Brief von Pro-Jure-Animalis an Volker Beck

Der Grüne Sündenfall: Die einstmalige Ökopartei fordert Akzeptanz für Schächten

Seit Jahren kämpfen Tierschützer für ein Verbot dieser grausamen Schlachtmethode und eigentlich sollten die Grünen diese Forderung unterstützen. Waren die Grünen nicht irgendwann einmal auch für Tierschutz angetreten? Doch im kritiklosen Willkommenstaumel fordert nun der Grünen-Politiker Volker Beck u.a. Akzeptanz gegenüber dieser brutalen und tierquälerischen Schlachtpraxis. „Notwendig ist auch der Respekt der Mehrheitsgesellschaft gegenüber den religiösen Vorstellungen und Vorschriften von Minderheitsreligionen“, sagt Beck und meint damit, dass wir im Kniefall vor dem Glaubenswahn einfach einmal unsere Werte über Bord werfen sollten. Dies bedeutet nicht mehr und nicht weniger als den Verfall Moral und Ethik gegenüber Tieren, ein Annähern der Kulturen auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Dies hat mehr mit Kapitulation als Integration zu tun. 

Lesen Sie hierzu den offenen Brief von Dr. Gunter Bleibohm an Herrn Beck:
http://www.pro-iure-animalis.de
Nachrichten Tierrechte / Tierschutz allgemein

 

Brief von Karin Oehl an Volker Beck

Hallo Herr Beck u. Team

Kann es wahr sein, daß´sie, Ihre Kollegen u. weitere Politiker  des Lesens u. Verstehens nicht mächtig sind oder unwillig, wichtige Sachverhalte zur Kenntnis zu nehmen?
Seit der Entdeckung des Blutkreislaufes  ist klar, daß ein völliger Blutentzug nicht möglich ist, auf welche Art auch immer u. der wird religiös gefordert.
Wenn der nicht  möglich ist, dann dürften die Muslime wie auch die Jüdischen Gläubigen, wenn sie es ernst nehmen, gar kein Fleisch essen.
Wenn sie es nicht ernst nehmen, dann können sie auch normal geschlachtetes Fleisch essen.
Wir haben ein hohes Gut -die Religionsfreiheit - aber keine TRADITIONSFREIHEIT

Das betäubungslose Schächten ist eine grauenhafte Tierquälerei, eine  von div. religiösen Gruppen stark verlangte Tradition - keine religiöse Verpflichtung!
Außerdem habe ich Sie auf den kleinen Guide hingewiesen, der vor Jahren allen Veterinärämtern zuging.
Darin äußerten sich hohe Religionsführer dahingehend, daß keine Religion diese Biesterei von Tierqual verlangt.
Es wäre höchste Zeit, das mal zur Kenntnis zu nehmen u. die Gesetzgebung, sowie die Anordnungen dahingehend nicht nur zu überprüfen, sondern zu ändern!
und nicht gebetsmühlehartig alte Vorstellungen runter zu leiern, Fehler werden nicht durch Wiederholungen zur Wahrheit.

Unsere unselige Vergangenheit sollte mal endlich nicht mehr im Wege stehen, wenn es um das Wohl der Tiere geht, wenigstens um die kleine Gnade der Betäubung, wenn wir
sie schon umbringen.

Ich erwarte von Ihnen eine persönliche Stellungnahme, die mir deutlich macht, daß Sie die entspr. Hinweise gelesen haben, nicht einen Hinweis auf Ihren Blog , der mir zur
Genüge bekannt ist. Als gewählter Vertreter des Volkes, u. von diesem bezahlt, sind Sie ihrem  Souverän gegenüber verpflichtet.

Das sollten Sie wissen u. beherzigen.

Karin Oehl