Familienidylle auf Hof Butenland
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Kühe-Informationen
Das Ziel sind tiergerechte Haltungsbedingungen für die 4,3 Millionen Milchkühe in Deutschland. Kühe haben individuelle Charaktereigenschaften und können Gefühle wie Freude, Trauer oder Angst empfinden.
Warum dürfen viele Kühe nicht auf die Weide?
Das Melken wird durch Melk-Roboter durchgeführt und die befinden sich nun einmal im Stall. Die Zusammensetzung des Futters auf der Weide reicht nicht aus, um den hohen Energiebedarf dieser Kühe mit einer Milchleistung von bis zu 50 Kilogramm Milch täglich zu decken. Im Stall hingegen kann man ihnen größere Mengen an Silage und Kraftfutter anbieten.
Die hohe Züchtung macht die Kühe anfällig für Erkrankungen wie Lahmheiten, Euter-Entzündungen und Fruchtbarkeits-Störungen. Eine tierärztliche Behandlung der Tiere lohnt sich nicht, da die Kosten bedingt durch die niedrigen Mildchpreise einfach zu och sind. Viele Kühe werden stattdessen geschlachtet.
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Kuh-Altersheim Hof Butenland
Wir möchten mit dem Projekt Kuh-Altersheim den Kühen das zurückgeben, was ihnen die Menschen genommen haben:
Würde und ein selbstbestimmtes Leben.
Unsere erste Vorsitzende Christa Becker hat die Patenschaft über 3 Kühe von Hof Butenland übernommen.:
Lotta (oben links), Agatha (oben rechts rechts und unten lins) und Stina (unten rechts). Stina starb am 06. Oktober 2013
Stiftung Hof Butenland
Lebenshof für Tiere
www.stiftung-fuer-tierschutz.de
Neue Patenkuh Lenchen
Nachdem Patenkuh Stina gestorben ist, habe ich die Patenschaft für eine andere Kuh übernommen:
Lenchen, Geboren: 27.9.1999, Butenländerin seit: 26.4.2015
Lenchen hat elf Kälber zur Welt gebracht, die sie nie erleben durfte. Sie lebte in einem Boxenlaufstall. Nach Aufgabe des Betriebes, wollte die Tierärztin, die bisher den Hof betreut hat, zumindest die älteste Kuh vor der Schlachtung retten.
Lenchen lebte bis zu ihrer Rettung in einem Boxenlaufstall; Weidegang kannte sie schon seit über acht Jahren nicht mehr und durfte zuvor auch nur während der kurzen Trockenstehphase auf die Weide. Lenchen hat elf Kälber zur Welt gebracht, darunter zwei Totgeburten bzw. früh verstorbene Kälber. Keins ihrer Kinder durfte Lenchen erleben, sie wurden ihr direkt nach der Geburt entrissen. Nach Aufgabe des Betriebes wollte die Tierärztin, die bisher den Hof betreut hat, zumindest die älteste Kuh vor der Schlachtung retten. Lenchen ist ausgelaugt und körperlich in schlechtem Allgemeinzustand. Zehn Tage nach Lenchens Ankunft konnten wir die dringend notwendige Klauenpflege bei ihr durchführen. Sie hatte typische Stallklauen, die nicht richtig gepflegt worden waren und gesundheitliche Probleme verursachten.
Auf verschlungenen Wegen konnten wir Lenchens letztes Kind, einen kleinen Jungen, den wir jetzt Emil rufen, retten. Beide haben sich wiedererkannt und verbringen oft Zeit miteinander, aber Wunder können auch wir nicht bewirken. Das Verhältnis der beiden wird nie so innig werden wie bei den Müttern, die bei uns in Freiheit ihre Kälber zur Welt bringen konnten und nie von ihnen getrennt wurden, und ihren Kindern.
Lenchen und Emil leben vorerst auf unserer Krankenweide. Falls sich Lenchen stabilisiert, werden sie und Emil später eventuell in die große Herde wechseln können.
Lenchen am Tage ihrer Ankunft
Lenchen wurde von den Kälbern Emma und Paul aufs Kuhlste begrüßt. (Bitte Bild anklicken)
Am Tag ihrer Ankunft wurde Lenchen von den Kälbern Emma und Paul aufs Kuhlste begrüßt.
Lenchen, in ihrem alten Stall
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Kuh-Altersheim Hof Butenland
Lenchen Sohn Emil und sein Freund Paul haben jetzt auch eine Patin: Uschi Kriwat
Sohn Emil
Geboren: 27.2.2015, Butenländer seit: 19.5.2015
Emil ist Lenchens letztgeborenes Kalb. Lenchen hat elf Kälber geboren, die sie alle nie erleben durfte. Nachdem Lenchen durch den Einsatz einer Tierärztin zu uns kommen konnte, versprach uns der Bauer auch Lenchens Sohn, inzwischen zweieinhalb Monate alt, zu überlassen. Dann erfuhren wir, dass er das Kalb bereits am 14.3. an einen Händler verkauft hatte. Es begann ein Wettlauf mit der Zeit, denn der Händler verkaufte das Kalb nur zwei Tage später an den nächsten Händler, und wiederum nur zwei Tage später wurde das Kalb mehrere hundert Kilometer zu einem Mäster verfrachtet. Am 19.5. war es dann endlich so weit: Wir konnten Lenchen wenigstens eines ihrer Kinder zurückgeben. Sein Name ist Emil, denn unsere zähe Detektivarbeit war erfolgreich.
Freund Paul
Emil lebt mit seiner Mutter bei uns auf der Krankenweide, wo er von ihr und den „Tanten“ umsorgt wird und in Paul einen großen Bruder gefunden hat.
