Mehr Jagd führt zur Vermehrung der Wildschweine
Initiative zur Abschaffung der Jagd
Wissenschaftler: Mehr Jagd führt zur Vermehrung der Wildschweine
Sind die Jäger schuld an der Wildschweinschwemme?
Derzeit ist in der Presse wieder von einer „Wildschweinschwemme“, gar von einer „Wildschwein-Plage“ zu lesen. Doch obwohl in Deutschland so viele Wildschweine geschossen werden wie noch nie seit Beginn Aufzeichnungen in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, steigt die Anzahl der Wildschweine weiter. Ist die Lösung des „Wildschweinproblems“, noch mehr Tiere zu schießen? Oder ist gerade die intensive Jagd auf Wildschweine das Problem? Denn so paradox es klingen mag: Je mehr Jagd auf Wildschweine gemacht wird, um so stärker vermehren sie sich. Auf diesen Zusammenhang weisen immer mehr Forscher und neue wissenschaftliche Studien hin: Starke Bejagung führt zu einer deutlich höheren Fortpflanzung und stimuliert die Fruchtbarkeit bei Wildschweinen.
Studie: Stärkere Vermehrung durch die Jagd
Durch die Jagd vermehren sich Wildtiere stärker als unter natürlichen Umständen, meint Prof. Dr. Josef H. Reichholf, der die Abteilung Wirbeltiere der Zoologischen Staatssammlung München leitet. Würden in einem Gebiet durch die Jagd, die ja vor allem im Herbst und Winter statt findet, viele Tiere getötet, hätten die Verbliebenen ein besseres Futterangebot. „Tiere, die gestärkt überleben, pflanzen sich im Frühjahr zeitiger und zahlenmäßig stärker fort“, sagte Reichholf gegenüber der Süddeutschen Zeitung (28.01.2009).
Zerstörung der Sozialstruktur
Wildschweine haben eine sehr empfindliche Sozialstruktur: Eine Leitbache, die einmal im Jahr fruchtbar (rauschig) ist, führt die Rotte an. Die so genannte Rauschsynchronität sorgt dafür, dass die anderen Bachen in der Gruppe gleichzeitig fruchtbar sind. Auch hält sie die älteren Jungtiere, die „Überläufer“ in Zaum und verhindert damit größere Flurschäden. Wird die Leitbache erschossen, zersprengt dies die Rotte, die führungslosen Tiere brechen in die Felder ein, alle Bachen werden mehrmals im Jahr rauschig und vermehren sich völlig unkontrolliert.
Norbert Happ, der bekannteste deutsche Wildschweinkenner – selber Jäger – prangert an: „Die Nachwuchsschwemme ist hausgemacht“. Für die explosionsartige Vermehrung der Wildschweine seien die Jäger selbst verantwortlich: „Ungeordnete Sozialverhältnisse im Schwarzwildbestand mit unkoordiniertem Frischen und Rauschen und unkontrollierbarer Kindervermehrung sind ausschließlich der Jagdausübung anzulasten“, so Happ in der Jägerzeitung "Wild und Hund" (23/2002). Das bedeutet: Jagd löst keine ökologischen Probleme, sondern schafft sie erst.
Legale und illegale Zufütterung
Natürlich hängt die Vermehrung Wildtieren auch vom Nahrungsangebot ab. So wird immer wieder darauf hingewiesen, dass der verstärkte Maisanbau zur Vermehrung der Wildschweine beitrage. Doch wie lange im Jahr stehen den Wildschweinen denn reife Maisfelder zur Verfügung? Sicher nicht länger als ein Monat im Jahr – Ende September wird der Mais geerntet.
