aus Newsletter von  "Pro Animale für Tiere in Not e.V."  vom 18.05.23

Pro Animale: Rettung von 56 Hunden aus Kherson, Ukraine

 
Liebe Pro Animale - Freunde,

uns erreichte der dramatische Hilferuf der ukrainischen Tierschützerin Angelina:

Angelina harrt mit ihren 300 Hunden und 80 Katzen in dem von russischen Soldaten besetzten Gebiet im Oblast Kherson aus. Das russische Militär ist direkt an ihrem Tierheim stationiert. Ukrainische Soldaten befinden sich gleich auf der gegenüberliegenden Seite des Dnipro.

Die Gegend steht unter ständigem Raketen- und Mörserbeschuss. Eine Rakete traf das Tierheim bereits, wodurch 16 Hunde sofort starben. Die ukrainische Gegenoffensive steht kurz bevor.

Angelina und ihre Tiere sind dann direkt zwischen den Fronten.

Angelina wird nicht eher fliehen bis auch ihr letztes Tier aus dieser Situation gerettet wurde. Entweder alle fliehen oder alle sterben gemeinsam, so Angelina. Die mutige Frau hat uns angefleht, zumindest so viele Tiere wie möglich zu retten. Sie darf - unter den Augen der russischen Soldaten - zwei Stunden täglich (!) ihre 300 Hunde und 80 Katzen versorgen.
 
Man kann nur erahnen, wie hochdramatisch, desaströs, verzweifelt, weil zutiefst lebensbedrohlich die Situation für Angelina und ihre Schützlinge ist - wie groß die Angst der Hunde, wie kaum tragbar Angelinas Last und Sorge um ihre Tiere.
 
Unser Videodokument zur Rettung der 56 Hunde
aus Kherson, Ukraine (klicken Sie auf das Bild, um das Video abzuspielen)
Unser Video zur Rettung
 
Die Angelina zugestandene Zeit reicht nicht aus, um täglich jedes Tier wenigstens mit Futter und Wasser zu versorgen, geschweige denn, um die Gehege und Räume zu reinigen. Die Hunde sind hochgestresst, in panischer Angst alleingelassen und die Situation wird von Tag zu Tag dramatischer. Bald wird man in dem Gebiet gefangen sein und eine Evakuierung unmöglich, weil das Militär sich dort zusammenzieht und hier in Kürze ähnliche Zustände wie in Bachmuth erwartet werden.

Doch noch gibt es zumindest Funken der Hoffnung: Angelina hat couragierte Fahrer gefunden, die das Risiko auf sich nehmen, die Tiere mit kleinen LKWs zu evakuieren und außer Landes in Richtung Polen zu bringen. Die Route ist sehr gefährlich und lang, doch es ist die einzige Chance auf Rettung. Was Angelina nicht hat, sind Mittel zur Finanzierung und sichere Plätze, an denen die Tiere vorerst aufgenommen und medizinisch versorgt werden, bis sie in liebevolle Familien weitervermittelt werden können.
 
Angelina mit ihren Hunden
Liebe Pro Animale Freunde, jeder, der die Intention von Pro Animale kennt, weiß, dass wir uns scheinbar ausweglosen Situationen immer gestellt haben. Einer solch verzweifelten Situation stehen wir auch heute gegenüber. Wir konnten nicht anders, als Angelina unsere Hilfe für die Rettung und die Aufnahme von 56 ihrer Hunde in unsere Tierherbergen zuzusagen!

56 Hunde-Flüchtlinge sollen den Schreckensort verlassen und die lange Reise in Sicherheit und Freiheit antreten!

Dazu benötigen wir nun Ihre intensive Hilfe und Solidarität, liebe Freunde! Nur mit Ihrer finanziellen Unterstützung können wir die Herkulesaufgabe dieser Rettung bewältigen:

Aufgrund der langen Strecke und der Gefahren kostet der Transport eines jeden Tieres 220€.

Ticket in die Freiheit: 220€ (klicken um zu helfen)

Anschließend müssen die Tiere auf sicherem Boden für 4 Wochen in Quarantäne untergebracht, geimpft und medizinisch versorgt werden.

Quarantäne pro Hund: 180€ pro Monat (klicken um zu helfen)

Tiermedizinisches Fürsorgeprogramm pro Hund: 50€ (klicken um zu helfen)

Wieviel Rüden oder Hündinnen zudem noch kastriert werden müssen, wissen wir noch nicht.

Bitte helfen Sie diesen Hundeschützlingen aus äußerster Bedrängnis!
Stehen Sie mit uns an der Seite der Tiere – deren Leid an den Kriegsschauplätzen der Menschen endlos ist...

Im Video sehen Sie Angelina mit ihren Tieren vor Ort, ebenso die 56 ausgewählten Tiere, die mit Ihrer Hilfe zu uns in Sicherheit geholt werden können!

Herzlichen Dank für Ihre Zuneigung und Unterstützung!

p.s.: Je mehr Menschen von diesem Hilferuf erfahren, umso besser. Leiten Sie diese Mail daher gerne weiter und teilen Sie das Video bei Facebook (jeder Klick hilft!).
 
In diesem Sinn, lassen Sie uns uns gemeinsam einsetzen für diejenigen Mitgeschöpfe, die ohne Schutz sind!
Bleiben Sie an unserer Seite!