Zum Glück konnten wir sieben Hennen befreien, um sie auf einen Lebenshof zu bringen. Die Hennen aus dem Käfig zu nehmen, war ein komisches Gefühl. Du hast so eine halb zerfledderte Henne in der Hand und ihren Puls gespürt. Dabei hat sie sich so zerbrechlich angefühlt.
Wenn ich mir vorstelle, dass die sieben am Morgen nach der Rettung das erste Mal Tageslicht gesehen haben, das erste Mal aufgewacht sind und es stinkt nicht, es ist nicht laut, … Ich glaube, das ist ein großer Moment für das Tier.
Die sieben, das sind Bertha, Mathilda, Gudrun, Sybille, Henriette, Gertrude und Elfriede. Mittlerweile sind sie nicht mehr in Quarantäne und haben die anderen dort lebenden Hennen bereits kennengelernt.
Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich daran denke, weil es so schön und traurig zugleich ist. Wir haben sieben Tiere mitgenommen, die jetzt ihre erste richtige Chance auf ein Leben bekommen. Aber es sind eben nur sieben von 250.000 Tieren.
Uns muss bewusst sein, dass wir den Hühnern dieses schreckliche Grauen antun, wenn wir Eier essen. Und es gibt keine Notwendigkeit dafür.
Danke, dass Du gemeinsam mit ANINOVA darauf aufmerksam machst.
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