Dagegen sorgen Jäger ganzjährig durch legale oder illegale Zufütterungen und so genannte „Kirrungen“ für ein unnatürlich hohes Nahrungsangebot – und tragen damit wiederum zur Vermehrung bei. So hat die Wildforschungsstelle Aulendorf errechnet, dass allein in Baden-Württemberg jährlich 4.000 Tonnen Mais allein als „Kirrung“ (also als Lockfütterung, um die Tiere besser schießen zu können) ausgebracht werden – das sind pro erlegtem Wildschwein im Schnitt etwa 100 Kilo (!) Mais. Gerade Mais fördert nachweislich die Fruchtbarkeit von Wildschweinen. Zu den Mais-Kirrungen hinzu kommt die Fütterung mit Kraftfutter im Winter, die noch mal in ähnlicher Größenordnung liegen dürfte – und die vielen illegalen Fütterungen, die Naturschützer und Jagdgegner immer wieder aufdecken und zur Anzeige bringen.
Kann die Natur sich selbst regulieren?
Die Natur hatte eigentlich alles hervorragend geregelt: Erfahrene weibliche Wildschweine - die Leitbachen - sorgen für die Ordnung in der Rotte und für Geburtenkontrolle. Die Hormone der Leitbachen bestimmen die Empfängnisbereitschaft aller Weibchen der Gruppe und verhindern, dass zu junge Tiere befruchtet werden.
Wozu dann jagen?
Der Zoologe Ragnar Kinzelbach von der Universität Rostock ist überzeugt: „Letztlich dient die Jagd nur dem Spaß und der Befriedigung der Mordlust der Jäger. Die Jagd ist überflüssig. Wenn man sie einstellt, regulieren sich die Bestände von allein.“ (Süddeutsche Zeitung, 28.01.2009)
Dieses Hobby-Töten kann die überwiegende Mehrheit der Menschen heute nicht mehr gutheißen. Repräsentative Umfragen der letzten Jahre zeigen übereinstimmend: 70-80% der Deutschen stehen der Jagd kritisch gegenüber oder fordern sogar die Abschaffung der Jagd. (Quellen: GEWIS-Institut 1996; GEWIS-Institut 2002; EMNID-Institut 2003, EMNID-Institut 2004)
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Was kostet ein Pelz?
Nur Ziegen tragen Pelze, Madame!
30 - 70 Nerzen das Leben
26 - 30 Karakul-Lämmchen das Leben
6 - 10 Robben das Leben
10 - 15 Füchsen das Leben
30 - 40 Waschbären das Leben
20 Sumpfbibern das Leben
bis zu 150 Chinchillas das Leben
12-18 Ozelots das Leben
10 Wölfen das Leben
Phantasienamen für Pelze & Leder
Quelle: Deutscher Tierschutzbund
Wie erkennen Sie im Laden, ob es sich um echtes oder falsches Fell handelt und welche Decknamen verwendet die Industrie für diverse Fellarten
Dateityp: PDF
Stand: 14.05.2004
Echte Tierfreunde tragen keinen Pelz
Liste von Firmen, die mit Tierpelzen (auch Hund & Katze) handeln sowie Übersicht über die Bezeichnung diverser Pelzarten
Dateityp: PDF
Stand: 15.09.2001
Pelztierfarmen - Neue Vorschriften
NRW wird die Einhaltung streng prüfen
Seit dem 12. Dezember 2011 muss den Tieren in Pelztierfarmen erheblich mehr Platz zum Leben zur Verfügung gestellt werden. Grundlage ist ein Bundesgesetz, wonach Pelztiere wie Nerz, Iltis, Fuchs, Marderhund, Sumpfbiber oder Chinchilla in etwa die zehnfache Menge an Platz haben müssen. In Nordrhein-Westfalen gibt es noch sechs Nerzfarmen, die diese neue Vorschriften ab sofort umsetzen müssen. „Tun sie das nicht, können sie ihren Betrieb nicht wie bisher fortsetzen“, erläuterte Umweltminister Johannes Remmel. „Die bisherigen Zustände waren unhaltbar, die Tiere litten extrem unter Platzmangel und nicht vorhandener Bewegungsfreiheit. Gemeinsam mit den Behörden vor Ort werden wir alles daran setzen, dass die neuen Regeln ohne wenn und aber umgesetzt werden.“
Gemeinsam mit den zuständigen Kreisveterinären wird das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW) die Nerzfarmen überprüfen. LANUV-Präsident Dr. Heinrich Bottermann: „Die Unternehmen hatten fünf Jahre Zeit sich auf die neuen Haltungsvorschriften einzustellen. Wird dennoch wie bisher weitergemacht, droht die Festsetzung von hohen Bußgelder bis hin zur Untersagung der Pelztierhaltung.“
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Sodomie
In Deutschland ist Sodomie, also sexueller Kontakt zwischen Menschen und Tieren, gemäß § 3 des Tierschutzgesetzes strafbar. Das Tierschutzgesetz verbietet jegliche sexuelle Handlungen an Tieren sowie die Verbreitung, den Besitz und die Herstellung von entsprechendem Material. Diese Handlungen werden auch als Zoophilie oder Tiersex bezeichnet.
