aus Newsletter von "TASSO e.V. Newsletter" vom 13.06.24
So funktioniert Tierortung
nicht für Katzen geeignet
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Informationen über andere Tiere
Bisher erhielten Sie Informationen rund um die Katze. Hier in diesem Bereich informieren wir Sie aus der Welt der anderen Tiere. Wir haben die Katzen bevorzugt, da wir sie hier auch pflegen und vermitteln, also unseren Schwerpunkt setzen. Wir setzen uns auch für die anderen Tiere ein, die wir zwar nicht vermitteln, denen wir aber so gut es geht, helfen.
Hier empfehlen wir auch zur Information zwei Tierlexika
Tierwelt von A-Z auch für Kinder
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1. Grundbedürfnisse von (Haus-)Tieren
Bevor man sich ein Tier anschafft, muss man die grundlegenden Ansprüche verstehen. Oft wird dies mit den "Fünf Freiheiten" des Tierschutzes erklärt:
- Freiheit von Hunger und Durst: Zugang zu frischem Wasser und artgerechter Ernährung, die die Gesundheit fördert.
- Freiheit von Unbehagen: Eine geeignete Umgebung mit artgemäßem Unterstand und einer bequemen Ruhestätte.
- Freiheit von Schmerz, Verletzung und Krankheit: Vorbeugung durch Impfungen, schnelle Diagnose und Behandlung durch einen Tierarzt.
- Freiheit zum Ausleben normaler Verhaltensweisen: Ausreichend Platz, artgerechte Beschäftigung und Kontakt zu Artgenossen (sofern sozial).
- Freiheit von Angst und Leiden: Bedingungen und Behandlung, die kein psychisches Leid verursachen.
Konkret für Haustiere:
- Hunde:
- Soziales Rudeltier: Benötigt viel sozialen Kontakt, Beschäftigung (Spaziergänge, Training, Spiel) und geistige Auslastung.
- Erziehung: Konsequente, gewaltfreie Erziehung ist essentiell.
- Artgerechte Haltung: Keine dauerhafte Anbindehaltung oder Isolation.
- Katzen:
- Körperliche & geistige Auslastung: Klettermöglichkeiten, Kratzbäume, Jagdspiele.
- Rückzugsorte: Hochgelegene Plätze und Verstecke sind wichtig.
- Katzentoilette: Sollte stets sauber und an einem ruhigen Ort stehen.
- Kleintiere (Kaninchen, Meerschweinchen etc.):
- Sozialkontakt: Fast alle Kleintiere sind Gruppentiere und dürfen niemals alleine gehalten werden (Artgenosse ist Pflicht!).
- Platz: Benötigen sehr viel mehr Platz als handelsübliche Käfige bieten (z.B. große Gehege oder ganzer Zimmer).
- Ernährung: Hauptnahrung ist Heu (Raufutter), dazu frisches Gemüse und wenig Trockenfutter.
- Vögel (Wellensittiche, Kanarienvögel etc.):
- Schwarmtiere: Müssen mindestens zu zweit gehalten werden.
- Flugmöglichkeit: Benötigen eine Voliere, in der sie richtig fliegen können.
- Beschäftigung: Natürliche Zweige, Spielzeug und abwechslungsreiches Futter.
2. Artgerechte Haltung und ihre Bedeutung
Hier kann der Verein über spezifischere Themen aufklären:
- Die Problematik von "Qualzuchten": Erklären, dass bestimmte Rassen (z.B. Möpse mit extrem kurzer Schnauze, Nacktkatzen, Kaninchen mit Schlappohren) unter ihren Zuchtmerkmalen leiden. Aufklärung über verantwortungsvolle Züchter vs. Vermehrer.
- Tierschutz im Urlaub: Warnen vor Souvenirs aus Tierprodukten, von tierquälerischen Touristenattraktionen (Elefantenreiten, Tiger-Selfies) und dem Mitbringen von Tieren aus dem Ausland.
- Wildtiere gehören nicht ins Wohnzimmer: Warum exotische Tiere wie Reptilien, Großkatzen oder Primaten keine geeigneten Haustiere sind.
3. Wildtiere und Natur
- Igelführung: Wann braucht ein Igel wirklich Hilfe und wann sollte man ihn in Ruhe lassen?
- Vögel: Aufzucht von scheinbar "verlassenen" Jungvögeln (meist sind die Eltern in der Nähe).
- Insektenhotels und bienenfreundliche Gärten: Wie man im eigenen Garten Lebensräume schafft.
- Vermeidung von Wildtierunfällen: Besonders zur Dämmerungszeit.
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