aus Google Alert vom 29.4.25

Ponykarussell auf der Kirmes – „Reine Tierquälerei“

Die Maikirmes in Ahlen läuft bis zum 6. Mai, und das neue Ponykarussell hat für Empörung gesorgt, da es direkt unter einer Bahnunterführung platziert ist. Trotz der langen Tradition der Schaustellerfamilie Kaiser gibt es in den sozialen Medien heftige Proteste gegen die Standortwahl.

Sebastian Altena, der Marktmeister, erklärt, dass die Entscheidung, die Ponybahn hier zu platzieren, getroffen wurde, um die Tiere vor den Lärm der anderen Fahrgeschäfte zu schützen. Die Ponys werden in zwei-Stunden-Takten gewechselt und nach der Arbeit auf Wiesen zur Ruhe gebracht.Tierschützer, darunter Peta und der Deutsche Tierschutzbund, kritisieren seit Jahren die Haltung der Ponys in Karussells und weisen auf gesundheitliche und psychische Schäden hin, die durch das ständige Kreisen entstehen. Veterinärmediziner betonen die Gefahren durch unangebrachte Ausbinder und Sättel.

Trotz der Kritik gibt es kein allgemeines Verbot für Ponyreiten auf Kirmessen, da die Entscheidung darüber den Kommunen und Veterinärämtern obliegt. Altena betont die Tradition der Familie Kaiser und die Bemühungen, den Tieren einen ruhigen Platz zu bieten. Bei Bedenken bezüglich des Tierwohls wird die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt eine Lösung suchen.