Die strafrechtliche Verfolgung von Sodomie basiert auf dem Schutz des Tierwohls und der Verhinderung von Tierquälerei. Das Gesetz soll sicherstellen, dass Tiere nicht für sexuelle Aktivitäten ausgebeutet oder misshandelt werden.
Der Verstoß gegen das Sodomie-Verbot kann in Deutschland mit Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe geahndet werden. Die genaue Strafe hängt von den Umständen des Falls ab.
Es ist wichtig anzumerken, dass Sodomie in vielen Ländern illegal ist und moralische und ethische Fragen aufwirft. Die genauen Gesetze und Ansichten zu diesem Thema können von Land zu Land unterschiedlich sein. In einigen Ländern ist Sodomie strafbar, während es in anderen legal sein kann, solange es einvernehmlich zwischen erwachsenen Partnern stattfindet. Es ist ratsam, sich über die gesetzlichen Bestimmungen in Ihrem eigenen Land zu informieren, um das Thema genauer zu verstehen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Zoophilie ethisch bedenklich ist und mit dem Wohl der Tiere nicht vereinbar ist. Tiere können keinen Einverständnis geben und sind nicht in der Lage, eine solche sexuelle Interaktion zu verstehen oder zu erwünschen. Zoophilie führt zu körperlichem und emotionalem Leid bei den Tieren und ist daher moralisch nicht vertretbar.
Darüber hinaus stellen sexuelle Handlungen mit Tieren auch ein Risiko für die menschliche Gesundheit dar. Sie können zu Verletzungen führen und die Übertragung von Krankheiten begünstigen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sodomie
BMT
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. fordert erneut Verbot von Sodomie
Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) ist eine Tierschutzorganisation in Deutschland. Der Verein setzt sich seit mehr als 100 Jahren für den Schutz und das Wohl von Tieren ein. Der bmt engagiert sich für verschiedene Bereiche des Tierschutzes, darunter die Bekämpfung von Tierquälerei, die Förderung artgerechter Tierhaltung und den Einsatz für das Recht der Tiere auf ein würdevolles Leben.
Der bmt arbeitet auf verschiedenen Ebenen, um den Tierschutz zu fördern. Dazu gehören öffentliche Aufklärungskampagnen, politische Lobbyarbeit, rechtliche Initiativen und praktische Hilfe für Tiere in Not. Die Organisation bietet auch Beratung und Unterstützung für Tierhalter sowie Schulungen und Veranstaltungen zum Thema Tierschutz an.
Als eingetragener Verein finanziert sich der bmt durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Fördermitgliedschaften. Die Organisation ist bundesweit tätig und verfügt über verschiedene regionalen Gruppen und Aktivisten, die sich vor Ort für den Tierschutz einsetzen.
Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. ist unabhängig und arbeitet mit anderen Tierschutzorganisationen und -verbänden zusammen, um gemeinsame Ziele im Bereich des Tierschutzes zu erreichen.
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Vor wenigen Tagen erhält eine Tierbesitzerin über ein öffentliches Forum eine Bilderserie eines Mitgliedes. Die Fotos zeigen einen Schäferhund, der offensichtlich für die sexuelle Befriedigung eines oder mehrerer Menschen auf dem Rücken liegend misshandelt wird. Seine unnatürlich vom Körper abgewinkelten Vorder- und Hinterläufe sind mit Drähten und Ketten gefesselt, ebenfalls die Schnauze, während sich Hände mit Gerätschaften an seinen Genitalien zu schaffen machen. Die Bildreihe lässt vermuten, dass der fürchterlich drangsalierte Hund die Quälereien im Zeichen der Lust nicht überlebt hat.
