Schächten - Morden bei klarem Verstand

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Ich verstehe, dass das Thema des Schächtens in Deutschland kontrovers diskutiert wird,

und es gibt unterschiedliche Ansichten dazu. Das betäubungslose Schächten von Tieren steht im Konflikt mit dem deutschen Tierschutzgesetz, das darauf abzielt, Tierleid zu minimieren.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Verwendung des Begriffs "Morden" im Zusammenhang mit dem Schächten von Tieren emotional aufgeladen ist. Die Diskussion über das Schächten bezieht sich in erster Linie auf religiöse Rituale und die Wahrung der Religionsfreiheit. Gleichzeitig müssen jedoch auch Tierschutzbelange berücksichtigt werden.

Die Gesetzgebung zum Schächten in Deutschland ist durch spezifische Vorschriften geregelt, die die Ausübung des Schächtens auf religiöse Zwecke beschränken und mit bestimmten Bedingungen verknüpfen. Dazu gehören zum Beispiel die Anwesenheit eines sachkundigen Betäubers, um das Tier nach der Schächtung zu betäuben, oder die Durchführung des Schächtens in dafür zugelassenen Schlachthöfen.

Es gibt verschiedene Standpunkte in dieser Debatte, und es ist wichtig, eine informierte Diskussion zu führen, bei der sowohl religiöse als auch ethische Belange berücksichtigt werden. Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema wünschen, empfehle ich Ihnen, sich an entsprechende Tierschutzorganisationen oder religiöse Gemeinschaften zu wenden, um verschiedene Perspektiven und Standpunkte kennenzulernen.

Vier Fragen an die Richter des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs


An die
Richter des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, mit dem Sie einem islamischen Religions-Extremisten die Erlaubnis zum Schächten ohne Betäubung geben, hat alle Menschen schockiert, die ein Gefühl für Würde haben und für die Barmherzigkeit, Mitleid und Mitgefühl keine Worte ohne Bedeutung sind.

Deshalb frage ich Sie: 

1. Sagen Ihnen diese Begriffe überhaupt etwas??? Ihr Urteil hat mich fassungslos gemacht.

2. Dass die Tiere beim betäubungslosen Schächten einen qualvollen Todeskampf durchleiden, ist als Faktum tiermedizinisch erwiesen

Religiöse Auffassungen sind demgegenüber objektiv nur auf der Meinungsebene angesiedelt. Weshalb räumen Sie einer bloßen Meinung (noch dazu einer derart destruktiven wie der von rücksichtslosen uneinsichtigen Tierquälern) einen höheren Rang ein als nachgewiesenen Fakten?

3. Dass angesichts dieser unbegreiflichen und empörenden Ereignisse die pauschale Abneigung gegen den Islam und die Ausländerfeindlichkeit wiederum zunehmen, ist unausweichlich. Weshalb haben Sie diese Folgen bei Ihrem Urteilsspruch nicht bedacht? Ist es Ihnen denn egal, dass wieder einmal die anständigen Ausländer, hier insbesondere auch die liberalen Moslems, die selber die ausreichende Betäubung der Tiere vor der Tötung befürworten, darunter zu leiden haben?

4. Anschließend werden Politiker wieder das Erstarken der "Rechten" beklagen. Wer in Zusammenhängen zu denken imstande ist, dem ist klar, dass Urteile wie das Ihre eine Steilvorlage für Ausländerfeinde und für die gesamte "rechte Szene" darstellen, weil sie dadurch auf wiederum zunehmende Offenheit stoßen. Weshalb ist Ihnen denn das nicht bewusst, und weshalb gehen Sie ohne Not derartige Risiken ein??? 

Mit freundlichen Grüßen? Nein, verstehen Sie bitte, dass ich dazu jetzt nicht in der Lage bin. Ich will ehrlich zu Ihnen sein. Deswegen: 

MIt unbeschreiblicher Empörung,
Prof. Dr. rer. nat. Dietrich Schwägerl
Feldstr. 6a
85521 Ottobrun
(p.s.: Die Floskel "Sehr geehrte" in der Anrede nehme ich konsequenterweise hiermit auch zurück.)