von "b.klares" <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Magazin News vom 23.10.22

NRW: Kranker Welpe „zum Sterben“ ausgesetzt – Tierschutzverein sucht nach Hilfe

In Velbert/Nordrhein-Westfalen wurde ein kranker Welpe zum Sterben ausgesetzt. Tierschützer sind entsetzt über so viel Hartherzigkeit. Uta Schokolinski vom Tier- und Naturschutzverein in Niederberg hat die herzzerreißende Geschichte, um den kleinen Welpen miterlebt. Solche Erlebnisse lassen sie am Guten im Menschen zweifeln.

Mitte Januar brachte die örtliche Feuerwehr eine Kiste ins Tierheim. Darin befand sich ein kleiner Rüde auf einer kleinen Decke, der dem Welpenalter noch nicht entwachsen war. Neben dem Welpen lagen einige Medikamente. Zudem war ein Zettel an der grauen Plastikkiste befestigt. Sofort wurde der kleine Welpe von einem Tierarzt untersucht. Die erschreckende Diagnose war: Würmer. Diese Parasiten hatten den kleinen Welpen so stark befallen, dass sie ihn regelrecht von innen zerfressen haben.

Warm und wohlbehütet ist der kleine Welpe kurz darauf entschlafen.

Uta Schokolinski ist sich sicher, dass der Besitzer sehr genau gewusst haben muss, welchen schweren Weg der kleine Welpe vor sich hatte. Der Besitzer hätte nur nach Hilfe fragen müssen. Tierheime sind doch nicht nur dafür da, um Tiere aufzunehmen. Sie bieten ihre Unterstützung an, sie können sogar Tierarztkosten vorerst übernehmen. Eine anschließende Ratenzahlung von 10 € ist möglich. Gemeinsam mit den Tierärzten sind wir dafür da, um Tieren zu helfen. Wir lassen niemanden alleine und wir weisen auch niemanden ab. Tierbesitzer müssen nur fragen.

Jetzt bleibt die stumme Frage danach, wer so kaltherzig war, die kleine Fellnase zum Sterben auszusetzen. Sie wenden sich an die Öffentlichkeit und starten einen Aufruf.

Die Tierschützer stellen folgende Fragen, um den Menschen Hilfestellung zu geben:

  • Erkennt jemand den kleinen Welpen wieder?
  • Welcher Tierarzt hat die Medikamente verschrieben?
  • Kennt jemand diese Handschrift?
  • Fehlt irgendwo ein Welpe?
  • Ist jemand bekannt, dass es im Dezember einen Wurf gab?
  • Hat jemand mal eine Verkaufsanzeige in dem Zeitraum gesehen?

Selbstverständlich wird jeder Hinweis streng vertraulich behandelt. Es geht hier einzig und alleine darum, den Besitzer zu finden, um ihn zur Verantwortung zu ziehen und eventuell weitere kleine Fellnasen zu retten.
Wenn jemand etwas weiß, bitte meldet euch unbedingt bei dem Tier- und Naturschutzverein Niederberg e.V. Für Uta Schokolinski und ihre Kollegen steht fest, dass ein derartiges Verhalten niemals zu verstehen sein wird.

Helft mit und sorgt dafür, dass der Besitzer des verstorbenen Welpen zur Verantwortung gezogen werden kann. Auch wenn es diesmal kein Happy End gab, möchten wir allen Helfern für ihren Einsatz danken!

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