Schäferhund Trasko, wie sein angeblich aus Saarbrücken stammender Besitzer im Forum angibt, ist eines von unzähligen Tieren, das von seinem Halter und/oder weiteren Menschen sexuell benutzt, genötigt, missbraucht und gequält wird. Denn Sodomie ist seit 1969 straffrei, bis dahin war die "Unzucht mit Tieren" verboten!
Und so gibt es immer mehr Menschen, die sich auf den unterschiedlichsten Foren öffentlich zu ihren Neigungen bekennen können. Sie tauschen Erfahrungen, Praktiken und Bilder aus, ergötzen sich an der Unterlegenheit, der Hilflosigkeit und Gefügigkeit ihrer Opfer - und können erst dann zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie ihrem Tier nachweislich anhaltende Schmerzen zugefügt haben und ein Tierarzt die Verletzungen zu Gesicht bekommt und dokumentiert.
"Diese Form der Tierquälerei", sagt bmt-Vorsitzende Petra Zipp, "gehört zu den abscheulichsten Verbrechen am Tier! Deshalb fordern wir ein Verbot von Sodomie und haben 2009 ein Rechtsgutachten erstellen lassen, dass ganz klar zu dem Schluss kommt, dass Tiere vor sexuellen Übergriffen durch das Tierschutzgesetz nicht hinreichend geschützt werden."
Gegen den Täter, wie er sich seinen Angaben entsprechend im Forum präsentiert hat, hat der bmt Strafanzeige gestellt. Der Link zu der Bilderserie ist gesperrt worden, doch steht inzwischen ein neuer Schäferhund im Fokus des Forums. Auch er an der Kette, sein Besitzer soll aus Hamburg kommen. Soweit bekannt wurden Ermittlungen von offizieller Seite eingeleitet. Näheres ist nicht bekannt.
Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Mit seinen 10 Geschäftsstellen, 8 Tierheimen und einem Tierschutzzentrum ist der bmt im gesamten Bundesgebiet vertreten. Zusätzlich betreut der Verein fast 400 Gnadenbrottiere in ausgewählten Pflegestellen und auf Gnadenbrothöfen.
Der gemeinnützige Verband ist Mitglied im Deutschen Spendenrat und als besonders förderungswürdig anerkannt.
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
Petra Zipp
Gönninger Str. 201
72793 Pfullingen
07121 / 820 17 0
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Tagtäglich verschwinden Tiere spurlos...
-So werden Sie mit scheinbar harmlosen Tonnen-Sammelaktionen für Altkleider und -schuhe ausspioniert-
Tierfänger nutzen jede Möglichkeit aus, um Informationen über die Anwesenheit von Tieren zu erhalten! Die Tätigkeit zum Ausspionieren wird von einer anderen Gruppe erledigt als der, die anschließend die Tiere fängt oder Sie zu einer unpassenden Zeit besucht .....
Beispiele, um sich möglichst unauffällig an oder auf Grundstücken zu bewegen:
Altkleidersammlungen, Schrottsammlungen, Werbeverteilungen, Haustürgeschäfte, Umfragen, Vertretertätigkeiten, Spendensammlungen, Spaziergänger, u.a.
Um sich möglichst unauffällig mit ortsfremden Kennzeichen zu bewegen:
Altkleidersammlungen, Schrottsammlungen, Sperrmüll, u.a.
