Hallo zusammen,
es ist unendlich traurig, dass diese engagierten Menschen aufgeben. Aber ich kann es nachvollziehen. Gerade in der letzten Zeit sind auch wir an unsere Grenzen gestoßen. Wir dachten, wir sind auf einem guten Weg, die Leute haben begriffen, ihre Tiere kastrieren zu lassen.
Die Pandemie und die darin mehr als eine Million zusätzlich angeschafften Haustiere, brechen uns echt das Genick. Dazu die extreme Erhöhung der GOT.
Wenn sie wenigstens die Kastrationskosten gesenkt anstatt exorbiant erhöht hätten, wäre schon viel gewonnen gewesen. Alle Tierheime und Tierschutz-Organisationen sind total überfüllt.
 
Ich selbst beherberge Luisa und ihre 5 Kinder, viel zu spät gemeldet und deshalb verwildert. Zwei der Kinder bekamen eine Augenentzündung. Wir mussten sie in die Klinik bringen, weil es uns nicht möglich war, ihnen dreimal täglich Salbe in die Augen zu tun. Gestern sind sie nach einer Woche zurückgekommen und Mama Luisa zog in die Klinik ein, auch Augenentzündung. Aber wir denken, auch verwilderte Katzen haben ein Anrecht, tierärztlich behandelt zu werden,
auch wenn es uns verflixt viel Geld kosten wird.
 
Wir fragen uns jetzt, wohin mit denen? Mama ist schon kastriert und gechippt, die Kinder werden es nächsten Monat. Wir befürchten, dass die nicht mehr "gedreht" werden können. Genau für solche Katzen brauchen wir ein Katzenrefugium. Wenn also jemand von einem Grundstück weiß, das geeignet ist, dann bitte ich herzlichst um Meldung.
Viele Grüße, Christa Becker.