aus Newsletter vom 02.02.24 von Pro Animale für Tiere in Not 

Pro Animale: Update -
27 vernachlässigte Rinder in Sicherheit gebracht!

 
 Es war das Gebot der Stunde, gemeinsam beherzt, unverzagt und uneingeschränkt zu handeln:
 
Liebe Freundinnen und Freunde von Pro Animale,
 
wir haben Sie bei der Hand genommen und geführt in ein Szenario prekären Tierleids, welches in seiner Erscheinungsform freilich nicht einzigartig ist auf diesem Planeten. Für die betroffenen Individuen war dieses Szenario jedoch der dunkle „Kosmos“ eines geschleuderten Daseins, welches an sich in seiner Fülle und Werthaftigkeit für diese Geschöpfe ihr einziges und höchstes Gut ist.
Dieses individuelle Leben ist eben nicht im Fall seiner Bergung und Rettung sprichwörtlich „ein Tropfen auf den heißen Stein“. Das ist es nur, wenn dieses Leben in der Düsternis der Anonymität erlischt.
 
Allerorten leiden Tiere unter der Regentschaft des Menschen und die Vision einer Welt, in der keine Tiere mehr leiden müssen, das wissen wir alle, ist eine Utopie.
Soeben wird mir die Schlagzeile aus der Badischen Zeitung zugespielt: „Abgemagert, verwahrlost oder gar verendet: Mit einem Fall von Tierquälerei in St. Blasien befassen sich derzeit Staatsanwaltschaft und Polizei. Mehrere Kühe mussten vor Ort eingeschläfert werden.“
(Badische Zeitung, 30.01.2024)
 
Wenn im Angesicht eines geradezu zum Himmel schreienden Leids, es an mir und Dir und nur an uns liegt, dieses zu verändern, sind wir in solchen schicksalhaften Momenten per se konzessionslos dazu aufgefordert, dies zu tun und dem Leidenden die Hand zu reichen:
 
So geschehen mit den 27 Rindern und 2 Ziegen, die ein Dasein in jahrelanger Ausbeutung und Verelendung haben ertragen müssen.
Gemeinsam waren und sind wir - Sie, liebe Freundinnen und Freunde von Pro Animale als diejenigen, die uns dazu finanziell befähigen und wir als die Akteure an der Front und an der Basis -  für diese Tiergeschwister tatsächlich ihre jemals einzige Hoffnung, dem Teufelskreis ihrer Knechtschaft zu entkommen, um in ein neues fürsorgliches, ihnen zustehendes, würdevolles Leben geführt zu werden.
 
Wir sind bestürzt und schwer betroffen, dass wir den drei Schweinen an diesem Ort nicht beistehen konnten, glauben Sie uns, wir haben alles in unseren Möglichkeiten Stehende getan, um auch sie zu retten – doch aus seuchenschutzrechtlichen Gründen durften sie den Hof nicht verlassen und mussten tragischerweise eingeschläfert werden.
 
Nun aber wird an diesem Ort kein Tier mehr leiden müssen - der Landwirt wird ein lebenslanges Tierhalteverbot neben weiteren Strafen erhalten.
 
Liebe Freundinnen und Freunde von Pro Animale, wir danken Ihnen im Namen dieser jahrelang zutiefst gedemütigten Tiere für die Solidarität und den besonderen Beistand aus ihren Reihen.
DANKE, dass Sie uns befähigten, diesen Rindern und
der Ziegenmutter mit ihrem Kind nun
das „Fürchtet Euch nicht mehr “ zuzusprechen .  
 
Auch wenn für uns diese große Verantwortung einer zusätzlichen 27 –köpfigen Rinderherde belastend ist angesichts einer allgemein enorm angespannten finanziellen Situation, so war es doch das unbedingte Gebot der Stunde, diese Rinder, von denen viele Kuhmütter noch ungeborenes Leben in ihren Leibern tragen, in die „Freiheit“ zu führen.

Sehen Sie hier in einem Film einige Eindrücke der Rettung, des Transports und der ersten Stunden der Tiere im sicheren Hafen von Delicia Natural:
Zum Starten des Films klicken Sie bitte auf das Bild.
 
Liebe Freundinnen und Freunde,
wir müssen gemeinsam alle Energien und Kräfte sammeln,
immer wieder neue und bleibende Welten zu schaffen, in denen wir unsere Mitgeschöpfe aus den Un-Welten des Unrechts hinausführen in Lebensräume, Gefilde gelebter Mitgeschöpflichkeit.
Helfen Sie uns, diesen unseren Freundeskreis zu erweitern,
indem Sie zu Botschafterinnen und Botschaftern 
des Pro Animale Tierlebens werden!
 
In diesem Sinne danken wir Ihnen von ganzem Herzen
 für Ihre großartige Unterstützung
bei der Rettung dieser Tiergeschwister.

 
 
Herzliche Grüße