In vielen Wohngegenden im gesamten Bundesgebiet tauchen immer wieder Altkleidersammel-Tonnen oder -Wäschekörbe auf. Aufgestellt werden sie von verschiedensten Organisationen. Auffällig dabei ist, dass die angegebenen Telefonnummern nicht vergeben sind oder nur eine Mailbox läuft. Des weiteren wurden auswärtige Lieferwagen beobachtet, deren Insassen sich mehr als auffällig in der Gegend umsahen und sogar in gelbe Abfallbehälter scheinbar nach Futterdosen schauten, bevor sie ihre Tonnen verteilten. In den Zeiträumen dieser Sammelaktionen verschwinden auffällig viele Katzen, die in diesen Gegenden Freigang haben!!
Was können Sie tun?
- Achtung bei unbekannten Fahrzeugen, die besonders frühmorgens oder spätabends in Gegenden oder Strassen herumfahren, wo mit freilaufenden Haustieren - speziell Katzen - zu rechnen ist.
- Spezielle Aufmerksamkeit sollte Kombis, Kasten- und Lieferwagen mit Kennzeichen nicht aus der eigenen Region gewidmet werden - zumal wenn Seiten- und Heckscheiben undurchsichtig sind.
- Solche Fahrzeuge tauchen derzeit verstärkt vor, während und nach Aktivitäten im Zusammenhang mit der Aufstellung von Altkleider- oder Altschuh-Sammeltonnen auf.
- Wichtig ist für uns jede konkrete Information wie Kennzeichen, KFZ-Typ und Farbe, Ort und Datum, Beobachtungen zu Personen im Zusammenhang damit.
- Wichtig sind ebenfalls Fotos der Sammeltonnen (teilweise auch Körbe) und der darauf befindlichen Aufkleber und deren Tel.-Nummern.
- Ebenfalls sollte beim Auftauchen solcher Fahrzeuge die Polizei umgehend informiert werden mit der Bitte, die Fahrzeuge zu kontrollieren, da der begründete Verdacht auf den Zusammenhang mit Haustierdiebstahl besteht.
- Informieren und sensibilisieren Sie alle Nachbarn, die Sie zu fassen bekommen können: Je mehr Leute die Augen offen halten, desto grösser die Chancen, dass etwas bemerkt oder sogar verhindert werden kann.
- Exponieren Sie sich nicht unbedingt, wenn Sie alleine sind! Diese Leute, die teilweise erheblich vorbestraft sind, sind dafür bekannt, nicht zimperlich zu sein. Vermeiden Sie unnötigen Risiken ausser bei akuter Gefahr für die Katzen!
- Stellen Sie kurzerhand eine solche Tonne sicher! Da diese überwiegend frech ohne Erlaubnis auf privatem Grund aufgestellt werden, ist kaum mit irgendeiner Nachfrage zu rechnen! (es gibt das Beispiel eines Ortes, in dem ein Tier- schützer alle (!) Tonnen eingesammelt hat und wo sich seitdem keine Tonnen-Sammler mehr haben blicken lassen).
- Optimal: Sammeln Sie möglichst alle Tonnen ein bzw. stellen Sie sie auf öffentlicher Fläche ab. Informieren Sie dann das zuständige Ordnungsamt über diese herumstehenden Tonnen und die Behörde wird sie entfernen und einsammeln. So sind die Tonnensammler gezwungen, aus ihrer Deckung zu kommen und sich bei der Behörde zu präsentieren, wenn sie ihre Tonnen zurückhaben wollen!
- · Machen Sie dann in Ruhe Fotos (optimal wäre Digitalkamera) und schicken Sie sämtli-che Infos und alles Material bitte an Ihren örtlichen Tierschutzverein. Es wird dann dafür gesorgt, dass es in die richtigen Kanäle weiter geleitet wird!
- Und ganz besonders wichtig: Wenn Sie irgendetwas von dieser Auflistung bemerken, seien Sie ganz besonders wachsam, was Ihre Katzen betrifft! Halten Sie sie besser ? selbst bei grösstem Protest - die nächsten Nächte im Haus! Und vertrauen Sie nicht darauf, dass sie tagsüber in absoluter Sicherheit wären!
Leider gibt es kein Patentrezept ausser Misstrauen und höchster Wachsamkeit!
