und Tierhilfe für die Ukraine ein: https://equiwent.org/
Kostenlose Haftpflichtversicherung durch ERGO
Wenn jemand über „#Unterkunft Ukraine“ einen Kriegsvertriebenen aufnimmt und dieser Gast verursacht versehentlich einen Schaden, dann hat die ERGO-Versicherung eine kostenlose Haftpflichtversicherung bereitgestellt. Hier finden Sie Beiträge, Newsletter, die helfen sollen, dass auch Tiere aus der Ukraine fliehen und hier gut untergebracht werden können.
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