aus Newsletter vom 07.03.24 von "Lasse von Aken / Greenpeace e. V."

Greenpeace deckt auf: Tierquälerei bei Bärenmarke

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Drei Kühe in Anbindehaltung vor dreckiger Wand

Tag und Nacht angebunden – teils ein Leben lang. Das ist das Leid vieler Kühe, deren Milch in Bärenmarke-Werken verarbeitet wird. Geschäftsführer Detlef Latka scheint das egal zu sein. Erinnern wir ihn an seine Verantwortung: Fluten wir seinen Kalender mit hunderten von Einträgen! Machen Sie mit!

 

an Seilen oder Ketten angebunden blicken sie auf eine dreckige Wand oder stumpf ins Leere. Sie können sich kaum bewegen, sind verdreckt, haben Schmerzen und können ihren Grundbedürfnissen nicht nachkommen. Das ist das Leid von Kühen, deren Milch in Bärenmarke-Werken verarbeitet wird, obwohl diese Haltung gegen das Tierschutzgesetz verstößt. 


Bärenmarke verspricht “Das Beste der Milch” und wirbt mit dem “Produktversprechen artgerechte Haltung”. Doch in Wirklichkeit unterstützt Bärenmarke eine sehr qualvolle Art der Haltung von Kühen: ganzjährige Anbindehaltung. Wir können das Leid der Kühe und die falschen Werbeversprechen nicht länger hinnehmen und fordern von Bärenmarke:

  • Sofortiges Ende der tierschutzwidrigen Anbindehaltung.
  • Umstellung auf artgerechte Weidehaltung nach Pro-Weideland-Standard.
  • Angemessene Weidezuschläge für die Bauern und Bäuerinnen.
  • Transparente Kennzeichnung der Milch nach Haltungsform im Supermarkt.

Helfen Sie den Kühen und fordern Sie Bärenmarke-Chef Detlef Latka auf, jetzt zu handeln! Gemeinsam fluten wir seinen Kalender mit hunderten Einträgen. Senden Sie Herrn Latka jetzt einen To-Do-Termin. 

Uns wurden Bilder aus 23 Höfen zugespielt, die die grausame Praxis der Anbindehaltung aufdecken. Greenpeace hat vor Ort recherchiert und Trackingdaten beweisen, dass die Milch dieser Höfe direkt an Bärenmarke-Werke geliefert wird. Alle Details zum Anbinde-Skandal können Sie in unserer heute erschienenen Veröffentlichung nachlesen.

Bärenmarke muss handeln und alle ihre Kühe im Sommer auf die Weide lassen! Bei der Weidehaltung können Kühe ihren Bedürfnissen wie ausreichend Bewegung, Liegekomfort, Sozialverhalten und einer artgerechten Nahrungsaufnahme nachkommen. Hinzu kommt: Weidehaltung schont das Klima und erhält die Artenvielfalt in der Landwirtschaft! 


Denn Weideland speichert viel mehr CO2 als Äcker, auf denen Futtermittel angebaut werden. Kuhfladen sind echte Insektenhotels. Und auch Vögel freuen sich über die vielen Insekten und Wildpflanzen auf einer Kuhweide als Nahrungsgrundlage und Lebensraum. 

Kühe stoßen das extrem klimaschädliche Gas Methan aus. Da bei einer konsequenten Weidehaltung insgesamt weniger Kühe gehalten werden, reduziert sich so der Ausstoß des schädlichen Treibhausgases. Wichtig dabei: Der Milchkonsum in Deutschland muss weniger werden.

Jetzt, wo die unhaltbaren Zustände in den Anbindeställen zutage treten, muss Bärenmarke handeln!

Die To-Dos für Bärenmarke-Chef Detlef Latka sind:

  • Anbindehaltung sofort stoppen
  • Weidehaltung für Bärenmarke-Kühe
  • Produkte mit Haltungsform kennzeichnen

Machen Sie mit und senden Sie Detlef Latka einen To-Do-Termin! Gemeinsam befreien wir die Kühe aus der qualvollen Anbindehaltung!

Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz! Ihr

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Lasse van Aken

Landwirtschaftsexperte