Die Methoden
Tierfänger haben die verschiedensten Methoden: Im Namen der verschiedensten Vereine und Institutionen sammeln Menschen Altkleider für u.a. humanitäre oder kommerzielle Zwecke, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen. Immer wurde im Zusammenhang mit Altkleidersammlungen beklagt, dass zu diesem Zeitpunkt Haustiere spurlos verschwinden. Das wird kein Zufall sein. Eimer/Körbe werden niemals an Hauptstrassen oder viel befahrenen Strassen, aufgestellt, sondern immer in reinen Wohngebieten, die vielleicht sogar noch etwas verschachtet sind. Das Gebiet umfasst oft nicht mehr als 6 bis 7 Strassen. Die Eimer/Körbe sind meistens weiß, blau, schwarz, rot und mit einem Aufkleber oder einem Druck oder einem angehängten in einer Prospekthülle befindlichem Papier versehen.
Die Sammlungen werden genutzt, um sich in Einfahrten oder Strassen aufzuhalten, ohne direkt aufzufallen. Während dieser Zeit wird wahrscheinlich ausgespäht, wo Haustiere sitzen, z.B. an Fenstern oder Gärten. In der Nacht wird die Strasse mit einem Lieferwagen abgefahren und die Haustiere mit Lockstoffen angelockt. Sie werden eingefangen und betäubt. Entweder werden sie sofort umgebracht, um an das Fell zu kommen; bei ebay können Sie dann Rheumadecken aus echtem Katzenfell ersteigern!!!
Oder sie kommen als Versuchstiere in Labors.
Geschehen im Zusammenhang mit Altkleidersammlungen:
Vereine existieren nicht, halten keiner genauen Durchleuchtung stand;
geben Gemeinnützigkeit an und sind es nicht;
haben eine e.V. die nicht wirklich eine ist, da sie nicht am zuständigen Amtsgericht eingetragen ist;
Adressen sind falsch oder gibt es gar nicht;
Telefonnummern sind falsch oder gehören Privatpersonen, die nichts mit Sammlungen zu tun haben oder es meldet sich niemand;
man erhält keine Auskunft, weil der Gesprächspartner entweder aufgrund seiner Nationa-lität nichts versteht oder aber nichts verstehen will;
spricht man die Fahrer an, suchen manche das Weite, andere werden unfreundlich und drohen einem Prügel oder Tod an;
wieder andere erfinden irgendwelche Geschichten, die keiner Hinterfragung standhalten können;
fremde Personen schleichen sich im Schutz der Dunkelheit auf Grundstücke;
Katze wird aus fahrendem Auto geworfen;
wenn Transporter mit Katzen an Bord angehalten werden, die angeblich in Tierheime oder Katzenpensionen gebracht werden sollen, die es entweder überhaupt nicht gibt oder dort weder ankommen, noch in Auftrag gegeben wurden;
Katzen werden aus Altkleidertransportern in Privatwohnungen gebracht - ohne Transportboxen.
Verhalten von Katzen, die hohen Konzentrationen von Hormonen ausgesetzt sind, das gilt auch für kastrierte Katzen;
Katzen verhalten sich merkwürdig;
Sie sitzen fein säuberlich an einer Stelle, als warten sie auf den nächsten "Bus"; scheue Katzen werden plötzlich zahm und schnurren herum;
Katzen reiben ihre Gesichter und auch den Körper in kreisrunde Stellen auf der Wiese von Privatgrundstücken, wo plötzlich kein Gras mehr wächst;
ein Waschbär und ein Fuchs sind auch sehr angetan von diesen Stellen;
Katzen, die sich dort drin wälzen und anschließend schmusen kommen, verursachen einen brennenden, juckenden Hautausschlag, der unmittelbar nach dem Hautkontakt eintritt;
Katzen kommen mit Verletzungen nach Hause, die nur von Schlingen stammen können;
teilenthäutete Katzen, total verängstigt und allem misstrauend, was sich bewegt, finden zwar den Weg nach Hause, aber lassen keine Nähe mehr zu.
Bitte geben Sie diese Infos an möglichst alle Nachbarn weiter!