Geboren: 6.10.2014 Butenländer seit: 31.1.2015
Paul landete im Alter von zwei Monaten auf einem Schlachthof in Bayern. Winzig klein kam er mit einer Fuhre „Ausschuss-Ferkel“ (alle krank oder verletzt), am 19.12.2014 mit einem Viehhändler dort an. Schnell fand Tierärztin Nicole heraus, dass auch Paul als „überflüssig“ eingestuft wurde: „Den verhacken wir halt und frieren ihn ein, für Konserven irgendwann“, lautete der Kommentar.
Nicole und einige Helferinnen holten das kleine Bullenkalb umgehend dort weg. Ihrem Einsatz ist bereits die Rettung der auf Hof Butenland lebenden Kühe Chaya und Dani zu verdanken.
Da nun schon Pauls Leben gerettet war, boten wir Nicole an, die Mutter zu suchen und mit dem Bauern zu sprechen. Leider war dieser trotz mehrfacher freundlicher Bemühungen nicht bereit Pauls Mutter freizulassen. Paul scheint dennoch ein sonniges Gemüt zu haben und ist bisher gut in der Herde angekommen. Bei Minna und Stine scheint er sich sehr wohl zu fühlen und verbringt bei den beiden Damen auch die Nächte.
Paul lebt weiterhin auf unserer Krankenweide nahe am Hof, denn wir mussten feststellen, dass er aufgrund einer unbehandelten Keilbergrippe chronische Herz-Lungen-Probleme hat. Im kleinen Emil hat er einen Spielkameraden gefunden und alle „Tanten“ kümmern sich rührend um die Kleinen.
Fotos von Emil und Paul
Paul lebt weiterhin auf unserer Krankenweide nahe am Hof, denn wir mussten feststellen, dass er aufgrund einer unbehandelten Kälbergrippe chronische Herz-Lungen-Probleme hat. Im kleinen Emil hat er einen Spielkameraden gefunden und alle „Tanten“ kümmern sich rührend um die Kleinen.
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Das Leid der Milchkühe - Links -
Das Thema des Leids von Milchkühen ist komplex und kontrovers. In Deutschland gibt es sowohl Betriebe, die sich um das Wohlergehen ihrer Tiere kümmern, als auch solche, in denen Missstände und Tierleid auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass meine Informationen bis September 2021 reichen, und es möglicherweise Veränderungen oder Entwicklungen gegeben hat, die ich nicht berücksichtigen kann.
In der konventionellen Milchproduktion werden Kühe häufig in großen Ställen gehalten, in denen sie wenig Platz haben und oft nicht genügend Bewegungsfreiheit haben. Es gibt Berichte über überfüllte Ställe, in denen das Liegen, Aufstehen und Umhergehen für die Tiere schwierig sein kann. Die Enge und mangelnde Hygiene in einigen Betrieben können zu Gesundheitsproblemen wie Euterentzündungen führen.
Ein weiteres kontroverses Thema ist die Kälbertrennung. Nach der Geburt werden Kälber von ihren Müttern getrennt, um die Milch für den menschlichen Verzehr zu verwenden. Dieser Prozess kann sowohl für die Kuh als auch für das Kalb stressig sein und wird von Tierschützern kritisiert.
Es gibt jedoch auch Betriebe, die sich für eine tiergerechte Milchproduktion einsetzen und sich um das Wohlergehen ihrer Kühe bemühen. In der ökologischen Landwirtschaft oder bei bestimmten regionalen Milchmarken gibt es beispielsweise strenge Vorgaben für artgerechte Haltung, Bewegungsmöglichkeiten und Fütterung der Kühe.
Um das Leid von Milchkühen zu verringern, gibt es verschiedene Initiativen und Maßnahmen. Zum Beispiel werden Tierschutzstandards entwickelt, um die Haltungsbedingungen zu verbessern und das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten. Verbraucher können auch einen bewussten Konsum wählen, indem sie auf Bio- oder regional produzierte Milchprodukte zurückgreifen und Informationen über die Herkunft der Produkte einholen.
Es ist wichtig, dass Tierwohl und eine nachhaltige Landwirtschaft weiterhin diskutiert werden, um Verbesserungen in der Milchproduktion zu erreichen und das Leid von Milchkühen zu minimieren.
Etwa vier Millionen Milchkühe in Deutschland leben unter erbärmlichen Bedingungen: Zu Hunderten stehen sie zusammen in verdreckten, viel zu kleinen Ställen, in denen sie kaum umherlaufen können. Viele Tiere werden sogar angekettet und müssen am immer gleichen Fleck ausharren – manchmal jahrelang. Kein Gesetz schützt sie davor. Stattdessen sind Milchkühe der Gier nach immer mehr und billigerer Milch ausgeliefert.
Auf Hochleistung gezüchtet, geben manche Rassen bis zu 10.000 Liter Milch pro Jahr. Wenn nach wenigen Jahren der letzte Tropfen aus ihnen herausgemolken wurde, wartet der Schlachthof auf sie. Manche Kühe sind dann so ausgezehrt, dass dieser nicht mal mehr ihr Fleisch nutzen kann. Und alles nur, weil immer mehr und billigere Milch produziert werden muss!
Links
Milchkühe - Deutscher >Tierschutzbund -
https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/landwirtschaft/rinder/milchkuehe/
Vegetarierbund Deutschland - Kuhhaltung in der Milchproduktion
https://vebu.de/tiere-umwelt/massentierhaltung-ausbeutung-von-tieren/kuehe-kuhhaltung-in-der-milchproduktion/
Bußgeldkatalog Massentierhaltung / Tierquälerei von Kühlen
https://tierschutz.bussgeldkatalog.org/rind/
Kuh und Du - WTG -Welttierschutzgesellschaft e.V.
https://welttierschutz.org/kuhplusdu/
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