Laura mit ihren Geschwistern Lona und Luis
Mama Luisa haben wir im August 2023 mit fünf Kindern in Hochdahl aus einem vermüllten Gartenhaus aufgesammelt und sie in Sicherheit gebracht. Leider waren die Kinder schon zehn Wochen alt und hatten bis dahin keinen Menschenkontakt, der eigentlich in den ersten sechs Wochen stattfinden müsste.
Und die Mutter tat natürlich das Ihre, um die Kinder vor Menschen, von denen sie ja allein gelassen wurde, zu warnen.
Das heißt, alle sechs Katzen waren scheu und ließen sich nicht anfassen.
Luisa konnten wir zu jungen Leuten nach Düsseldorf vermitteln, die sie in eine verschmuste Katze verwandelten.
Der weiße Sohn Lenny ist zu einer taffen jungen Frau in Langenfeld ausgezogen und zwar zusammen mit Kater Karlsson, den wir auf dem Stinderhof-Parkplatz auf der A3 aufgesammelt hatten.
Die schwarze Luna zog nach Solingen zu einem jungen Mann, der in der Vergangenheit etliche alte und kranke AGT-Katzen aufgenommen und ihnen bis zum Ende beigestanden hat.
Übrig blieben die schwarze Laura und die schwarze Lona und der weiße Luis, die sehr aneinander hängen.
Die Katzenfamilie kam mit einer Herpes-Augen-Entzündung zu uns und Mama Luisa und Lenny und Laura mussten für über eine Woche in die Klinik, weil wir sie gar nicht behandeln konnten.
Als sie zurückkamen, haben wir sie in Zimmerboxen untergebracht und jeden Tag dreimal mit Schweißerhandschuhen gepackt, um die Augen zu salben. Ein wochenlanger Aufwand, der nur zu zweit bewerkstelligt werden konnte.
Die Augen von Luisa und Lenny wurden wieder gesund, aber das rechte Auge von Laura behielt Trübungen.
Unsere Katzenbespaßerinnen haben großartige Arbeit geleistet, um die Kinder uns Menschen gewogen zu machen, aber richtig menschenbezogen waren sie immer noch nicht.
Dann meldete sich bei uns ein Mann, der allen drei Katzen zusammen ein Zuhause geben wollte. Nach dem positiven Vorbesuch zogen Laura und Lona und Luis – zunächst mit Pflegevertrag – im November 2024 nach Düsseldorf um.
Im März 2025 bekam Laura einen Augen-Herpes-Rückfall und musste wieder in die Klinik.
Da diese Rückfälle immer wieder auftreten können, haben wir uns entschlossen, den Pflegevertrag auf Dauer beizubehalten, weil wir diesem Mann, dem wir die Aufnahme von drei Katzen verdanken, die wir nicht trennen wollten, diese Tierarztkosten nicht zumuten können.
Wir haben bis jetzt für diese Familie 6.668,53 Euro allein für Tierarzt- und Laborkosten ausgegeben.
Da lediglich Lauras Augen gefährdet sind, suchen wir für sie Paten.(Auf den Fotos in der Mitte)