Kollektive Wachsamkeit ist derzeit unsere einzige "Waffe"!
Bitte besuchen Sie folgende Internetseiten, die von Menschen betrieben werden, die sich ausschließlich dem Thema „Tierfänger“ widmen:
www.katzenfreunde-gegen-katzenklau.de
www.haustierdiebstahl-in-deutschland.de
Rechtlicher Hinweis:
Es soll Altkleidersammler geben, die nicht in Zusammenhang mit Katzenklau stehen.
hier können Sie sich den obigen Text als pdf downloaden und weiter verteilen; bitte sensilibisieren Sie auch Nachbarn & Freunde!
Dateityp: PDF
Stand: Juli 2006
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Geschäfte, die Geschäfte mit lebenden Tieren machen
In Nordrhein-Westfalen (NRW) gelten bestimmte Regelungen für den Hundeverkauf in Zoohandlungen. Gemäß dem nordrhein-westfälischen Tierschutzgesetz und der Verordnung über das Halten von Tieren in Zoos und Tierhandlungen gibt es Vorschriften, die den Verkauf von Hunden in Zoohandlungen regeln.
Hier sind einige wichtige Punkte:
Genehmigung:
Zoohandlungen, die Hunde verkaufen möchten, müssen eine Genehmigung gemäß dem nordrhein-westfälischen Tierschutzgesetz besitzen. Diese Genehmigung stellt sicher, dass bestimmte Mindeststandards für den Verkauf und die Haltung von Hunden eingehalten werden.
Sachkunde:
Das Personal in Zoohandlungen, das für den Verkauf von Hunden zuständig ist, muss über ausreichende Sachkunde im Umgang mit Hunden verfügen. Dies umfasst Kenntnisse über die Bedürfnisse der Hunde, artgerechte Haltung, Gesundheitsvorsorge und Ernährung.
Haltung:
Die Haltung der Hunde in Zoohandlungen muss den Tierschutzanforderungen entsprechen. Dies umfasst angemessene Unterbringungsmöglichkeiten, regelmäßige Fütterung, Wasserzufuhr, Beschäftigungsmöglichkeiten und tierärztliche Versorgung.
Gesundheitszustand:
Hunde, die in Zoohandlungen verkauft werden, sollten gesund sein und keine offensichtlichen Anzeichen von Krankheit oder Verletzung zeigen. Es ist wichtig, dass die Hunde regelmäßig tierärztlich untersucht werden und dass alle erforderlichen Impfungen und Entwurmungen durchgeführt wurden.
Es ist jedoch zu beachten, dass der Verkauf von Hunden in Zoohandlungen in Deutschland kontrovers diskutiert wird. Viele Tierschutzorganisationen und Tierrechtsaktivisten sind der Ansicht, dass der Verkauf von Hunden in Zoohandlungen problematisch sein kann und dass der Erwerb eines Hundes bei seriösen Züchtern oder aus dem Tierschutz eine bessere Option ist.
Meinung des Tierschutzvereins
Zoohandlungen können nur solange ihren schmutzigen Handel auf Kosten der Tiere betreiben, wie es die Kunden zulassen. Tierliebende Menschen kaufen seit eh und je nur in Zoohandlungen ein, die keine Lebendtiere anbieten.
Besuchen Sie stattdessen ein Tierheim und geben Sie einem heimatlos gewordenen Tier ein neues Zuhause. Dort landen viele Tiere, die von Züchter und Zoohandlungen einst auf den Markt geschmissen, unüberlegt angeschafft und dann wieder „entsorgt“ wurden.
Helfen Sie, dass die Tierheime in Deutschland nicht weiter überquellen und gleichzeitig rücksichtslos weitergezüchtet werden darf.
Der Tierschutzverein Erkrath kennt keine Zoohandlung, die ihre verkauften Tiere wieder zurück nimmt.
Der Tierschutzverein Erkrath nimmt ihre vermittelten Tiere wieder zurück, wenn sie aus unvorhersehbaren Umständen nicht mehr gehalten werden können.
Und wir haben schon zig Tiere aufgenommen, mit denen der Zoo Thomas in Hilden und der Top Zoo in Langenfeld vorher durch Verkauf Geld gemacht haben.
Hinzu kommt, dass Zoohandlungen entgegen jeglicher Verhaltensforschung, z.B. Kaninchenkinder und Meerschweinchenkinder mutterseelenallein verkauft, anstatt wenigstens zwei Geschwister zusammen zu lassen. Dass die armen einsamen Würstchen dann verhaltensgestört werden, ist voraus zusehen. Und genau diese Tiere landen dann bei uns.
Und der Verkauf von Hunden- und Katzen-Kindern in einem Verkaufsraum ist für uns das Allerletzte; die Tiere werden gar nicht sozialisiert und landen als Sozialkrüppel bei Leuten, die auch noch nicht mal richtig beraten werden (im Selbstversuch bei Zoo Thomas getestet).
Es gibt genug andere Möglichkeiten, den Bedarf für Ihr Haustier zu decken.
Jeder Kunde dort macht sich mitschuldig.
Wir rufen Sie dazu auf: Meiden Sie Geschäfte, wo Geschäfte mit lebenden Tieren gemacht werden.
Es gibt einen "Fachverband zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V.":
https://www.zzf.de/
In deren Grundsatzprogramm werden Mindestanforderungen gestellt, nur Betriebe, die dieses Programm anerkennen, dürfen deren Zeichen tragen.
ZZF lehnt Hundeverkauf im Zoofachhandel ab
Die grundsätzliche Position des ZZF ergibt sich aus folgenden Überlegungen:
Bei Welpen stellt die Prägungsphase außerordentlich hohe Anforderungen an die Bezugspersonen und Umgebung der Tiere. Diese Anforderungen sind gegenwärtig im Zoofachhandel nur sehr schwer zu erfüllen. Der Zoofachhandel stellt für den Hund eine Art „Zwischenrudel“ mit wechselndem Pflegepersonal und mit nur kurzfristig miteinander vergesellschafteten Artgenossen dar. Fachleute befürchten deshalb erhebliche Sozialisierungsprobleme mit allen sich daraus zunächst für die Halter und dann insbesondere für den jeweiligen Hund ergebenden negativen Konsequenzen: Sozialisierungsschwierigkeiten sind eine der häufigsten Ursachen für die Abgabe von Hunden in Tierheimen.
Das zweite Problem stellt die Herkunft der im Zoofachhandel anzubietenden Hunde dar. Die in Verbänden organisierten Hundezüchter haben entschieden, keine Hunde über den Zoofachhandel zu verkaufen. Einzelne Zoofachhändler mögen dieses Problem auf regionaler Ebene lösen können, weil sie über Kontakte zu Züchtern verfügen, die nicht in den Züchterverbänden Mitglied sind. Sollte der Hund bundesweit Bestandteil des üblichen Lebendtiersortiments werden, befürchtet der ZZF, dass im Zoofachhandel viele Welpen aus unter Tierschutzaspekten fragwürdigen Quellen (Massenzuchten) angeboten würden. Darüber hinaus steht zu befürchten, dass die tierseuchenrechtlichen Bestimmungen, deren Einhaltung insbesondere für die Gesundheit der bereits vorhandenen Hunde von Bedeutung ist, missachtet oder umgangen würden.
Heidelberger Beschlüsse für den Tierschutz im Zoofachhandel: https://www.zzf.de/verband/leitbild/selbstbeschraenkungen.html
pma 0411 - Veröffentlichung kostenfrei
Wiesbaden - Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) lehnt den Verkauf von Hunden im Zoofachhandel ab. In den „Heidelberger Beschlüssen“ haben sich die ZZF-Mitglieder bereits vor sechs Jahren verpflichtet, keine Hunde im Zoofachhandel zu präsentieren (Vermittlung und vermittelnder Verkauf sind erlaubt). In den Heidelberger Beschlüssen wird die vermittelnde Zusammenarbeit mit Tierheimen und Züchtern ausdrücklich empfohlen.- Zugriffe: 2622